17.10.2018 12:28

Bezirksliga, Staffel 3


Derby am Piepenbusch: Aerzen fordert Halvestorf heraus!

Büchler: „Sind aufgrund der letzten beiden Ergebnisse des MTSV gewarnt“ / Lachem peilt achten Sieg in Serie an

Ist pünktlich zum Derby wieder im Kader: Aerzens „Sprintwunder“ Denis Jankowski.

SSG Halvestorf – MSTV Aerzen (Samstag, 16 Uhr).

Am Piepenbusch steigt am Samstagnachmittag das Derby zwischen Halvestorf und Aerzen. Die Ausgangslage könnte unterschiedlicher kaum sein: Während die SSG aktuell darum kämpft, den Anschluss zur Tabellenspitze zu halten, spielt Aerzen gegen den Abstieg. „Das Derby wollen wir natürlich positiv gestalten. Allerdings sind wir aufgrund der letzten beiden Ergebnisse des MTSV gewarnt. Sie haben sich gefangen. Es wird ein sehr schwieriges Spiel. Mit Spielern wie Josef Selensky oder Patrick Hoppe haben sie viel Qualität und Erfahrung im Kader. Dazu gesellen sich junge und talentierte Spieler. Aerzen wird sich weiter unten befreien wollen. Wir müssen auf der Hut sein“, erklärt Halvestorfs Sprecher Burkhard Büchler. Trainer René Hau muss dabei auf Jan-Niklas Bleil (Gelbsperre) sowie womöglich Paul Alles und Timo Möller verzichten. „Damit fallen bis zu drei Defensivspieler aus. Da müssen  wir schauen, dass wir die Defensive stärken. Nach vorne machen wir nach wie vor unsere Tore“, so Büchler.

„Fest steht, dass es sich mit einem Erfolgserlebnis besser feiert“

Die Hummetaler haben dank der letzten beiden Siege gegen Bückeburg II und Stadthagen die Abstiegsplätze verlassen – in Sicherheit dürfen sie sich aber nicht wiegen. Nur zwei Punkte sind es bis zum Relegationsplatz. „Die positiven Erlebnisse wollen wir mit in das Spiel gegen Halvestorf nehmen. Wir wollen uns mutig präsentieren und etwas mitnehmen“, betont MTSV-Sprecher Karsten Hoppe. „Die darauffolgenden Gegner werden nicht einfacher.“ Pünktlich zum Derby sind Denis Jankowski und Marcello Blümel wieder im Kader. „Personell sieht es sehr gut aus“, spricht Hoppe in Aerzen selten gewordene Worte aus. Trainer Gaetano Bartolillo musste in der bisherigen Saison aufgrund personeller Engpässe gezwungenermaßen ständig umstellen – diesmal steht im ein prall gefüllter Kader zur Verfügung. „Halvestorf ist diese Saison sehr stark. Sie haben ihre jungen Talente sehr gut eingebaut und mit Julian Maaß oder Matthias Günzel überragende Spieler. Es wird natürlich schwierig“, weiß Hoppe. „Wir wollen anschließend noch einen Mannschaftsabend veranstalten. Fest steht, dass es sich mit einem Erfolgserlebnis besser feiert.“

SV Eintracht Afferde – VfR Evesen (Samstag, 16 Uhr).

In Afferde raufen sich die Trainer Oliver Bock und Thomas Mau die Haare: Zwar gelangen zuletzt zwei Siege in Serie und daraus resultierend die Befreiung aus dem Tabellenkeller, doch die personelle Lage spitzt sich weiter zu. „Es ist sieht noch schlechter als die letzten Wochen aus“, bedauert Bock. Die Ausfallliste ist lang: Jan Lange ist beruflich verhindert, Timo Bergold fällt aus und der Einsatz von Torhüter Moritz Muschik ist fraglich. Dazu gesellen sich Christian Henne, Niklas Hahn und Hamo Alnasser, die allesamt mit Knieverletzungen zu kämpfen haben. Immerhin befinden sich Marco Koch, Kai Schwark und Julian Koch im Aufbautraining. „Das sind aber keine zeitnahen Lösungen“, weiß Bock, der, ebenso wie sein Trainerkollege Mau, vermeiden möchte, selbst mitzuwirken. „Lieber geben wir Spielern aus der zweiten Herren die Chance.“ Mit Evesen kommt ein Team aus der oberen Tabellenregion an den Eintrachtweg. „Der VfR gehört zu den Top-Mannschaften. Sie haben sehr starke Einzelspieler und sind technisch beschlagen. Wir werden uns auf unsere Stärken besinnen, tief stehen und dann auf schnelles Umschaltspiel setzen. Mit gezielten Nadelstichen kommen wir hoffentlich zum Erfolg. Wir müssen uns irgendwie in die Winterpause retten, brauchen aber noch Punkte. Ein Zähler gegen Evesen wäre angesichts unserer Lage schon ein Erfolg“, erläutert Bock.

SV Lachem – FC Stadthagen (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir wollen den achten Sieg in Folge – zumal wir ein Heimspiel haben und die wollen wir immer gewinnen“, unterstreicht Lachems Sprecher Jürgen Ahrens vor dem Duell gegen den  vermeintlichen Abstiegskandidaten FC Stadthagen. Gute Erinnerungen hat Ahrens jedoch nicht an die vergangenen Begegnungen mit dem FC: Am 28. Mai 2016 waren die Vorzeichen noch umgekehrt. Stadthagen spielte oben mit, während Lachem gegen den Abstieg kämpfte. Der SVL musste sich mit 0:10 geschlagen geben. „Wir werden Stadthagen nicht unterschätzen und gut vorbereitet ins Spiel gehen“, betont Ahrens. Fehlen werden dabei Jonas Bente und Yagiz Arslan. „Zudem sind einige Einsätze noch unklar. Wir werden aber eine gute Mannschaft auf den Rasen schicken“, verspricht Ahrens. Mit einem Sieg würde Lachem am Top-Duo aus Barsinghausen  und Koldingen dranbleiben.
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