4.Spieltag

Marco Heetel und Christopher Loges schießen SSG in die Krise/
1:2 im Derby - Pyrmont zieht an Halvestorf vorbei / Klein Berkel beim 1:4 neben der Spur SSG Halvestorf – SpVgg. Bad Pyrmont 1:2 (1:2).
Die Kurstädter zogen durch diesen Sieg in der Tabelle an den Halvestorfern vorbei. Die rutschten nach dem 1:2 auf den siebten Tabellenplatz ab. „Der Sieg ist aufgrund der ersten Halbzeit verdient“, freute sich Pyrmonts Übungsleiter Andreas Loges. Seine Mannschaft kam gut ins Spiel und ging verdient mit 2:0 in Front. Beide Pyrmonter Treffer waren dabei höchst sehenswert. Marco Heetel schlenzte einen Freistoß direkt in die Maschen, Christopher Loges traf mit einem Distanzschuss aus 28 Metern (!) und erwischte die SSG damit eiskalt. Noch vor dem Seitenwechsel hätte Nico von Stietencron sogar das vorentscheidende 3:0 markieren können. Der Pyrmonter Angreifer scheiterte aber an Halvestorfs Keeper Fabian Moniac. Die SSG kam durch Josef Selenskys verwandelten Strafstoß noch einmal heran. In der zweiten Halbzeit wollte das Runde aber kein zweites Mal ins Eckige. Die Gastgeber ließen ihre Tormöglichkeiten ungenutzt. Und auch die Spielvereinigung hatte nach Kontern durch Yilmaz Akkoyun und Vladimir Bozok mehrfach die Chance, den Sack frühzeitig zuzumachen. Die Pyrmonter scheinen wieder in die Spur gekommen zu sein. In Halvestorf dürfte sich nach der zweiten Niederlage in Folge erst einmal Ernüchterung breit machen.
SSG Halvestorf: Moniac, Musliji, Walz, F. Gasde, Martensen, Bonath (19. Schiermeister), P. Gasde, Singh, Selensky, Harms (75. Kasper), Jermakowicz (75. Aslan).
SpVgg. Bad Pyrmont: Karakas, Marcel Heetel, D. Loges, Lott, Akkoyun, Alp, Nunes, C. Loges (75. Rihn), Marco Heetel, Konstantinidis (55. Bozok), von Stietencron (73. Schönwälder).
Tore: 0:1 Marco Heetel (9.), 0:2 Christopher Loges (18.), Josef Selensky (45./Strafstoß).

TSV Klein Berkel – VfR Evesen 1:4 (1:2).
Die Mannschaft von Trainer Thomas Fenske war in der Offensive zu harmlos und konnte nicht an die gute Leistung der Vorwoche beim 2:1-Sieg in Bad Pyrmont anknüpfen. Evesen präsentierte sich zweikampfstärker – den Klein Berkelern unterliefen zu viele Fehler im Aufbauspiel. Und auch in der Defensive waren die Hummetaler nicht immer auf der Höhe. „Wir hätten noch eine Stunde weiterspielen können, ohne ein Tor zu schießen. Das war heute ein fröhlicher Sommerkick unserer Mannschaft“, klagte TSV-Spartenleiter Henrik Wustrack. Vor allem die Leistungsträger seien außer Form gewesen.
TSV Klein Berkel: Thelen, Magaschütz, T. Meyer, Rose, Shiyoo (55. Gess), Uzun (72. Kastner), Poranski (46. C. Meyer), M. Herrmann, Specht, Schimanski, S. Herrmann.
Tore: 0:1 Schröder (35.), 0:2 Schröder (40.), 1:2 Markus Herrmann (45./Strafstoß), 1:3 Baluscheck (51.), 1:4 Bujmov (79.).

FC Springe – Preussen Hameln 07 II 5:2 (3:0).
Überzeugend traten die Gastgeber aus Springe in der ersten Spielhälfte auf und gingen verdient mit 3:0 in die Halbzeit. Preussen Hameln kam in der ersten Spielhälfte nicht in die Zweikämpfe und konnte keinen Druck auf die Springer ausüben. Im zweiten Spielabschnitt lief es bei 07 besser. Die Hamadi-Elf verkürzte zwischenzeitlich auf 3:2. Saher Abou-Moulig (51.) und Dennis Thorenmeier (53.) trafen für die Hamelner Oberliga-Reserve. Doch dieses Ergebnis hielt nicht lange stand. Ein grober Abwehrschnitzer sorgt in der 72. Minunte für vorentscheidende 4:2. In der Nachspielzeit setzten die Gastgeber nach einem Konter sogar noch einen oben drauf. „Das besonders Ärgerliche an den Gegentreffern ist die Tatsache, dass nicht der Gegner die Treffer herausgespielt hat, sondern durch schwere individuelle Fehler der Preussen die Treffer begünstigt wurden“, ärgerte sich 07-Trainer Hassan Hamadi. Insgesamt geht der Sieg für den FC Springe in Ordnung. „Das Ergebnis erscheint zu hoch und stellt den Spielverlauf zum Teil auf den Kopf", so Hamadi nach der Partie.
Preussen Hameln 07 II: Grintschenko (46.Jens-Peter Schmidt), Öner, Bicknell, Ali Fardous (46. Henne), Berjawi (33.Thorenmeier), Youssef, Salim Fardous, Kelesabdioglu,  Abou-Moulig, Güler, Boateng