14.05.2009 00:00

Leonhart: „Müssen noch einen Gang höher schalten“

Tündern reist am Sonntag zum TSV Burgdorf
    TSV Burgdorf – HSC BW Tündern (Sonntag, 15 Uhr).
Nach der eindrucksvollen Bilanz mit fünf Siegen aus den letzten sechs Spielen wollen die Tünderaner den erfolgreichen Kampf um den Klassenerhalt auch am Sonntag beim TSV Burgdorf unbedingt fortsetzen, damit es nicht am letzten Spieltag zu einem dramatischen „Endspiel“ gegen den TSV Mühlenfeld kommen muss. „In der Bundesliga wären wir mit 40 Punkten schon längst gerettet, doch im Haifischbecken der Bezirksoberliga ist dies aufgrund der bis zu sieben möglichen Abstiegskandidaten noch nicht der Fall. Hier sind einfach zu viele Unsicherheiten vorhanden. Daher gilt unsere volle Konzentration jetzt dem nächsten Spiel“, so BW-Trainer Wilfried Bergmann. Die Blau-Weißen haben sich eine gute Ausgangsposition geschaffen, in der sie seit Wochen einmal wieder die Zügel selbst in der Hand halten und den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen können. Den nach dem Almstedt-Spiel erklommenen neunten Tabellenplatz  müssen die „Schwalben“ nun in den verbleibenden zwei Spielen mit aller Macht verteidigen und „da ist jeder Einzelne gefordert, denn gegen den Tabellenvierten müssen wir noch einen Gang höher schalten“, fordert HSC-Pressesprecher Karsten Leonhart. Die Mannschaft von Trainer Ulrich Pigulla hat nämlich nur zwei Punkte Rückstand auf den zweiten Tabellenplatz und kann somit mit etwas Glück noch den Relegationsplatz erreichen. Der TSV befindet sich nicht umsonst im Spitzenquartett, denn er verfügt mit dem brasilianischen Mittelfeldregisseur Richard Becker und dem oberligaerfahrenen Sturmduo Elvedin Sabotic und Michael Klabis über exzellente Einzelspieler, die ganz allein ein Spiel entscheiden können. „Da müssen wir von der ersten bis zur letzten Minute jederzeit auf der Hut sein, denn bereits im Hinspiel haben wir die Qualitäten dieser Spieler zu spüren bekommen“, weiß Leonhart. Schließlich waren es Richard Becker und Elvedin Sabotic, die Tündern bei der knappen 1:2-Niederlage mit ihren beiden Toren auf die Verliererstraße brachten. Leonhart: „Auch wenn wir in diesem Spiel nicht der Favorit sind, sehe ich für uns durchaus eine Chance, wenn wir selbstbewusst auftreten. Unsere Mannschaft hat in den letzen Begegnungen wieder eine tolle Moral bewiesen. Die zehn Spiele in den letzten sechseinhalb Wochen haben mit Sicherheit sehr viel Kraft gekostet und gerade jetzt im Endspurt müssen wir noch einmal alle Kräfte mobilisieren, um unser Ziel den Klassenerhalt zu schaffen und damit unserer zweiten Herren-Mannschaft den Aufstieg in die Bezirksliga zu ermöglichen.“ Der TSV Burgdorf ist nicht unbesiegbar. Nach der Winterpause stehen bereits fünf Niederlagen zu Buche. Am Anfang der letzten Saison ist dem HSC schon einmal ein 3:1-Erfolg in Burgdorf geglückt. „Wenn wir hundertprozentigen Einsatz zeigen, ist nichts unmöglich. Auch wenn in den letzten Partien spielerisch noch viele Wünsche offen blieben, haben wir zumindest einen enormen Siegeswillen gezeigt und sehr viel Geduld bewiesen. Nur so haben wir das ein oder andere Spiel nach einem Rückstand noch zu unseren Gunsten entscheiden können“, meint Leonhart. Personell ist der Einsatz von Johannes Sfalanga fraglich, der in Almstedt mit einer Knöchelverletzung ausgewechselt werden musste. Ansonsten stehen bis auf die länger verletzten Yves Hackl und Tobias Rügge alle Spieler zur Verfügung. Auch Daniel Köhler kehrt in den Kader zurück, der in den letzten beiden Spielen aus beruflichen Gründen verhindert war.
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