8.Spieltag Vorbericht

Pyrmont und Halvestorf in der Favoritenrolle/ Klein Berkel will Negativserie beenden/ 07 zum Kellerduell SSG Halvestorf – TSV Kirchbrak (Sonntag, 15 Uhr).
Die Gäste sind als Aufsteiger mit neun Punkten in der Bezirksliga angekommen. Das musste der TSV Klein Berkel zuletzt am eigenen Leib erfahren. „Kirchbrak ist eine Mannschaft, die man nicht unterschätzen darf“, weiß auch Halvestorfs Trainer Ralf Fehrmann. Der Aufsteiger verfügt über eine kompakte Defensive. TSV-Coach Werner Brennecke lässt zudem traditionell mit Libero spielen. So wird die SSG am Wochenende versuchen, ihr Heil über die Außenpositionen und mit Abschlüssen aus der zweiten Reihe zu finden. Vor den Kontern der Gäste müssen sich die Halvestorfer zudem in Acht nehmen. Fehrmann weiß, dass seine Mannschaft nicht nur über den spielerischen Bereich, sondern auch über den Kampf zum Erfolg kommen muss. „Die Spieler haben gelernt, an ihre Leistungsgrenzen zu gehen. Entscheidend ist nach wie vor, dass wir im Mittelfeld die Zweikämpfe gewinnen“, meint Halvestorfs Übungsleiter. Patrick Schiermeister fällt noch länger aus. Die angeschlagenen Varinder Singh und Soner Aslan werden am Sonntag aber voraussichtlich spielen können.

SpVgg. Bad Pyrmont – SV Gehrden (Sonntag, 15 Uhr).
Die Kurstädter sind zurzeit gut in Schuss. Am Sonntag sollen beim Spiel gegen den SV Gehrden die nächsten drei Punkte im Stadion an der Südstraße eingefahren werden. Pyrmonts Trainer Andreas Loges und seine Mannschaft wollen den Anschluss zur Spitze nicht aus den Augen verlieren. Der Abstand zu Tabellenführer SV 06 Holzminden beträgt gegenwärtig sechs Punkte. Die Gäste waren in der Vorwoche beim 0:4 gegen die SSG Halvestorf ohne Chance. Vorsicht ist dennoch geboten: Bereits vier Mal in dieser Saison ging Gehrden als Sieger vom Platz. Wie etwa beim Auswärtssieg beim TSV Klein Berkel. Und gegen die erwischte die Spielvereinigung beim 1:2 im eigenen Stadion bekanntlich keinen guten Tag. „Gehrden ist ein unangenehmer Gegner. Wenn wir an die Leistung der Vorwoche anknüpfen, haben wir aber gute Chancen“, meint Loges, der auf den beruflich verhinderten Torben Rihn verzichten muss. Dafür stehen Eren Alp und Miguel Nunes wieder zur Verfügung.

TSV Klein Berkel – SC Rinteln (Sonntag, 15 Uhr).
Nach drei guten Spielen zum Start der Saison folgten vier Niederlagen für  den TSV Klein Berkel. „Die Serie wird am Sonntag gegen Rinteln beendet. Da bin ich mir sicher“, meint Coach Thomas Fenske, der von seinem Team eine ordentliche Leistung verlangt. „Die Mannschaft ist in der Pflicht, alles, aber auch wirklich alles zu geben, um die drei Punkte an der Humme zu behalten“, so Fenske. Einige der zuletzt zahlreich verletzten Spieler werden am Sonntag wieder mit von der Partie sein. Über die genaue Aufstellung wird Fenske erst am Wochenende entscheiden können. Fenske: „Mit Rinteln haben wir in der der letzten Saison einen Zweikampf um den Relegationsplatz geführt, wobei wir am Ende, auch aufgrund unseres Sieges in Rinteln, die Nase vorn hatten. An dieses Spiel müssen sich meine Spieler erinnern“, blickt Fenske zurück. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Dennis Schimanski und Christian Meyer.

SV Degersen – Preussen Hameln 07 II (Sonntag, 15 Uhr).
Als Tabellenletzter, aber mit drei Punkten im Visier reisen die Preussen zum Kellerduell nach Degersen. 07-Coach Hassan Hamadi weiß um die Bedeutung dieser Partie, nachdem seine Mannschaft seit nunmehr vier Spielen in Folge keinen Punktgewinn verbuchen konnte. „Das ist für uns mehr als ein Endspiel“, so Hamadi vor dem Aufeinandertreffen gegen den Vorletzten der Bezirksliga. Die Ursache für die Negativserie sieht der Trainer in der mangelnden Chancenverwertung. „Wir schießen einfach keine Tore“, lautet seine Analyse. Um die Defizite im Offensivbereich auszugleichen soll am Sonntag Hilfe aus dem Oberliga-Kader zum Team dazustoßen. Voraussichtlich sind Özkan Ünsal, Saher Abou-Moulig und Daniel Boateng mit von der Partie. Ob Maximilian Magerkurth oder Benjamin Belka den Sturm der Hamelner verstärken werden, hängt von der Aufstellung der Kiene-Elf am Tag zuvor ab. Unterschätzen wird die Oberliga-Reserve den SV Degersen aber nicht. „Für uns gibt es in dieser Saison keine einfachen Gegner“, weiß Hamadi.