11.04.2016 15:48

Bezirksliga


Deppe und Schmidt kämpfen ab Sommer um Pyrmonter Gehäuse

„Siggi Motzner ist Meister im Beton anrühren“/ Wallensen, Aerzen und Halvestorf mit Heimspielen

Alexander Deppe kämpft ab der nächsten Saison mit Stefan Schmidt um das Pyrmonter Gehäuse.
HSC BW Tündern – SpVgg. Bad Pyrmont (Dienstag, 19 Uhr).
Nach dem Arbeitssieg beim MTSV Aerzen haben die Gastgeber keine lange Verschnaufpause. Mit Bad Pyrmont steht das nächste Spitzenteam vor der Tür. Noch letztes Jahr begegneten sich beide Teams in der Landesliga. „Pyrmont ist mit Sicherheit Favorit. Wir werden ihnen aber nicht die Punkte auf dem Silbertablett servieren. Für sie wäre alles andere als ein Sieg aber ein herber Rückschlag. Ich rechne mit einer spannenden Begegnung“, freut sich Tünderns Pressesprecher Karsten Leonhart auf das Spiel. Das Hinspiel entschieden die „Schwalben“ mit 2:1 für sich. Auf heimischem Platz sind die Tünderaner seit der Winterpause noch ungeschlagen. „Der Aufstiegszug ist für uns wohl abgefahren. Dafür haben wir in der Rückrunde zu viele Punkte liegen lassen. Wir werden aber alles versuchen und wollen an die Leistung aus dem gestrigen Spiel anknüpfen. Dann wird es für die Gäste sehr schwer werden“, weiß „Leo“. Die Spielvereinigung stürmt auf der Gegenseite weiter Richtung Tabellenspitze. „Das wird ein harter Kampf. Wir haben was gutzumachen und wollen die Serie weiter fortsetzen“, gibt Pyrmonts Fußball-Obmann Heiko Begemann die Devise aus. Trainer Philipp Gasde werden dabei Nils Nehrig und Eduard Kryker nicht zur Verfügung stehen. Dazu haben die englischen Wochen ihre Spuren im Lager der Rot-Weißen hinterlassen. Einige Spieler tragen Blessuren mit sich herum. „Siggi Motzner ist Meister im Beton anrühren. Das wird ganz schwer, Tündern zu knacken“, ist Begemann die Schwere der Aufgabe bewusst. Er warnt dabei vor Ugur Aydin und Kapitän Tim Piontek.

Duell um das Pyrmonter Gehäuse

Auf Seiten der Spielvereinigung steht nun auch der erste Neuzugang für die kommende Saison fest. Keeper Alexander Deppe wird die Schwalben im Sommer verlassen und nach Bad Pyrmont wechseln. „Morgen wird er mit Sicherheit noch einmal besonders motiviert sein und will mit einer guten Leistung bei seinem zukünftigen Club punkten“, ahnt Begemann. Er ist hoch erfreut über den Transfer: „Alex passt perfekt in unsere Philosophie. Er ist ein Pyrmonter Junge, den wir unbedingt haben wollen. Er ist jung, talentiert, ehrgeizig und wird uns weiterhelfen. Er wird sich ein Duell mit Stefan Schmidt liefern. Der bessere wird dann spielen“, betont Begemann.

WTW Wallensen – SV Lachem-Haverbeck (Dienstag, 19 Uhr).
Im Derby trifft der WTW nach dem Sieg auf dem Hagen auf der „Thüster Platte“ auf den noch nicht vorm dem Abstieg geretteten SV Lachem. Die guten Leistungen aus den vergangenen Spielen haben den Gastgebern Aufwind im Kampf um den Klassenerhalt gegeben. „Wir müssen von Beginn an hellwach sein und wollen alles geben. Wir streben einen erneuten Sieg an, der uns im Kampf um den Klassenerhalt natürlich weiter bringen würde“, ist WTW-Sprecher Thomas Schütte optimistisch. Trainer Uwe Klose wird dabei von Sven Köhne an der Seitenlinie vertreten. Personell sind die Wallenser gut aufgestellt. Auf der Gegenseite hat man in Lachem Respekt vor dem kommenden Gegner „Wir werden Wallensen nicht unterschätzen. Die werden alles probieren“, weiß Sprecher Jürgen Ahrens. Die Önelcin-Elf will an den Sieg in Boffzen anknüpfen und drei weitere Punkte einfahren. „Dann ist das rettende Ufer nicht mehr weit entfernt. Wir wollen das nicht so spannend machen wie im letzten Jahr und früh den Klassenerhalt schaffen“, so Ahrens weiter. Coach Önelcin steht weiterhin der verletzte Latif Kiki nicht zur Verfügung. Dazu sind einige Spieler angeschlagen. Mit dabei sind hingegen wieder Yagiz Arslan und Denis Anklam. „Wenn wir unser Spiel durchziehen und konzentriert an die Sache heran gehen, bin ich guter Dinge, dass wir drei Punkte einfahren werden“, meint Ahrens zuletzt
 
SSG Halvestorf – SV Obernkirchen (Dienstag, 19 Uhr).
Nach dem 4:0-Sieg gegen Holzminden trifft die SSG auf den SV Obernkirchen. Bereits im Hinspiel fuhr die Fehrmann-Elf einen am Ende deutlichen 4:1 Auswärtssieg ein. Die Gäste stehen aktuell auf dem ersten Nichtabstiegsplatz und haben drei Punkte Vorsprung auf Germania Hagen, die auf dem Relegationsplatz stehen. SSG-Coach Ralf Fehrmann schätzt den SV wie folgt ein: „Die stehen hinten sehr kompakt und haben schnelle Leute in der Offensive. Da müssen wir höllisch aufpassen, dass wir uns keinen Konter fangen.“ Personell steht ihm, bis auf den gelbgesperrten Andrej Vorrat, der Kader vom gestrigen Spiel zur Verfügung. „Wir müssen uns morgen steigern und an unsere Leistungsgrenze gehen. Gestern hat mir die Kreativität gefehlt. Das muss sich morgen ändern. Das Gute an den englischen Wochen ist aber, dass wir so ein nicht optimales Spiel schnell vergessen können und müssen, da morgen gleich die nächste Aufgabe warten. Wir wollen die drei Punkte“, unterstreicht Fehrmann.

MTSV Aerzen – VfL Bückeburg II (Dienstag, 19.30 Uhr).
„Wir wollen unserem ehemaligen Trainer Stephan Meyer Schützenhilfe im Abstiegskampf leisten und daher gewinnen“, gibt Aerzens Sprecher Karsten Hoppe die Devise aus. Die Oberliga-Reserve aus Bückeburg ist aber schwer einzuschätzen. „Die können alle Spieler unter 23 aus der ersten Mannschaft mitnehmen. Daher wissen wir leider nicht, wer ausläuft und wo deren Stärken liegen. Die haben aber eine spielerisch starke Mannschaft“, weiß Hoppe. Verzichten muss Trainer Uwe Filla auf Andrej Weirich, Dennis Koch, Torben Göldner (alle verletzt) und Stephan Clavien (beruflich verhindert). Die Einsätze von Florian Specht und André von Conradi sind derzeit noch ungewiss. Nach der Niederlage gegen Tündern will der MTSV vor heimischen Publikum wieder punkten und eine neue Serie starten. Danach stehen aber extrem schwierige Auswärtsspiele in Stadthagen und in Evesen auf dem Programm. „Es wäre wichtig, noch einmal einen Dreier einzufahren. Das wird aber alles andere als einfach.“, betont Hoppe abschließend. Das Hinspiel verloren die Aerzener mit einer Not-Elf 1:3. 
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