HSC will Außenseiterchance nutzen

Piontek und Kaminski fallen aus / Huntemann will die "Schwalben" erneut ärgern Hat den ersten "Dreier" im Blick: HSC-Coach Milan Rukavina.



HSC BW Tündern – TSV Stelingen (Samstag, 16 Uhr).
Zum Start des 6. Spieltages empfangen die Blau-Weißen von Trainer Milan Rukavina mit dem TSV Stelingen einen ambitionierten Gegner, der mit einem bekannten Gesicht anreist. Michael Huntemann dürfte den Tünderanern noch in unangenehmer Erinnerung sein: Bei Tünderns 0:1-Auftakt-Pleite am ersten Spieltag erzielte der 26-Jährige den entscheidenden Siegtreffer für Wunstorf. Jetzt streift der Goalgetter das Trikot für den TSV Stelingen über und will erneut zum “Schwalben-Schreck“ werden. Um das zu verhindern, setzt HSC-Coach Milan Rukavina gegen den Favoriten auf „kontrollierte Offensive“. „Wir müssen in der Defensive sicherer und kompakter stehen“, weiß Rukavina um die Schwachstellen, die zuletzt zu unnötigen Gegentreffern führten. Vorn zeigten die Gastgeber dagegen immer wieder gute Ansätze, die aufgrund der wackeligen Hintermannschaft bislang aber noch nichts Zählbares einbrachten. Mit null Punkten aus fünf Spielen geht der HSC natürlich als Außenseiter ins Rennen. „Natürlich hat man uns beim Blick auf die Tabelle nicht ganz oben auf dem Zettel stehen. Das könnte aber auch zum Vorteil werden“, hofft Rukavina, dass die Stelingener sein Team unterschätzen könnten. Im BW-Lager haben sich jedenfalls alle den ersten “Dreier“ zum Ziel gesetzt. „Das ist enorm wichtig, um endlich auch einmal die Köpfe frei zu bekommen“, so Rukavina, der am Samstag auf Tim Piontek und Peter Kaminski verzichten muss. Zudem stehen Fragezeichen hinter den Einsätzen von Christopher Engel und Timo Möller. Im „Fall der Fälle“ sollen daher A-Junioren in die Bresche springen.