17.09.2009 00:00

Leonhart: „Es ist fünf nach zwölf“

Rukavina hofft auf Kehrtwende / BW-Anhänger können im Bus mitreisen
    SG Diepholz – HSC BW Tündern (Sonntag, 15 Uhr).
Bereits nach dem siebten Saisonspiel trennt Ligaschlusslicht BW Tündern ein Abstand von sieben Zählern zum rettenden Ufer. Und auch beim Gastspiel in Diepholz stehen die Blau-Weißen vor einer ganz hohen Hürde. Die SG belegt aktuell den sechsten Rang und musste in der laufenden Spielzeit erst eine Niederlage hinnehmen. „Wir müssen jetzt von Spiel zu Spiel schauen. Jeder muss die Zeichen der Zeit erkannt und die Zielsetzung vor Augen haben, diese deprimierende Negativserie jetzt endlich beenden zu wollen und damit die Kehrtwende einzuleiten. Dazu müssen wir alle an einem Strang ziehen. Folglich ist absoluter Teamgeist gefordert“, gibt HSC-Coach Milan Rukavina die Marschroute vor.
Um das zu erreichen, muss laut BW-Sprecher Karsten Leonhart endlich „ein Ruck durch die Mannschaft gehen“, denn nach seiner Ansicht liegt die momentane Negativserie in der Psyche der Spieler begründet: „Einigen fehlt im Moment einfach das Selbstvertrauen. Daher ist es wichtig, in der derzeitigen Situation nur in die Zukunft zu schauen, denn das Hauptproblem für uns ist zurzeit das fehlende Erfolgserlebnis. Deshalb ist es von entscheidender Bedeutung, dass in Diepholz nun einmal der Knoten platzt.“ Doch Leonhart glaubt an einen „heißen Tanz“. Und auch die Ergebnisse aus dem Vorjahr sorgen nicht unbedingt für Euphorie im BW-Lager. In der letzten Saison verloren die “Schwalben“ die Auswärtspartie mit 1:4 und auch zu Hause kamen sie nicht über 1:1-Remis hinaus.  Die Gäste gehen in jedem Fall als Außenseiter in das Match und hoffen, dass genau darin ihre Chance liegt, in Diepholz zu überraschen. Trotz der Niederlage gegen den TSV Stelingen am letzten Spieltag, haben Liebegott und Co. laut Leonhart eine wichtige Erkenntnis mitnehmen können: „Dass wir einen 0:2-Rückstand noch aufgeholt haben, müssen wir positiv auffassen.“  Doch am Ende brachte sich die Rukavina-Elf durch individuelle Fehler  wieder einmal um den Lohn der Arbeit. „Diese Fehler müssen wir unbedingt vermeiden. Außerdem sollten wir in Diepholz versuchen, von Beginn an die Initiative zu ergreifen, selbst zu agieren und uns nicht das Spiel des Gegners aufdrücken zu lassen. Wenn wir das verbessern und wir im Abschluss unserer Tormöglichkeiten wesentlich kaltschnäuziger werden, haben wir auch in Diepholz eine Chance. Diese Chance sollten wir nutzen, denn momentan steht für uns die Uhr bereits auf 5 nach 12“, macht Karsten Leonhart den Ernst der Lage erneut deutlich. Damit der besagte Knoten endlich platzt, will der HSC alle Kräfte mobilisieren und bietet den Tündern-Anhängern die Möglichkeit, im Bus mit nach Diepholz zu reisen. Die Abfahrt vom Sportplatz in Tündern ist auf 11:30 Uhr angesetzt.
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