14.10.2018 18:28

Bezirksliga, Staffel 3


Saison-Premiere: Lachem, Halvestorf, Afferde & Aerzen siegen!

Lachem behauptet dritten Platz, Halvestorf wieder in der Erfolgsspur / Afferde setzt sich ins Mittelfeld ab, Aerzen am rettenden Ufer

Halvestorf ist in die Erfolgsspur zurückgekehrt.

TuS SW Enzen – SSG Halvestorf 2:3 (1:0).

Nach drei sieglosen Partien sind die Halvestorfer wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Allerdings mussten die Piepenbusch-Kicker beim Tabellenschlusslicht ein hartes Stück Arbeit verrichten. „Es war ein glücklicher Sieg, die drei Punkte haben wir aber sicher“, nahm SSG-Sprecher Burkhard Büchler die Beute gerne mit. Den besseren Start erwischten die Gäste. Julian Maaß setzte innerhalb der ersten Viertelstunde die ersten Offensiv-Akzente. Anschließend fand Enzen besser in die Partie und ging in dank Niklas Thiemann in der 33. Minute in Front.  „Das war zu dem Zeitpunkt verdient“, so Büchler. Erst im zweiten Durchgang fand die SSG wieder ihren Rhythmus. In der 54. Minute fand ein starker Pass von Matthias Günzel Angreifer Cezar Paraschiv, der anschließend aus zwölf Metern das 1:1 markierte. „Danach hat Enzen wieder Druck gemacht“; skizzierte Büchler den Spielverlauf. In der 68. Minute erzielte Leon Horstmann  die erneute Führung der Hausherren. Diese hatte jedoch noch fünf Minuten Gültigkeit. Nach einem Doppelpass mit Maaß startete Niklas Williams ein überragendes Solo, ließ drei Gegenspieler stehen und traf zum 2:2. Damit nicht genug: In der 82. Minute steckte Dario Winter zum gut aufgelegten Paraschiv durch, der vor dem Tor keine Nerven zeigte und das Spiel endgültig zugunsten der SSG drehte. „Enzen hat danach noch alles versucht, aber zu zwingenden Chancen kamen sie nicht mehr. Ärgerlich ist, dass Jan-Niklas Bleil in der 90. Minute noch die Gelbe Karte gesehen hat. Damit ist er im Derby gegen Aerzen gesperrt“, resümierte Büchler. Durch den Sieg ist Halvestorf auf den vierten Platz geklettert, da Evesen sich gegen Lachem geschlagen geben musste.
SSG Halvestorf: Moniac, Dreier (38. Williams), Schmidt, Paraschiv (85. Bierwirth), Maaß, Winter, Brixius, Bleil, Göldner, Günzel, Stöck (66. Ersan).
Tore: 0:1 Niklas Thiemann (33.), 1:1 Cezar Paraschiv (54.), 2:1 Leon Horstmann (68.), 2:2 Niklas Williams (73.), 2:3 Paraschiv (82.).

VfL Bückeburg II – MTSV Aerzen 0:3 (0:3).

Ganz wichtiger Sieg für Aerzen! Dank des 3:0-Erfolgs gegen die direkte Konkurrenz aus Bückeburg sind die Hummetaler am rettenden Ufer angelangt. Dabei standen die Vorzeichen beim MTSV unter keinem guten Stern. „Josef Selensky hat am Samstag seinen Junggesellenabschied gefeiert, da waren einige Jungs von uns dabei. Dem Vernehmen nach waren sie erst gegen 6 Uhr zu Hause, aber es ist alles gut gegangen“, lachte Aerzens Sprecher Karsten Hoppe. Seine Elf legte los wie die Feuerwehr – genug Schlaf schienen die Gäste dann doch noch gehabt zu haben. Marius Pieper, Leandro Ribeiro und erneut Pieper schossen innerhalb der ersten 16 Minuten alle drei Tore. „Wir haben den Beginn dominiert. Das einzige, was man uns heute ankreiden kann: die Chancenverwertung“, so Hoppe. Eduard Mittelstädt (50.), Ole Nehrig (67.), Patrick Hoppe (70.) und Leandro Ribeiro (81.) ließen in der zweiten Halbzeit zahlreiche Hochkaräter ungenutzt. „Die Mannschaft hat eine kompakte Leistung gezeigt. Marcel Spatz und Andrej Gljanz haben in der Innenverteidigung alles abgeräumt“, lobte Hoppe abschließend.
MTSV Aerzen: Sigusch, Weirich, Glanz, Mittelstädt (85. di Sapia), Pieper, Spatz, Nehrig, Selensky, Ribeiro (89. Specht), Klein, Hoppe.
Tore: 0:1 Marius Pieper (6.), 0:2 Leandro Ribeiro (10.), 0:3 Pieper (16.).
Besonderes: Rote Karte für Bückeburgs Lars Büsing (67./Notbremse).

SV Gehrden – SV Eintracht Afferde 0:2 (0:1).

Afferde hat den Abstand auf den Relegationsplatz dank des Sieges in Gehrden auf fünf Punkte vergrößert. „Endlich haben wir über 90 Minuten konstant gespielt, nachdem wir zuletzt immer unsere Schwankungen hatten“, lobte Afferdes Sprecher Moritz Muschik seine Mitstreiter. Nach 34 Minuten durfte  die Eintracht erstmals jubeln: Jan Lange brach in den Strafraum und fand mit seinem Rückpass Philipp Thiemer, der anschließend zur Führung einschob. Im zweiten Durchgang legte Afferde nach – und wie: Dennis Fulek kam aus 20 Metern zum Schuss und schlenzte die Kugel unhaltbar in den rechten Winkel. „Ein Traumtor“, schwärmte Muschik. „Den kann man so machen.“ Anschließend verteidigten die Gäste ihre Doppelführung. „Gehrden ist zu Chancen gekommen, aber man hatte nie das Gefühl, dass es noch kippen könnte. Wir haben es ansonsten gut runtergespielt. Jeder Spieler hat heute seine Leistung gebracht, die Trainer, Oliver Bock und Thomas Mau, sind zufrieden. Zudem durfte sich 'Oli' heute einen Einsatz als Spieler sparen, da sich die personelle Situation etwas entspannt“, zog Afferdes Sprecher sein Resümee und hob die Leistungen der Torschützen Thiemer und Fulek hervor.
SV Eintracht Afferde: Muschik, Stickel, Fulek, Helmsen, Lange, Heinzelmann, Oefler, Selchow, Thiemer, Willmer (71. Lochwitz), Hanses.
Tore: 0:1 Philipp Thiemer (35.), 0:2 Dennis Fulek (64.).

VfR Evesen – SV Lachem 2:4 (1:2).

Lachem behauptet sich im Duell um den dritten Platz! „Es war ein kampfbetontes Spiel, bei dem wir losgelegt haben wie die Feuerwehr“, erklärte SVL-Sprecher Jürgen Ahrens. Soner Aslan schockte die Hausherren und markierte in der 4. und 21. Minute die 2:0-Führung der Gäste. Fatih Akkus hätte in der 36. Minute per Freistoß beinahe das 3:0 erzielt, doch Schlussmann Hüseyin Özel kratzte den Ball aus dem Winkel. Kurz darauf war der VfR wieder im Spiel: Burak Buruk verwandelte einen fälligen Strafstoß zum 1:2. Nur sieben Minuten nach dem Seitenwechsel war das Duell wieder völlig offen. Jannis Städter traf zum 2:2. „Wir sind nach dem ersten Gegentor unruhig geworden und haben dadurch den Ausgleich bekommen“, so Ahrens. Im Anschluss entwickelte sich ein spannende Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Der vermeintliche dritte Treffer von Lachems Angreifer Aslan wurde in der 69. Minute wegen Abseits aberkannt. In der 85. Minute kam schließlich die Erlösung. Spielmacher Egcon Musliji traf zum 3:2, ehe Falmur Dragusha in der 90. Minute im Strafraum gefoult wurde und Yalcin Ulus per Strafstoß alles klar machte. „Sieben Siege in Serie können sich sehen lassen. Ich glaube, das gab es noch nie in unserer Vereinsgeschichte. Evesen hatte auch seine Chancen, aber entweder hat die Präzision gefehlt oder Frederik Quindt hat stark gehalten. Wir fahren mit einem guten Gefühl nach Hause“, war Ahrens rundum zufrieden.
SV Lachem: Quindt, Alco (59. Dragusha), Aslan, Musliji, Glaubitz, Elias, Ulus, Mercia, Dizdar, Akkus, Fichtner.
Tore: 0:1 Soner Aslan (4.), 0:2 Aslan (21.), 1:2 Burak Buruk (39./Strafstoß), 2:2 Jannis Städter (52.), 2:3 Egcon Musliji (85.), 2:4 Yalcin Ulus (90./Strafstoß).
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