14.09.2016 13:53

Bezirksliga


Musliji-Einsatz steht vor Derby gegen Bisperode auf der Kippe

Aerzen empfängt Top-Team Harsum / Leonhart: „Knoten bei unseren Stürmern sollte geplatzt sein“

Egcon Muslijis (am Ball) Einsatz im Derby ist noch fraglich.

MTSV Aerzen – SC Harsum (Samstag, 16 Uhr).

Die Aerzener treffen bereits am Samstag auf den SC Harsum. In der Saison 2014/15 gelangen Patrick Hoppe & Co. noch zwei 1:0-Siege gegen die Hildesheimer. Am Ende der Saison landete Aerzen auf dem dritten und der SCH auf dem vierten Rang. „Die Siege waren aber damals schon glücklich. Wir wissen, dass Harsum ein sehr starker Gegner ist. Zumal wir selbst vor heimischem Publikum noch keinen Sieg geholt haben“, erläutert Aerzens Sprecher Karsten Hoppe. Ausfallen werden bei den Hummetalern definitiv Andrej Weirich, Denis Jankowski und Stephan Clavien. „Wir müssen zusehen, dass unsere Abwehr sich weiterhin stabilisiert und wir unsere Chancen einfach besser nutzen. Dann haben wir auch eine Chance gegen Harsum. Mit einem Punkt  wäre ich zufrieden“, erklärt Hoppe.

TSV Bisperode – SV Lachem (Samstag, 16 Uhr).

Die Bisperoder haben vor dem Derby gegen Lachem Personalsorgen. „Ich kann gar nicht sagen, mit welcher Mannschaft wir Samstag auflaufen können. Hinter den Einsätzen von acht Spielern stehen noch Fragezeichen. Darunter auch weiterhin bei Keeper Robin Bartels, für den es aktuell nur zum Lauftraining reicht", erläutert TSV-Sprecher Ralph Grupe die Situation. Sollte Bartels ausfallen, rückt erneut Routinier Tobias Wottke zwischen die Pfosten, der bislang in allen seinen Einsätzen lediglich von Manuel Ungermann per Eigentor überwunden wurde. Dominik Fecho wird Coach Paul Bicknel wieder zur Verfügung stehen. „Wenn wir die Leidenschaft auf das Spielfeld bringen, die wir phasenweise im Spiel gegen Algermissen gezeigt haben, ist es egal, welcher Kader zur Verfügung steht. Dann sind wir auch gegen Lachem nicht chancenlos!", unterstreicht Grupe. „Lachems Offensivkraft ist uns bekannt. Wir werden uns mit intensiver Trainingsarbeit darauf einstellen." Die Gäste reisen dagegen mit einem prall gefüllten Kader ins Pappelstadion. Andreas Helmel und Yagiz Arslan kehren zurück. Einzig hinter dem Einsatz von Egcon Musliji steht noch ein Fragezeichen. „Gegen Bisperode waren es in der Vergangenheit immer heiße Derbys. Wir haben uns meist schwer getan. Dennoch fahren wir mit Zuversicht nach Bisperode und wollen an Tündern dran bleiben. Mal sehen, was für uns zu machen ist", erläutert SVL-Sprecher Jürgen Ahrens, der mindestens einen Punkt mitnehmen möchte. „Wir werden alles daran setzen. Allerdings ist uns bewusst, dass Bisperode nach dem zweiten Sieg so langsam in Fahrt kommt. Wir dürfen und werden den TSV nicht unterschätzen."

FC Algermissen – Germania Hagen (Sonntag, 15 Uhr).

Im zweiten Auswärtsspiel in Serie gastieren die Germanen beim FC Algermissen. Die Gastgeber kassierten am letzten Wochenende eine knappe 1:2-Niederlage in Bisperode. Die Meyer-Elf landete am letzten Spieltag beim 3:1-Erfolg in Bavenstedt den ersten Saison-Dreier. Dadurch stellte Hagen den Anschluss zu den Nicht-Abstiegsplätzen wieder her. „In Bavenstedt hat uns nicht jeder einen Sieg zugetraut. Jetzt müssen wir wieder die weite Fahrt vom Hagen nach Hildesheim antreten. Das ist nicht schön, aber wir wollen ja in der Klasse spielen“, berichtet Hagens Trainer Stephan Meyer. Personell werden Georgios Konstantinidis, Felix Gerigh und Steve Diener (alle verletzt) ausfallen. Dafür ist der zuletzt fehlende Keeper Niklas Frye wieder dabei. „Damit können wir Torben Rihn wieder in den Stand-By-Modus schicken“, schmunzelt Meyer und ergänzt: „Wir wollen aber nicht rumheulen. Wir haben immer noch genug Spieler.“ Meyer hat letzte Woche den Gegner in Bisperode beobachtet: „Algermissen ist als Aufsteiger eine sehr spielstarke Mannschaft. Wir müssen einfach an die Leistung vom zweiten Durchgang gegen Bavenstedt II anknüpfen und weiter an uns arbeiten. Letztes Wochenende haben alle sechs heimische Teams gewonnen. Das zeigt, dass alle Mannschaften aus dem Landkreis Hameln-Pyrmont in der Liga mithalten können.“

SSG Halvestorf – SV Bavenstedt II (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem wichtigen Auswärtssieg in Neuhof empfangen die Halvestorfer die Landesliga-Reserve aus Bavenstedt. „Wir müssen weiter fleißig Punkte sammeln. Es ist wichtig, dass wir zu Hause den ersten Sieg landen. Nach dem dem Erfolg vom letzten Wochenende wollen wir jetzt nachlegen“, visiert Halvestorfs Trainer Ralf Fehrmann den nächsten Sieg an. Mit einem weiteren Dreier würden sich die Piepenbusch-Kicker weiter ins Tabellenmittelfeld absetzen. „Wir haben uns letzte Woche in Neuhof sehr gut präsentiert. Da haben wir kompakt gestanden. Das hat mir gut gefallen. Wenn wir dort weiter machen, dann werden unsere Ergebnisse stimmen“, berichtet Fehrmann. Personell kann der Coach wieder mit dem zuletzt fehlenden Julian Maass planen. Nicolas Dreier ist wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen und steht vermutlich erstmals wieder im Kader. „Wichtig ist, dass jeder fightet und an seine Leistungsgrenze geht. Über 90 Minuten müssen wir gedanklich im Spiel sein.Ich erwartet eine ähnliche Einstellung wie zuletzt in Neuhof“, so Fehrmann abschließend.

SV Einum – HSC BW Tündern (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem hohen 7:0-Kantersieg gegen Hüddessum-Machtsum erwartet die Tünderaner mit dem SV Einum nun der Tabellenvierte. „Das ist vermutlich eine wesentlich höhere Hürde. Das muss jedem unserer Spieler bewusst sein. Dennoch wollen wir auch hier unsere bisherige Erfolgsbilanz weiter fortsetzen und damit die Tabellenführung behaupten“, unterstreicht Tünderns Sprecher Karsten Leonhart „ Bislang liegen die Teams an der Spitze noch alle sehr dicht zusammen. Vom Tabellenzweiten SV Lachem trennen uns nur wenige Tore und vom SV Einum nur drei Punkte. Spiele gegen unmittelbare Mitkonkurrenten zählen doppelt, daher dürfen wir uns hier auf gar keinen Fall einen Ausrutscher erlauben.“ Gegen Einum sei erneut Vollgas gefragt. „Das Team von Trainer Jens Busch ist bislang auch sehr gut in die Saison gestartet. Nur bei der 2:3 Niederlage gegen den FC Algermissen und beim 2:2 Unentschieden gegen den SV Lachem musste unser Gegner zuhause jeweils Federn lassen“, so Leonhart. „Wenn wir nahtlos an die letzte gezeigte Leistung anknüpfen können und vom Mittelfeld aus wieder so präzise Akzente in die Offensive gesetzt werden, sind die Erfolgschancen sehr groß. Besonders gefallen hat mir die Flexibilität im Angriffsbereich. Dadurch sind wir nur sehr schwer auszurechnen. Mit dem 7:0 gegen Hüddessum-Machtsum sollte nun auch der Knoten bei unseren Torjägern endgültig geplatzt sein. Zu Nachlässigkeiten gibt es keine Veranlassung, denn mit einem Erfolg können wir drei 'Big Points' mitnehmen und einen direkten Gegner an der Tabellenspitze auf Distanz halten.“
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