04.10.2017 14:40

Bezirksliga, Staffel 3


„Ein Landesliga-Absteiger kann nicht alles sofort verlernt haben“

Lachem zum Verfolgerduell in Ilten zu Gast / Büchler: „Wir müssen unbedingt punkten, eigentlich auch dreifach“

Cezar Paraschiv und seine Preussen sind in Koldingen zu Gast. 

Koldinger SV – FC Preussen Hameln (Sonntag, 15 Uhr).

Die Preussen sind am Wochenende beim Landesliga-Absteiger aus Koldingen zu Gast. Der KSV durchlebte in den letzten Wochen eine turbulente Phase. Trainer Diego de Marco wurde entlassen, teilweise ohne Trainer traten die Spieler bei den Spielen an. Aktuell belegt der Absteiger den zwölften Platz und ist, punktgleich mit Springe, nur einen Rang vor dem Relegationsplatz. „Selbst wenn es da nicht rund läuft, werden wir den  Gegner sehr, sehr ernst nehmen. Ein Landesliga-Absteiger kann nicht alles sofort verlernt haben. Wir versuchen, an die zweite Hälfte vom Spiel gegen Bemerode anzuknüpfen. Dann ist alles für uns möglich“, erläutert Hamelns Sportlicher Leiter Toni Kierakowitz. Aktuell haben die 07er wieder verstärkt mit personellen Problemen zu kämpfen. David Engelbrecht ist im Urlaub, Maximilian Magerkurth privat verhindert und Sönke Wyrwoll beruflich unterwegs. Özkan Ünsal ist nach seiner Roten Karte gegen Bemerode zwei Spiele gesperrt, Rouven Klimkes Einsatz ist noch fraglich – ebenso wie der von Sebastian Latowski, der mit Rückenproblemen zu kämpfen hat. Dafür ist Nils Remmert wieder dabei. „Wir kommen personell einfach nicht zur Ruhe. Ich traue es aber jedem Spieler, der im Kader ist, zu, in dieser Liga zu bestehen. Mit der richtigen Einstellung können wir auch in Koldingen was reißen“, vertraut Kierakowitz in seine Preussen.

MTV Ilten – SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).

Verfolgerduell für Lachem! In Ilten trifft die Önelcin-Elf am Sonntag auf einen direkten Konkurrenten im Kampf um die vorderen Plätze. „Wir kennen den MTV nur aus der Halle. An der freien Luft sind sie für uns ein neuer Gegner, den wir als sehr stark einschätzen. Die sind nicht umsonst Dritter“, weiß SVL-Sprecher Jürgen Ahrens. Doch auch die Lachemer haben mit dem 1:1 gegen Tabellenführer Hemmingen-Westerfeld zuletzt eine starke Leistung abgeliefert – und das ohne Spielmacher Egcon Musliji, der gegen Ilten wieder im Kader ist. „Wir wollen da ansetzen, wo wir gegen Hemmingen aufgehört haben. Wenn uns das gelingt, brauchen wir uns keinesfalls verstecken. Dann ist auch ein Punkt drin“, so Ahrens.

SSG Halvestorf – TSV Barsinghausen (Sonntag, 15 Uhr).

Eigentlich ist die Saison noch jung, doch Halvestorf steht vor seiner achten Partie trotzdem unter Druck. „Wir müssen unbedingt punkten, eigentlich auch dreifach“, weiß SSG-Sprecher Burkhard Büchler. Aktuell belegt die Hau-Elf den ersten Abstiegsplatz. Und ausgerechnet gegen Barsinghausen soll nun die Wende her. „Wir haben uns in der Vergangenheit schon packende Duelle mit Barsinghausen geliefert, sei es in der Landes- oder Bezirksliga“, erinnert sich Büchler. „Die aktuelle Mannschaft von Barsinghausen kennen wir aber nur aus der Halle und das hat keine Aussagekraft. Daher konzentrieren wir uns nur auf uns. Vor allem müssen wir unsere Fehler in der Vorwärtsbewegung minimieren und mannschaftlich geschlossen auftreten. Jeder muss für jeden kämpfen!“, betont Büchler.
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