08.11.2023 15:33

Bezirksliga


„Der Sieg ist alternativlos“

Ausfälle wahrscheinlich / Afferde nach Überraschungssieg vor Kellerduell
SV Eintracht Afferde Fussball Bezirksliga Torjubel
Die Afferder Eintracht will auch gegen Lamspringe jubeln.

MTSV Aerzen – MTV Almstedt (Samstag, 14 Uhr).

Aerzen gegen Almstedt – geht es nach Manager Stephan Meyer, findet das Spiel auf jeden Fall statt. „Wir wollen dieses Spiel durchziehen, können aber am Wetter auch nichts ändern. Grundsätzlich gilt aber, das wir unbedingt spielen wollen.“ Nach zuletzt zwei Siegen in Serie sind die Hummetaler wieder etwas näher an den Keller gerutscht, haben aber sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. Almstedt hat hingegen 22 Zähler auf dem Konto und somit vier mehr als der MTSV. „Insgesamt liegt die Liga sehr nahe beieinander. Das spricht für die Leistungsdichte in der Liga, ebenso wie der Sieg von Afferde gegen den Spitzenreiter Ambergau-Volkersheim“, erklärt Meyer. „Almstedt startet gegen uns in die Hameln-Pyrmonter Wochen. Wir wollen zeigen, dass wir uns gegen den Landkreis Hildesheim durchaus behaupten können. Sicherlich werden wir auch am Wochenende wieder denen oder anderen Ausfall haben, dennoch haben wir eine schlagkräftige Mannschaft.“ Definitiv ausfallen wird Andrej Gljanz, dafür ist Jann Kiupel wieder dabei. „Almstedt ist schwierig einzuschätzen, in dieser Saison haben wir sie noch nicht gesehen. Wir haben sowohl positive als auch negative Erinnerungen an den MTV. Für uns gilt, dass wir mit einem positiven Drive in die Winterpause gehen wollen. Jedes Spiel könnte aufgrund der Witterung bereits das letzte in diesem Jahr sein – also wollen wir am liebsten drei Punkte bei uns behalten“, so Meyer.

SV Eintracht Afferde – TuSpo Lamspringe (Sonntag, 14 Uhr).

Lamspringe und Afferde haben das Heimrecht getauscht, sodass die Partie nun auf der Plastikwiese am Eintrachtweg stattfindet. Beide Kontrahenten belegen aktuell einen Abstiegsplatz. Die Eintracht gab die rote Latferne letztes Wochenende mit dem 5:2-Sieg gegen Tabellenführer Ambergau-Volkersheim an WTW Wallensen ab. Damit bewiesen die Afferder, dass definitiv noch mit ihnen zu rechnen ist. „Ich muss gar nicht viel sagen. Jeder weiß, wie wichtig dieses Spiel ist. Unsere Bonuspunkte gegen Ambergau-Volkersheim sind nur etwas wert, wenn wir auch gegen die direkte Konkurrenz gewinnen. Der Sieg ist alternativlos“, unterstreicht SVE-Sprecher Aaron Oefler. „Gegen Lamspringe waren die Spiele in den vergangenen Jahren auf Augenhöhe. In dieser Saison tun sie sich schwerer, wahrscheinlich aufgrund von Verletzungen und Personalmangel. Wir lassen uns davon nicht blenden, schauen auf uns und glauben daran, dass wir das Spiel gewinnen können, wenn wir an die Leistung vom letzten Wochenende anknüpfen können.“ Der Kader der Eintracht ist nahezu unverändert im Vergleich zur letzten Woche. Sönke Müller fällt aus, dafür ist Urlauber Laurin Görsdorf wieder mit von der Partie.

FC Bad Pyrmont Hagen – SV Alfeld (Sonntag, 15 Uhr).

Ob überhaupt im Stadion an der Südstraße gespielt werden kann, ist fraglich – doch vorbereiten müssen sich beide Teams als stünde der Anpfiff außer Frage. „Die Wetteraussichten sind nicht bdie besten. Nach zwei Niederlagen in Folge geht es jetzt darum, den Tornaround zu schaffen, Zugegeben, Ochtersum und letzte Woche Newroz Hildesheim sind starke Gegner, aber gerade gegen Newroz hatte bei uns kein Spieler Normalform. Da war definitiv mehr möglich. Gegen Alfeld geht es darum, über Kampf und Leidenschaft ins Spiel zu finden“, meint FCBPH-Trainer Daniel Barbarito. „Markus Trompa und ich haben einige Dinge besprochen und wollen den Jungs eine klare Spielphilosophie an die Hand geben. Dabei geht es auch darum, den Spielern aufzuzeigen, was sie in bestimmten Situationen zu tun haben. Das kam sehr gut an, wird aber noch ein bisschen dauern, bis es auch wirklich Früchte trägt. Wir sehen das als einen Prozess an, der uns langfristig helfen wird.“ Der Landesliga-Absteiger aus Alfeld tat sich zu Saisonbeginn sehr schwer und belegte einige Wochen lang den letzten Rang. In den letzten Wochen steigerten sie die Alfelder jedoch drastisch, siegten gegen Harsum, Ochtersum, Newroz Hildesheim und Lenne. Die Kurstädter befinden sich aktuell im Tabellenmittelfeld und haben zwei Punkte mehr als Alfeld. Personell ist der Fusionsclub weiterhin angeschlagen.

Von Sina Plaul

VfR Germ. Ochtersum – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 14 Uhr).

„Eine spielerische starke Mannschaft“, so beschreibt BW-Spartenleiter Nico Granzow den kommenden Gegner VfR Germania Ochtersum. Die Blau-Weißen haben eine zweiwöchige Pause hinter sich aufgrund diverser Spielausfälle, der Gegner hingegen hat durchgespielt. Der VFR befindet sich nach 14 Spielen mit 24 Punkten auf Tabellenplatz vier wieder. Die Blau-Weißen haben zwei Spiele weniger und befinden sich mit 20 Punkten auf Tabellenplatz sieben. Das letzte Spiel haben die Ostkreisler mit einem 2:1-Sieg gegen die SV Eintracht Afferde abgeschlossen. Die Salzhemmendorfer starten mit keinen guten Voraussetzungen aus den vorigen Aufeinandertreffen mit Ochtersum in die kommende Partie. „Wir haben in der Vergangenheit selten in Ochtersum gewinnen können“, so erklärt Nico Granzow die vorherige Partien gegen den VfR. „Das Rückspiel letztes Jahr in Ochtersum ging 0:0 aus. Es war ein Duell auf Augenhöhe. Das erwarte ich jetzt auch bei der Partie am Sonntag. Wir kennen die Stärken von Ochtersum und darauf können wir uns einstellen. Für uns geht es darum, wieder unsere PS auf die Straße zu bringen und wie immer vom Kopf her da zu sein. Wir müssen unsere kämpferische Leistung abrufen, dann ist auch definitiv gegen Ochtersum was möglich. Unsere Zielsetzung ist auf jeden Fall ein Punkt, gerne auch drei. Mal gucken, was geht“, so erläutert Nico Granzow den Plan für Sonntag. Den Gästen stehen alle Mann zu Verfügung, außer die Dauerverletzten. Das Spiel am Sonntag könnte noch jederzeit wetterbedingt abgesagt werden, weil die Partei auf Rasen angesetzt wurde.

Weiter spielt

WTW Wallensen – SC Harsum (Sonntag, 14 Uhr).

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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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