08.05.2018 22:19

Bezirksliga, Staffel 4


„Bollwerk“ Buchmeier – di Sapia & Walter treffen!

Aerzen krallt sich ans rettende Ufer / Hagen rutscht nach Niederlage auf Abstiegsplatz ab

Überragend gegen Alfeld: Aerzens Keeper Noah Buchmeier.

MTSV Aerzen – SV Alfeld 2:1 (1:0).

Aerzen hat gegen den Tabellenfünften aus Alfeld gewonnen und krallt sich weiter ans rettende Ufer! „Dabei hätten wir nach zehn Minuten schon 0:3 zurückliegen können“, atmete MTSV-Sprecher Karsten Hoppe durch. „Zum Glück hat unser Keeper Noah Buchmeier heute einfach unglaublich gehalten und die Latte war auf unserer Seite. Noah hat eine Eins mit Sternchen verdient.“ Die Gäste hatten die bessere Spielanlage – doch Aerzen machte das erste Tor. Agostino di Sapia verwandelte einen Strafstoß in der 32. Minute, nachdem Nico Walter im Strafraum gefoult wurde. „Wir hatten in der ersten Halbzeit Glück, dass wir geführt haben“, gestand Hoppe. „Alfeld hatte sechs oder sieben richtig gute Chancen.“ Nach dem Seitenwechsel sollte sich die spielerische Überlegenheit der Gäste auch im Ergebnis niederschlagen. Lukas Petrasch traf nach einem sehenswerten Angriff aus 20 Metern zum Ausgleich. Doch nur vier Minuten später jubelten  die Aerzener erneut: Nach einem Konter war Walter zur Stelle und markierte die 2:1-Führung. „Danach haben wir tief verteidigt und versucht, hinten alles sauber zu halten. Das ist uns auch gut gelungen. Allen voran Josef Selensky und Andrej Gljanz waren starke Stützen“, skizzierte Hoppe den Spielverlauf. Am Ende brachten die Hummetaler den so wichtigen Erfolg über die Zeit. Hoppe: „Das hat die Mannschaft super gemacht. Gerade nach Standards war Alfeld mit seinen großen Spielern immer gefährlich. Aber wir haben dagegen gehalten.“
MTSV Aerzen: Buchmeier, Blümel (60. Anouan), Gljanz, di Sapia (80. Dustin Hoppe), Mittelstädt, Pieper, Göldner, Patrick Hoppe, Nehrig, Selensky, Walter.
Tore: 1:0 Agostino di Sapia (32./Strafstoß), 1:1 Lukas Petrasch (54.), 2:1 Nico Walter (58.).

SV 06 Holzminden – SV Eintracht Afferde 1:0 (1:0).

Ein „Happy End“ gab es für Afferde dagegen nicht. Die Eintracht musste sich knapp geschlagen geben und darüber hinaus kassierte Jörn Heinzelmann in der Schlussphase die Rote Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung – nach Meinung von Afferdes Trainer Oliver Bock eine Fehlentscheidung. „Nach einem Foul, das man hätte für uns geben müssen, hat der Schiedsrichter die Situation gegen uns gepfiffen. Das hat Jörn nicht gepasst und er hat die Entscheidung als lächerlich bezeichnet. Das ist für mich keine Beleidigung, die eine glatt Rote Karte nach sich ziehen muss. Da hat dem Schiedsrichtergespann das Fingerspitzengefühl gefehlt. Ohnehin waren sich die Unparteiischen nicht immer einig in ihren Entscheidungen. Sie haben überfordert gewirkt.“ In einer ausgeglichenen Partie setzten die Hausherren in der 2. und 4. Minute die ersten beiden Ausrufezeichen. „Da hätten wir schon 0:2 zurückliegen können“, so Bock. Ende der Halbzeit kam auch Afferde zu Chancen. Erst vergab Jan Lange (37.), ehe Jörn Heinzelmann aus kurzer Distanz scheiterte und dabei von Holzmindens Keeper Michael Dübel getroffen wurde. Der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß. „Da bewahrheitet sich mal wieder: Der Gefoulte sollte nicht selber schießen“, ärgerte sich Bock. Heinzelmann scheiterte an Schlussmann Düvel. Mit dem Halbzeitpfiff klingelte es dann im Kasten von Afferde. Mehmet Alandagi verwertete einen Abstauber zur Halbzeitführung. Nach dem Seitenwechsel folgte in der 70. Minute ein Aufreger. „Da wurde uns ein reguläres Tor aberkannt – dabei hat die Linienrichterin dem Schiri noch angezeigt, dass kein Abseits vorlag“, erklärte Bock. Anschließend vergab der eingewechselte A-Junior Basil Basheer Darweesh noch die große Möglichkeit zum Ausgleich, sodass es bei der Niederlage blieb. „Es ging  hoch und runter. Beide Angriffsreihen haben nicht durch Effektivität geglänzt“, so Bock abschließend.
SV Eintracht Afferde: Muschik, Hahn, Stickel, Koch, Lange, Guschewski (81. Darweesh), Heinzelmann, Thiemer, Selchow, Henne, Galimski.
Tore: 1:0 Mehmet Alandagi (45.).
Besonderes: Rote Karte für Jörn Heinzelmann (90.).

SV Bavenstedt II – Germania Hagen 3:0 (1:0).

Nach der 0:3-Niederlage in Bavenstedt ist Germania Hagen auf einen direkten Abstiegsplatz abgerutscht. Nico Borgwardt, Tom Mierisch und Nils Häusler besiegelten die Niederlage der Germanen. „Auswärts tun wir uns aktuell sehr schwer. Da bringen wir unsere Leistung leider nicht auf den Platz. Wir wissen nicht, woran es liegt“, erläuterte Hagens Sprecher Markus Loges noch vor dem Spiel – und sollte damit rückblickend Recht behalten.
Germania Hagen: Grincenko, Steinwedel (64. Thielke), Trompa, Mbauzulu, Kutsch (61. Aranmis), Büchler, Kestic, Issa, Marter, Heetel, Öktem.
Tore: 1:0 Nico Borgwardt (22.), 2:0 Tom Mierisch (80.), 3:0 Nils Häusler (90.).
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