07.05.2009 00:00

Bergmann-Elf hat noch vier „Endspiele“ zu bestehen

    HSC BW Tündern - VfL Bückeburg (Sonntag, 15 Uhr).
Nach dem herben Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt bei der 0:1-Heimniederlage am vergangenen Dienstag gegen Mitkonkurrent 1. FC Egestorf/Langreder muss Tünderns Trainer Wilfried Bergmann jetzt in kurzer Zeit wieder viel Aufbauarbeit leisten, denn auch die Mannschaft war sehr enttäuscht darüber, dass sie diesen Matchball nicht genutzt hat. Bereits am erwarten die Blau-Weißen mit dem frisch gekürten Meister VfL Bückeburg wiederum einen ganz dicken Brocken. „Zwar ist es besonders ärgerlich, dass wir das letzte Spiel verloren haben, denn mit einem Erfolg hätte jetzt vieles einfacher sein können. Nun steht uns bis zum Saisonende ein ganz schwieriger Weg bevor. Dennoch darüber klagen, hilft uns in dieser Situation nicht weiter. Wir müssen nun nach vorn schauen, denn wir haben jetzt noch vier Endspiele vor der Brust. Noch ist alles möglich und daher müssen wir trotz der momentanen Enttäuschung wieder neuen Mut schöpfen und die volle Konzentration auf das nächste Spiel richten“, so Bergmann. Das Ziel ist es, bereits gegen den frisch gekürten Meister VfL Bückeburg die Kehrtwende zu vollziehen. Das wird mit Sicherheit kein leichtes Unterfangen, denn der VfL ist in dieser Saison die Mannschaft der Superlative. Die Gäste führen sogar bei einem Spiel weniger die Tabelle mit elf Punkten Vorsprung gegenüber dem Tabellenzweiten SV Ramlingen/Ehlershausen an. Mit 70 geschossenen Toren stellt Bückeburg die beste Offensive der Bezirksoberliga und mit nur 29 Gegentreffer gleichzeitig die zweitbeste Abwehrformation. Bei der Tordifferenz von plus 41 liegt er ebenfalls weit in Front. Nach der Winterpause hat der Tabellenführer mit acht Siegen aus zehn Spielen eine eindrucksvolle Bilanz vorzuweisen. Nur ausgerechnet gegen Tünderns direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt im Heimspiel gegen den 1. FC Egestorf/Langreder mussten die Schaumburger am letzten Wochenende beim 1:3 die bislang einzige Niederlage im Jahre 2009 hinnehmen. Dies war für Tündern bitter und macht die Ausgangssituation noch schwieriger, denn mit Sicherheit will sich die Mannschaft aus Bückeburg am Sonntag dafür rehabilitieren. Dennoch zeigt dieses Ergebnis, dass auch das Topteam der Bezirksoberliga nicht unschlagbar ist: Das haben die „Schwalben“ bereits beim 3:2-Erfolg im Hinspiel bewiesen. Somit werden die Bückeburger auch ein wenig Respekt haben. „Jeder unserer Spieler muss wissen, dass in dieser Klasse alles möglich ist und wir mit einem bedingungslosen Teamgeist Berge versetzen und damit durchaus für eine Überraschung sorgen können. Wichtig dabei ist, dass wir an uns glauben und trotz der Niederlage im letzten Spiel durchaus selbstbewusst und frech an die Aufgabe herangehen. Außerdem müssen wir unsere Tormöglichkeiten besser nutzen. Hier fehlt uns oft die Kaltschnäuzigkeit“, meint HSC-Pressesprecher Karsten Leonhart. Personell muss Bergmann auf den verletzten Yves Hackl verzichten. Auch der Einsatz von Kapitän Tobias Rügge ist fraglich, der zurzeit Leistenprobleme hat.
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