18.10.2009 00:00

SSG verspielt Sieg und Pyrmont patzt gegen Union

Tündern II kassiert Last-Minute-K.O. / Loges: „Bei uns ist vorne der Wurm drin“
SpVgg. Bad Pyrmont – Union Stadthagen 0:1 (0:0).
“Bei uns ist vorne der Wurm drin! Das Glück läuft uns momentan nicht hinterher”, brachte Pyrmonts Trainer Andreas Loges die Situation seiner Mannschaft nach dem Schlusspfiff auf den Punkt. Die Badestädter hatten Spiel und Gegner fest im Griff und erspielten sich gute Tormöglichkeiten. Yannick Pape (2) und Daniele Luggeri brachten drei „Hundertprozentige“ aber nicht im Stadthäger Gehäuse unter. „Wenn man die nicht nutzt, gewinnt man solche Spiele nicht. Wir müssen unsere Chancen einfach besser nutzen. Ich mache den beiden aber keinen Vorwurf“, so Loges. So fiel das Tor des Tages auf der anderen Seite. Die Unioner gingen nach einer Stunde in Front: Nach einem Freistoß war ein Gäste-Akteur zur Stelle und lupfte den Ball über Pyrmonts Schlussmann Artjom Grincenco hinweg in den Kasten. „Den muss man halten“, ärgerte sich Loges. Am Ende blieb es beim für die Gäste schmeichelhaften 0:1 und die Pyrmonter kassierten ihre sechste Niederlage im elften Spiel. „Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft. Davon können wir uns aber nichts kaufen. Wir müssen durch diese Situation jetzt durch“, steckt Loges den Kopf nicht in den Sand.
SpVgg. Bad Pyrmont: Grincenco, D. Loges, Lott, M. Herrmann, Marcel Heetel, Luggeri, Marco Heetel, C. Loges (70. Skiba), Rihn, Pape, Konstantinidis.
Tor: 0:1 (60.).

SSG Halvestorf – SV Nienstädt 3:3 (1:1).
Erneuter Punktverlust für die SSG Halvestorf! Nach dem mageren 0:0 in Niedernwöhren kam die Fehrmann-Elf auch im Spitzenspiel gegen Nienstädt nicht über ein Remis hinaus. Die Partie stand schon vor dem Anpfiff unter keinem guten Stern: Die angesetzten Schiedsrichter steckten mit einer Autopanne in Garbsen fest. So sprang Johann Pfeifer in die Bresche, der aber ohne Gespann pfeifen musste! Dabei spielten die Halvestorfer einen guten Ball und sahen nach dem 3:1 durch den eingewechselten Alper Alco bereits wie der sichere Sieger aus. Nach dem 1:1 zur Pause hatte Steve Diener die SSG am Piepenbusch mit 2:1 in Führung gebracht. Die Gastgeber spielten munter nach vorne und erspielten sich zahlreiche Tormöglichkeiten. „Hätten wir unsere Chancen konsequent genutzt, hätten wir schon zur Pause deutlich vorne liegen können“, meinte SSG-Stürmer Johannes Sfalanga. Nach dem 3:1 schaltete Halvestorf zwei Gänge zurück und gab das Spiel unnötig aus der Hand. Der Tabellendritte ließ sich nicht zwei Mal bitten und kam in der Schlussphase noch zu zwei Treffern. „Wenn das Spiel noch zehn Minuten länger gegangen wäre, hätten wir vielleicht noch ein Gegentor kassiert“, gestand Sfalanga. So blieb es am Ende bei der Punkteteilung. Am kommenden Sonntag reist die SSG zum Gipfeltreffen zum TSV Barsinghausen, der in Rinteln mit 2:1 gewann und mit drei Punkten vorn liegt. Aufgrund des besseren Torverhältnisses kann die Mannschaft von Trainer Ralf Fehrmann mit einem Sieg die Tabellenspitze erobern.
SSG Halvestorf: Moniac, Walz, Martensen, Bock (61. Mustafa), Hau (69. Alco), Aslan, Selensky (65. Demirkaya), Günzel, Diener, Schmidt, J. Sfalanga.
Tore: 1:0 Jannik Schmidt (15.), 1:1 (29.), 2:1 Steve Diener (55.), 3:1 Alper Alco (72.), 3:2 (81.), 3:3 (86.)
Besonderes: Rot für Halvestorfs Johannes Sfalanga (88.).


 


VfR Evesen – HSC BW Tündern II 2:1 (1:0).
Für die Bezirksoberliga-Reserve der “Schwalben“ gab es beim Gastspiel in Evesen nicht viel zu holen: Die Elf von Trainer Jörn Waczynski fand gegen die Evesener lange Zeit nicht zu ihrem Spiel und musste nach einer guten halben Stunde den verdienten 0:1-Rückstand hinnehmen, mit dem es kurz darauf in die Kabinen ging. Auch nach dem Seitenwechsel überließen die Tünderaner den Hausherren zunächst das Feld. Erst der Ausgleichstreffer, den Dennis Kießig nach einer schönen Vorarbeit von Eduard Mittelstedt erzielte, weckte die Gäste auf. Nagel und Co. zeigten sich jetzt griffiger und kamen über gewonnene Zweikämpfe besser ins Spiel. Der Aufwärtstrend war jedoch nur von kurzer Dauer: Eine knappe Viertelstunde später agierten die Blau-Weißen wieder passiv und Evesen nahm das Heft wiederum in die Hand. Kurz vor dem Abpfiff hätte die Waczynski-Elf den Spielverlauf aber beinahe auf den Kopf gestellt. Der Unparteiische pfiff eine umstrittene Abseitsposition der Gäste allerdings ab und verhinderte somit die große Chance zum Sieg. Im Gegenzug musste der HSC dann sogar den erneuten Rückstand einstecken, der zugleich die Niederlage besiegelte. „Evesen war über weite Strecken überlegen und hat sich die drei Punkte verdient“, zeigte sich HSC-Übungsleiter Jörn Waczynski im Anschluss als fairer Verlierer.
HSC BW Tündern II: Stegmaier, Schulz, Nagel, Hochmann, Stapel, Lüdemann, Safwan, Forche (74. Dahlborck), Mittelstedt, Zorn.
Tore: 1:0 (34.), 1:1 Dennis Kießig (63.), 2:1 (90.).
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