05.11.2009 00:00

Derby-Zeit: Halvestorf zu Gast auf der Kampfbahn

Fehrmann: „Es gibt keine Ausreden mehr“ / Kurstädter könnten beim Spitzenreiter für Schützenhilfe leisten
    HSC BW Tündern II – SSG Halvestorf (Sonntag, 14 Uhr).
Derby auf der Kampfbahn! Während die Gastgeber als Aufsteiger mit 15 Punkten vollkommen im Soll sind, steht für die Halvestorfer am Sonntag wie jede Woche ein „Endspiel“ auf dem Programm. „Tündern wird sicherlich alles versuchen, um uns ein Bein zu stellen. Das wird eine harte Nummer“, ahnt SSG-Coach Ralf Fehrmann. Besondere Brisanz erlangt die Partie, weil mit Josef Selenksy, Matthias Günzel, René Hau, Roman und Johannes Sfalanga gleich fünf Akteure in den Reihen der Gäste stehen, die lange für Tündern am Ball waren – und allesamt mit dem heutigen HSC-Trainer Jörn Waczynski in einem Team spielten. „Wir freuen uns auf die alten Gesichter“, meint Waczynski. Sein Team will den Halvestorfern aber keine Gastgeschenke verteilen. Ganz im Gegenteil: Mit einer tiefstehenden Defensive und schnellen Kontern wollen die Blau-Weißen zum Erfolg kommen. „Einen Punkt wollen wir auf jeden Fall auf der Kampfbahn behalten“, so Waczynski, der aber großen Respekt vor dem kommenden Gegner hat: „Für mich ist Halvestorf immer noch Aufstiegsfavorit Nummer eins!“ Allerdings sieht es in den Reihen der „Schwalben“ alles andere als rosig aus. Die erste Mannschaft spielt zeitgleich in Holzminden und auch die A-Junioren sind am Sonntag im Einsatz. Zudem fallen Tünderns Reserve mit Jörn Dahlbock, Jörg Nagel, Axel Vorpahl und Cayan Altuntas gleich vier wichtige Spieler. Fraglich ist noch der Einsatz von Felix Forche, der sich am Sonntagmorgen beim Casting für die ARD-Show „Das Quiz“ mit Jörg Pilawa befindet. So werden Waczynski und Manager Steffen Hüsing selbst die Fußballschuhe schnüren müssen. Halvestorfs Trainer Fehrmann war zuletzt mit der Leistung seiner Mannschaft beim Kantersieg gegen Stadtoldendorf zufrieden. Vor allem die Einstellung gefiel Fehrmann am vergangenen Wochenende. „Wir müssen 90 Minuten lang an unsere Leistungsgrenze gehen. Das ist das, was ich einfordere. Dann werden wir auch unsere Spiele gewinnen. Es gibt keine Ausreden mehr“, stellt Fehrmann klar. Die SSG will über Kampf ins Spiel kommen. Verzichten muss der Tabellenzweite auf den Ex-Tünderaner Josef Selensky und Patrick Schiermeister.

TSV Barsinghausen – SpVgg. Bad Pyrmont (Sonntag, 14 Uhr).
Im Duell mit dem Spitzenreiter könnte die Spielvereinigung Bad Pyrmont der SSG Halvestorf im Kampf um die Tabellenführung Schützenhilfe leisten. Doch an seinen Ex-Verein verschwendet Pyrmonts Coach Andreas Loges in dieser Situation verständlicherweise keinen Gedanken: „Dafür haben wir keinen Kopf. Wenn wir Halvestorf schließlich Schützenhilfe leisten, dann ist das okay.“ Nachdem es zuletzt dem TSV Kirchbrack gelang, dem Tabellenführer ein Bein zu stellen, wollen auch die Kurstädter bei ihrem Gastspiel für eine Überraschung sorgen. Loges: „Wir wollen es Kirchbrak gleichtun und versuchen einen Dreier zu holen.“ Wenn sein Team dabei an die Leistungen aus den vergangenen 14 Tagen anschließen kann, sieht Andreas Loges für dieses Unterfangen realistische Chancen. „Zuletzt haben wir sehr gut gespielt. Wenn  wir wieder so kompakt auftreten, dann sehe ich gute Möglichkeiten, dort etwas Zählbares mitzunehmen“, so Loges, der dabei allerdings auf die verletzten Torben Rihn und Christopher Loges verzichten muss. Zudem fällt Pyrmonts Schlussmann Florian Volkmann mit einem Sehnen-Riss im Finger für einige Wochen aus. Für ihn kehrt Keeper Artjom Grincenko zurück zwischen die Pfosten.
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