Tündern geht erneut baden

Rukavina: "Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen." SF Ricklingen - HSC BW Schwalbe Tündern 6:2 (4:2).
Die nächste deftige Pleite setzte es für den HSC BW Tündern. Nach der 2:5-Niederlage im Heimspiel gegen Kleefeld unterlag die Elf von Milan Rukavina bei den Sportfreunden aus Ricklingen mit 2:6. Dabei begannen die Gäste wieder einmal furios! Murat Ulus brachte die Schwalben durch einen Freistoßtreffer früh in Front. Kurz darauf hatte Tobias Rügge sogar die Chance, auf 2:0 zu erhöhen. Doch im Gegenzug entschied der Unparteiische nach einem Foul von Yves Hackl auf Strafstoß für Ricklingen. Und das war für den HSC der Anfang vom Ende! In nur 15 Minuten setzte sich der SFR nach vier Treffern auf 4:1 ab. „Für uns ist das Spiel sehr ärgerlich verlaufen. Ricklingen hat aus vier Chancen vier Tore gemacht“, ärgerte sich Rukavina nach dem Spiel. Doch die Tünderaner gaben nicht auf und sorgten nach dem 2:4-Anschlusstreffer durch Sönke Wyrwoll wieder für Spannung im Spiel. Kurz darauf war es wieder der stark aufspielende Wyrwoll, der mit zwei guten Tormöglichkeiten die Chance hatte, das Ergebnis weiter zu verkürzen. Doch Ricklingens Schlussmann war beide Male zur Stelle. „Wenn es uns da gelingt einen weiteren Treffer zu erzielen, hätten wir vielleicht noch die Chance gehabt, die Partie noch einmal zu drehen“, so Rukavina weiter. Doch es kam anders. Nach der "Ampelkarte" für Mittelfeldakteur Lukas Kelle nach rund einer Stunde hatte Tündern nicht mehr viel entgegenzusetzen. In den Schlussminuten gelang es den Gastgebern das Ergebnis noch auf 6:2 hochzuschrauben. „Der Niederlage ist sicherlich zwei Tore zu hoch ausgefallen. So deutlich war Unterschied nicht. Ricklingen hat unsere Fehler im Defensivbereich eiskalt bestraft. Ansonsten kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen“, so Rukavina abschließend.
HSC BW Tündern: S. Kelle, Rügge (57. Stapel), Köhler, Hau (46. Piontek), Hackl, Kaminski, Wyrwoll, Möller, Ulus, Jaber, Kelle.
Tore: 0:1 Murat Ulus (11), 1:1 Ucar (15./Strafstoß), 2:1 Behrend (22.), 3:1 Reich (25.), 4:1 Ay (30.), 4:2 Sönke Wyrwoll (44.), 5:2 Ay (85.), 6:2 Ucar (88.).
Besonderes: Gelb-Rot für Tündern Lukas Kelle (60.).