22.10.2009 00:00

Fehrmann: „Barsinghausen ist keine Übermannschaft“

Waczynski-Elf empfängt Liga-Schlusslicht / Pyrmont auf dem Scheideweg
    TSV Barsinghausen – SSG Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr).
Spitzenreiter TSV Barsinghausen empfängt am zwölften Spieltag die Verfolger aus Halvestorf an der Langenkampstraße. Mit einem Sieg würden SSG-Coach Ralf Fehrmann und seine Schützlinge aufgrund des besseren Torverhältnisses  an den Gastgebern vorbeiziehen und wieder den Bezirksliga-Thron einnehmen. Obwohl gegen den SV Niensädt zuletzt nach einer zwischenzeitlichen 3:1-Führung am Ende nur ein Remis heraussprang, hat Halvestorfs Trainer bei seiner Elf erhebliche Fortschritte festgestellt, die ihn zuversichtlich stimmen: „Meine Jungs haben eine positive Reaktion gezeigt, gespielt was sie können und sich endlich wieder viele Torchancen erarbeitet.“ Zwar überzeugten die Halvestorfer nach ihrer Null-Nummer in Niedernwöhren wieder im Vorwärtsgang,  Nachholbedarf sieht Ralf Fehrmann jetzt  dagegen eher  in der Defensive: „Eine 3:1-Führung muss man natürlich über die Runden bringen. Wir müssen hinten wieder ruhiger und konzentrierte zu Werke gehen.  Ich bin aber guter Dinge, dass alle am Sonntag auf den Punkt konzentriert sind. Unseren Tiefpunkt haben wir im Spiel gegen Niedernwöhren erlebt. Den haben wir aber überwunden.“ Personelle Fragezeichen stehen noch hinter den Einsätzen von Verteidiger Oliver Bock und Mittelfeldakteur René Hau, die bis zum Wochenende aber wieder fit sein dürften. Definitiv  verzichten müssen die Halvestorfer im Top-Spiel derweil auf den Langzeitverletzten Patrick Schiermeister und den gesperrten  Johannes Sfalanga. „Barsinghausen ist keine Übermannschaft. Bislang haben wir uns immer selber geschlagen. Ich bin guter Dinge, dass das gegen den TSV anders läuft“, so Fehrmann abschließend.

HSC BW Tündern II – SV Sachsenhagen (Sonntag, 15 Uhr).
Nach der enttäuschenden 1:2-Niederlage beim Vorletzten der Bezirksliga empfangen die Blau-Weißen von Trainer Jörn Waczynski am zwölften Spieltag das Ligaschlusslicht aus Sachsenhagen an der heimischen Kampfbahn. Die Gäste reisen mit acht Niederlagen im Gepäck zum HSC  und gehen als klarer Außenseiter in die Partie. Die Hausherren wollen ihrer Favoritenrolle natürlich gerecht werden und peilen gegen den Mit-Aufsteiger, der einen seiner zwei Saisonsiege überraschend gegen die Kurstädter aus Pyrmont einfuhr, einen Dreier an. „Wenn wir endlich die Zweikämpfe annehmen, habe ich da auch keine Bedenken“, gibt sich HSC-Coach Jörn Waczynski zuversichtlich, obwohl sich die personelle Situation im Lager der Tünderaner unter der Woche nicht verbessert hat. Im Gegenteil: Mit Jörn Nagel und Hendrik Hochmann, die sich im Training am Dienstag vermutlich beide einen Muskelfaserriss zugezogen haben, gesellen sich zwei weitere Spieler zu den Langzeitverletzten Axel Vorpahl und Cayan Altuntas. Da die eigene A-Jugend an diesem Wochenende allerdings spielfrei hat, kann sich Jörn Waczynski auf einige Nachwuchsspieler zurückgreifen. Den bevorstehenden Gegner hat der Übungsleiter der “Schwalben“ indes nicht genauer unter die Lupe genommen: „Wir müssen in erster Linie auf unsere eigene Leistung schauen.“

TuS Niedernwöhren – SpVgg. Bad Pyrmont (Sonntag, 15 Uhr).
Sechs Niederlagen stehen für die Elf von Pyrmont-Coach Andreas Loges nach elf Spieltagen zu Buche. Folgt beim Drittletzten der Bezirksliga, dem TuS Niedernwöhren, eine weitere Pleite, rutschen er und seine Schützlinge weiter in die Nähe der Abstiegsränge, von denen die Spielvereinigung aktuell fünf Zähler entfernt ist.  „Wir müssen natürlich gewinnen. Voraussetzung ist aber, dass wir unsere Chancen endlich besser nutzen. Das ist bislang unser Hauptmanko“, weiß Pyrmonts Trainer um die Schwächen seines Teams. Weil auch Neuzugang Daniele Luggeri im Angriff nicht so einschlug, wie Loges sich das erhoffte, kommt er in der Zukunft wieder vor der eigenen Abwehr zum Einsatz. Loges: „Da erscheint er mir wertvoller!“ Die Stürmer dürfen indes Sonderschichten einlegen. „Wir trainieren verstärkt den Abschluss. Ich hoffe, dass sich das schon in Niedernwöhren bezahlt macht“, verrät Loges, der bei seinem Team ansonsten keinen größeren Nachholbedarf sieht: „Abgesehen von unserer Chancenverwertung sind unsere Spiele an sich  gut.“ Personell können die Kurstädter am Wochenende wieder aus dem Vollen schöpfen. Auch Arthur Skiba ist wieder mit von der Partie. Nur hinter dem Robert Dunikowski steht noch ein kleines Fragezeichen. Sollte er am Sonntag wieder einsatzfähig sein, soll er voraussichtlich die zweite Mannschaft der Pyrmonter im Top-Spiel gegen Aerzen verstärken.
1503 / 1592

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox