14.05.2011 19:07

Bezirksliga


Motzner-Elf gibt sich gegen Gehrden keine Blöße!

Liebegott, Gurgel und Beckmann bescheren HSC Favoritensieg / „30 Minuten fantastisch gespielt“
Jonas Junker HSC BW Tuendern AWesA
Jonas Junker setzt sich gegen seinen Gehrdener Gegenspieler durch.

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HSC BW Tündern - SV Gehrden 3:1 (0:0).

Die „Schwalben“ sind ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und behielten gegen den SV Gehrden mit 3:1 die Oberhand. Dafür reichte den Gastgebern eine starke zweite Halbzeit. In Hälfte eins waren die Tünderaner zwar schon tonangebend, doch bis auf „zwei, drei Halbchancen“ sprang nichts Nennenswertes heraus. Der Tabellenzwölfte aus Gehrden präsentierte sich als kompakte Einheit, der dem HSC das Leben mit aufwändiger Abwehrarbeit schwer machte. „Halbzeit eins bot nur wenige Höhepunkte. Da waren wir nicht zwingend genug“, berichtete BW-Trainer Siegfried Motzner, der seine Elf in Durchgang zwei jedoch in bester Spielfreude erlebte. Fünf Minuten Anlaufzeit brauchten die Platzherren nach dem Wiederanpfiff, dann lief die Offensivabteilung auf Hochtouren. Den Anfang machte Alexander Liebegott (52.), dessen Treffer wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung jedoch aberkannt wurde, obwohl ein SVG-Akteur auf Höhe der Torlinie stand. „Dazu sage ich nichts mehr“, ärgerte sich Motzner. Der Unmut verflog jedoch schnell, als wiederum Liebegott – diesmal aus abseitsverdächtiger Position - nur fünf Minuten später zum 1:0 einnetzte und die Fahne des Linienrichters unten blieb. Adrian Gurgel baute den Vorsprung per Elfer aus, nachdem Stapel im 16er des Sportvereins zu heftig umklammert wurde und zu Boden ging. Nur 120 weitere Sekunden vergingen, ehe Niklas Beckmann bereits die Vorentscheidung markierte. Er wurde von Alexander Liebegott per Kopf in Szene gesetzt und spitzelte das Leder am Gehrdener Schlussmann Eike Schröder vorbei in die Maschen. Doch auch Tünderns Nummer eins, Sebastian Kelle, musste zum Abschluss noch einmal hinter sich greifen: Bei einem Freistoß aus 17 Metern ließ ihm Andre Schäfer mit seinem Kunstschuss keine Chance. „Wir haben 30 Minuten fantastisch gespielt. Insgesamt bin ich mit dieser Leistung zufrieden. Nur bei der Torausbeute waren wir etwas nachlässig“, hatte HSC-Trainer Siegfried Motzner, dem besonders die Leistung seines Defensivverbunds und der Auftritt von Niklas Beckmann zusagte, nach dem Abpfiff nur wenig auszusetzen. Spitzenreiter FC Eldagsen hat zeitgleich gegen das Ligaschlusslicht aus Niedernwöhren einen knappen 2:1-Sieg eingefahren.
HSC BW Tündern: Kelle, Junker (80. Engel), Hackl, Hau, Schulz, Stapel, Gurgel, Piontek (85. Bloß), Beckmann, Liebegott (82. Runne), Tegtmeyer.
Tore: 1:0 Alexander Liebegott (57.), 2:0 Adrian Gurgel (66./Strafstoß), 3:0 Niklas Beckmann (68.), 3:1 Andre Schäfer (86.).
Besonderes: Gelb-Rot für Gehrdens Kumu-Konde (88./wegen Meckerns).
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