24.04.2010 00:00

Für Genge-Elf wird die Luft dünn

Brandt führt Diedersen auf Siegerstraße / Nettelrede erfüllt Pflichtaufgabe
VSV Hohenbostel – SC Diedersen 0:2 (0:1).
Trotz einer absoluten Notbesetzung erreichten die Damen des SC Diedersen bei ihrem Gastspiel beim Tabellenvierten einen beachtlichen 2:0-Erfolg. Ohne eine Auswechselspielerin auf der Ersatzbank gingen die Gäste defensiv ausgerichtet in die Partie und setzten sich durch Lea Brandt schnell in Front. „Wir waren froh, dass wir so schnell in Führung gehen konnten“, so SC-Coach Alexander Stamm zum frühen Tor seiner Elf. Danach beschränkten sich die Diedersenerinnen überwiegend darauf, die Führung zu verteidigen. Und das machten Motzner und Co. mehr als gut. In der Abwehr ließ der Tabellenzweite nichts anbrennen und auf der anderen Seite machte Katja Runge (63.) mit ihrem Treffer zum 2:0 den Sack zu. „Das war die Vorentscheidung“, so der beruhigte Stamm, der sich vorzeitig von seiner Mannschaft verabschieden musste, um pünktlich beim Spiel seines WTW Wallensen in Bisperode auf dem Platz zu stehen. Seine Spielerinnen informierten ihn über die Schlussminuten der Partie, die jedoch nichts Aufregendes zu bieten hatten.
Tore: 0:1 Lea Brandt (8.), 0:2 Katja Runge (63.).


 


SV Emmerke – TSV Nettelrede 0:6 (0:2).
Die Frauen des TSV Nettelrede haben die Pflichtaufgabe beim Ligaschlusslicht in Emmerke mit Bravour gemeistert. Am Ende fuhr die Seemann-Elf einen ungefährdeten 6:0-Sieg ein. „Bei besserer Chancenauswertung hätten wir heute zweistellig gewinnen müssen. Der Gegner hat uns heute nicht besonders gefordert“, so das Fazit von TSV-Trainer Arno Seemann. Mit 24 Punkten befinden sich die Nettelrederinnen  im gesicherten Mittelfeld und können beruhigt in die letzten vier Spiele gehen. Von Anfang an dominierte die Gäste das Spielgeschehen und erarbeiteten sich eine Chance nach der anderen. Zwei Möglichkeiten wurden von Kathrin Gassmann (20.) und Kira Kröger erfolgreich zur 2:0-Pausenführung abgeschlossen. Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Nettelredes Frauen fuhren einen Angriff nach dem anderen und ließen Emmerke erst gar nicht zur Entfaltung kommen. So erzielten Oltrogge, Gaßmann, Santangelo und Köhler die Treffer drei bis sechs. „Wir haben heute eine geschlossene Mannschaftsleistung gegen einen schwachen Gegner an den Tag gelegt“, so Seemann abschließend.
Tore: 0:1 Kathrin Gaßmann (20.), 0:2 Kira Kröger (36.), 0:3 Anna Lena Oltrogge (48.), 0:4 Gaßmann (67.), 0.5 Patrizia Santangelo (85.), 0:6 Nora Köhler (87.).


 


SV Hastenbeck II – Heeßeler SV 0:2 (0:1).
Aufgrund der der unglücklichen 0:2-Niederlage gegen den Heeßeler SV wird die Luft für die Oberliga-Reserve der SVH-Damen im Abstiegskampf immer dünner. Nun sind es bereits zehn Zähler Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Dabei begannen die Gastgeberinnen überzeugend: Von der ersten Minute war der SVH überlegen und hatte bereits in den ersten 20 Minuten zwei Hochkaräter auf dem Fuß. Anna Barnert und Nora Fricke vergaben jedoch aus besten Positionen. „Nora Frickes Chance war eine Hundertprozentige“, ärgerte sich SVH-Trainerin Martina Genge. Und die fahrlässige Ausbeute sollte sich prompt rächen. Und das auf eine ganz unglückliche Art und Weise: Eine Flanke der Gäste fälschte Selina Lehmann  unfreiwillig ab, sodass das Leder direkt vor den Füßeb einer HSV-Stürmerin landete, die nur noch einzuschieben brauchte und den Spielverlauf damit auf den Kopf stellte. In der Folge spielte sich die Partie wieder in der Heeßeler Hälfte ab. Thanapha Rehberg und Franziska Homberg hatten Chancen zum Ausgleich, hatten im Abschluss jedoch wiederum Pech. Nach dem Seitenwechsel glichen sich die Spielanteile aus. Beide Seiten begegneten sich jetzt auf Augenhöhe, In der Schlussphase war der Sportverein Hastenbeck noch einmal alles nach vorn und wurde vom Tabellenachten ausgekontert. „Das war mit Abstand unsere beste Leistung seit langer Zeit. Das Zweikampfverhalten, das Spielerische und die Chancen waren klasse. Umso enttäuschender, dass wir am Ende mit leeren Händen dastehen“, resümierte Martina Genge anschließend.
Tore: 0:1 (25.), 0:2 (88.).
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