29.10.2009 00:00

Fehrmann pocht auf Neuanfang

Waczynski fordert Wiedergutmachung / Kurstädter wollen Aufwärtstrend fortsetzen
    SpVgg. Bad Pyrmont – SV Nienstädt (Sonntag, 14 Uhr).
Die Kurstädter wollen nach ihrem Sieg beim TuS Niedernwöhren gegen den SV Nienstädt einen weiteren Erfolg einfahren und die drei Punkte im Stadion an der Südstraße behalten. „Wir wollen den positiven Trend fortsetzen. Ich hoffe meine Jungs haben gemerkt, dass es nicht allein mit Fußballspielen getan ist. Wir müssen wieder über den Kampf ins Spiel finden und Tore erzwingen“, fordert Pyrmonts Trainer Andreas Loges von seiner Mannschaft. Die Gastgeber müssen bei diesem Vorhaben allerdings auf Torben Rihn verzichten, der sich gegen Niedernwöhren das Knie verdreht hat und zur Halbzeit ausgewechselt werden musste. Ansonsten hat Andreas Loges derweil alle Mann an Bord, sodass er sich vor der Partie gegen den Tabellendritten zuversichtlich gibt. „Zuletzt haben wir so gespielt wie ich mir das vorgestellt habe. Ich hoffe, dass wir an diese Leistung anschließen können und wir unsere Überlegenheit wieder in Tore ummünzen“, so Loges, der in der Vergangenheit häufig die mangelnde Chancenverwertung als Hauptmanko seiner Schützlinge ausmachte. Zuversichtlich stimmt auch die neue Treffsicherheit von Daniele Luggeri: Erst seitdem der Neuzugang wieder aus dem Sturmzentrum auf seine angestammte „Sechser-Position“ gerückt ist, hat ihn der Torhunger gepackt, wie er zuletzt mit seinem Dreier-Pack gegen Niedernwöhren unter Beweis stellte.

SSG Halvestorf – FC Stadtoldendorf (Sonntag, 14 Uhr).
Seit drei Spielen warten die Halvestorfer nun schon auf einen Sieg - und zuletzt setzte es beim Spitzenreiter in Barsinghausen sogar eine bittere 1:4-Klatsche für Walz und Co. Für SSG-Coach Ralf Fehrmann und sein Team, das sich nicht wie in den Vorjahren mit dem undankbaren zweiten Platz zufrieden geben will, blicken auf eine enttäuschende Zwischenbilanz. Nach zwölf Spieltagen hat sich der Titel-Konkurrent aus Barsinghausen schon mit sechs Zählern Vorsprung an der Spitze festgesetzt. Fehrmann: „Momentan passt einfach etwas nicht bei uns. In Barsinghausen haben wir durch vier Gegentreffer nach Standards verloren. Das ist sehr ärgerlich. In solchen Situationen muss jeder mehr Verantwortung übernehmen und sich nicht nur auf den Nebenmann verlassen.“  Für ihn ist die enttäuschende Durststrecke seiner Elf trotzdem kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. „Ich habe nach dem Spiel einige ernste Worte an die Spieler gerichtet. Wir müssen die Misserfolge jetzt abschütteln und gegen Stadtoldendorf zu Hause einen Neuanfang starten. Der wird uns gelingen, wenn endlich alle Spieler an ihre Leistungsgrenze gehen. Dann beginnen wir bei Null und werden in den kommenden Wochen die nötigen Ergebnisse einfahren“, gibt sich Fehrmann, der nicht das erste Mal die mangelnde Leistungsbereitschaft seiner Schützlinge kritisiert, kämpferisch. Beim Neuanfang gegen den FC Stadtoldendorf müssen die Gastgeber in jedem Fall auch auf den gesperrten Johannes Sfalanga verzichten. Außerdem stehen noch Fragezeichen hinter den Einsätzen von Josef Selensky und Oliver Bock, die sich beide mit einer Schambeinentzündung herumplagen.

SC Rinteln – HSC BW Tündern II (Sonntag, 14 Uhr).
Nach der 0:5-Blamage gegen das Liga-Schlusslicht aus Sachsenhagen sind HSC-Übungsleiter Jörn Waczynski und seine Mannschaft beim Gastspiel in Rinteln auf Wiedergutmachung aus. „Wir müssen in Rinteln eine ganz andere Einstellung an den Tag legen“, macht Waczynski vor dem Duell mit dem Tabellenachten deutlich. Er hofft, dass trotz der Ausfälle von Jörg Nagel, Cayan Altuntas, Axel Vorpahl und Hendrik Hochmann, ein Punktgewinn möglich ist. „Damit wäre ich zufrieden. Wir müssen jeden Punkt mitnehmen, den wir kriegen können. Vom Tabellenende trennen uns nur noch zwei Zähler“, erläutert Jörn Waczynski die Ausgangssituation im Vorfeld. Wieder mit von der Partie sind indes Tobias Schulz, Christopher Engel und Mohamed Safwan, die aus dem Kader der ersten Mannschaft in die Bezirksoberliga-Reserve rücken.
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