12.04.2018 15:13

Bezirksliga, Staffel 3


Kierakowitz: „Brauchen von den 24 übrigen Punkten mindestens 15“

Alle drei Hameln-Pyrmonter Bezirksligisten treffen auf Top-Teams / Büchler: „Wir können uns auf unsere Spezialität konzentrieren"

Wenn er spielt, jubelt er meistens: Preussen Hamelns Sebastian Latowski ist Sonntag wieder dabei.

MTV Ilten – SSG Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr).

Die Piepenbusch-Kicker stehen am Sonntag in Ilten vor einer ganz schwierigen Aufgabe. „Wenn Ilten die Nachholspiele gewinnt, können sie sogar noch ein Wörtchen um den Titel mitreden", weiß SSG-Sprecher Burkhard Büchler. „Dazu hat Ilten die wenigsten Tore der Liga kassiert und verfügt mit Thorben Schierholz einen der Top-Stürmer der Liga. Den MTV jedoch auf einen Mann zu reduzieren, wäre fatal. Nicht umsonst stehen sie defensiv sehr sicher." Dass die Halvestorfer auch die „Großen" der Liga schlagen können, bewiesen sie beim 3:2-Sieg gegen den damaligen Spitzenreiter Hemmingen-Westerfeld. „Wir sind gegen so einen Gegner nicht die Mannschaft, die das Spiel machen muss. Wir können uns auf unsere Spezialität konzentrieren: das schnelle Umschaltspiel. Wenn wir unsere Chancen dann noch konsequent nutzen – warum sollte dann keine Überraschung möglich sein?", so Büchler. Fehlen wird bei der kommenden Aufgabe definitiv Timo Möller. Dafür sind Nicolas Dreier und Maximilian Ringleff wieder im Kader – und eventuell der  eine oder andere A-Jugendliche.

TSV Bemerode – FC Preussen Hameln (Sonntag, 15.15 Uhr).

Die Preussen haben ebenfalls einen ganz dicken Brocken vor der Brust: Die Reise zum Tabellenzweiten aus Bemerode steht an. Im Hinspiel lieferten sich beide Teams ein Duell auf Augenhöhe, das am Ende 3:3 endete. Seitdem nahmen die Bemeroder jedoch eine wesentlich bessere Entwicklung und kletterten auf Platz zwei, während die Hamelner tief im Abstiegskampf stecken. Hamelns sportlicher Leiter Toni Kierakowitz redet nicht um den heißen Brei: „Wir dürfen uns keine Niederlage mehr erlauben. Wir brauchen von den 24 übrigen Punkten mindestens 15.“ Auf der personellen Ebene gibt es wieder zahlreiche Änderungen. Jan-Philipp Schneider, Marvin Kessler, Ruven Klimke und Jonas Schulze fallen im Gegensatz zur Vorwoche aus, dafür sind Maximilian Magerkurth, Sebastian Latowski, Elk Jörn und Pascal Lüdtke wieder da. „Wir haben schon gegen Ilten überrascht und gezeigt, dass es möglich ist, gegen die starken Gegner der Liga zu bestehen. Wir schauen, was möglich ist“, meint Kierakowitz. „Klar ist, dass Bemerode klarer Favorit ist. Wir müssen wie gegen Ilten mit Einsatz- und Kampfbereitschaft überzeugen. Zudem wird es mal Zeit, dass wir auswärts überzeugen. Es wäre toll, wenn wir endlich mal den ersten Auswärtssieg holen.“

SV Lachem – SC Hemmingen-Westerfeld (Sonntag, 15 Uhr).

Nach einem guten Start ins Jahr 2018 – die Lachemer holten in den ersten vier Begegnungen neun Punkte – gab es am Dienstag beim SV Arnum einen kleinen Dämpfer. Mit 0:1 musste sich die Elf von Trainer Tarik Önelcin geschlagen geben. Am kommenden Sonntag ist mit Hemmingen-Westerfeld einer der ärgsten Kandidaten bei der Meisterschaftsfrage zu Gast – alles andere als eine leichte Aufgabe. Zumal sich Spielmacher Egcon Musliji in Arnum verletzte und direkt deutlich wurde, wie wichtig der Mittelfeldmotor für den SVL ist. Sollte Musliji bis Sonntag nicht fit werden, wird die Aufgabe für Adem Avci & Co. umso schwieriger. Im Hinspiel schlugen sich die Lachemer in Hemmingen achtbar und erkämpften sich dank eines „Last Minute“-Treffers von Avci ein Remis.
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