07.10.2015 13:42

Bezirksliga


SSG-Ziel: „Zählbares holen, Serie fortführen und Konstanz schaffen!“

Motzner warnt vor Hagen: „Die sind im Aufwind“ / Pyrmonts Denker feiert in Stadtoldendorf Comeback, Aerzens empfängt den Spitzenreiter

Pyrmonts Jannik Denker feiert in Stadtoldendorf sein Comeback.


Von Emily Hornig/Laurenz Köhler

FC Stadtoldendorf – SpVgg. Bad Pyrmont (Sonntag, 15 Uhr).

Nach zuletzt zwei souveränen Siegen gegen Boffzen und Obernkirchen reist die Spielvereinigung aus BadPyrmont am Sonntag nach Stadtoldendorf, wo sich die Erfolgsserie fortsetzen soll. Vor seinem Comeback steht Jannik Denker, der nach langer Verletzungspause schon in der letzten Woche in der Zweitvertretung der Kurstädter seine Rückkehr auf den Platz feierte und sich gleich mit einem Tor belohnte. Verletzt fehlen weiterhin Sönke Müller, Sebastian Schmidt, Florian Büchler und Roland Stuckenberg. Doch auch die Stadtoldendorfer wussten in den letzten Spielen durchaus zu beeindrucken. „Wir gucken von Spiel zu Spiel und die Tabelle interessiert uns erstmal nicht“, macht Fußball Obmann Heiko Begemann deutlich. „Wir wollen natürlich was mitnehmen, da unsere Stärken ganz klar in der Offensive liegen.“ Ein Sieg würde den Pyrmontern sicherlich gut tun, da die Kurstädter einerseits ihren Selbstvertrauen wollen und sie sich bewusst sind, dass in den nächsten drei Spielen sehr schwierige Gegner warten, wie zum Beispiel Tabellenführer Stadthagen.

MTSV Aerzen – FC Stadthagen ( Sonntag, 15 Uhr ).

Nach der zuletzt enttäuschenden Derbyniederlage gegen Tündern kommt nun der Tabbellenführer aus Stadthagen an den Ulmenweg. Um jedoch gegen den Tabellenführer bestehen zu können, muss eine deutliche Leistungssteigung gegenüber dem Spiel an der Kampfbahn her. „Wir wollen dagegenhalten und versuchen, einen Punkt in Aerzen zu behalten“, macht Sprecher Karsten Hoppe deutlich. „Wenn wir so spielen wie gegen Tündern, haben wir keine Chance, gegen Stadthagen bestehen zu können." Verzichten müssen die Hausherren um Coach Uwe Filla auf die Langzeitverletzten, sowie Nico Vogler. Hinter Dennis Deppmeyer steht noch ein Fragezeichen.

Germania Hagen – HSC BW Tündern (Sonntag, 15 Uhr).

Nachdem die Hagener das letzte Derby gegen den WTW aus Wallensen mit 7:2 gewannen, wollen sie natürlich auch gegen den HSC BW Tündern punkten. Über die Schwierigkeit dieser Aufgabe sind sich die Germanen im Klaren. „Wir denken realistisch, weil wir wissen, dass Tündern letztes Jahr noch zwei Spielklassen über uns gespielt hat und der Kader riesengroße Qualität besitzt“, macht Hagens Trainer Stephan Meyer deutlich. „Vielleicht hilft es uns, dass Tündern diese Woche noch gegen Wallensen spielt und so eine englische Woche vor sich hat." Doch die Hagener dürften großes Selbstvertrauen haben, da sie aus den letzten drei Spielen sechs Punkte holten und immer ihre Bezirksligatauglichkeit unter Beweis stellen. „Wir werden uns taktisch auf den Gegner ausrichten, denn es wird uns einige Körner kosten, um gegen Tündern etwas Zählbares mitzunehmen“, stellt Meyer fest. Nicht zurückgreifen kann der Trainer der Hagener auf den verletzten Abbas Issa sowie Jannik Mundhenk, der im Urlaub ist. Die Tünderaner sind heute Abend erst noch in Wallensen im Einsatz. „Ich hoffe, dass sich in diesem Spiel keiner verletzt. Hagen ist nach dem überraschend deutlichem Sieg in Wallensen mit Sicherheit im Aufwind“, erklärt HSC-Trainer Siegfried Motzner.

TSV Hagenburg – WTW Wallensen (Sonntag, 15 Uhr).

Die Ostkreisler stehen am Sonntag beim Tabellenneunten TSV Hagenburg auf dem Prüfstand. „Unabhängig von dem Tündern-Spiel heute Abend wollen wir langsam Punkte sammeln. Wir wollen erst einmal wieder eine gewisse Stabilität ins Team hereinbekommen“, berichtet Wallensens Sprecher Thomas Schütte. Aktuell haben die Gäste nur vier Zähler auf dem Konto. Der Rückstand zum ersten Relegationsplatz beträgt derzeit drei Punkte. „Vielleicht können wir ja etwas aus Hagenburg mitnehmen. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe“, hofft Schütte auf Zählbares.

SSG Halvestorf-Herkendorf - SC Rinteln (Sonntag, 15 Uhr).

Die Halvertorfer Jungs sind seit fünf Spielen ungeschlagen und haben vier Siege in Folge vorzuweisen. Das gibt Selbstbewusstsein! „Doch gegen Rinteln haben wir es noch nie einfach gehabt“, weiß SSG-Trainer Ralf Fehrmann. Der SC habe laut Fehrmann zum einen den Vorteil, dass er die Liga „in- und auswendig kennt." Zum anderen habe der Rintelner Kader einige gute Einzelspieler zu bieten. Dennoch ist das klare Ziel: „Zählbares behalten, Serie fortführen und Konstanz schaffen“, betont der SSG-Coach. Die Halvestorfer wollen an die letzten Partien anknüpfen, was bedeutet, dass die Mannschaft viel arbeiten muss und vor allem jeder Spieler an seine eigene Leistungsgrenze gehen muss. „Wir wollen pressen und uns Chancen im Angriff herausspielen“, berichtet Fehrmann. Zudem wollen Günzel & Co. ihre Fehler minimieren. Wenn die Mannschaft all das umsetzt, müsste laut Halvestorfs Coach auf jeden Fall etwas zu holen sein, denn „jeder kann jeden schlagen." Trotz einiger angeschlagener Spieler wird vermutlich der gleiche Kader auflaufen, wie in den letzten Spielen. Fehrmann freut sich auf eine wohl spannende und intensive Begegnung.

SV Obernkirchen – SV Lachem-Haverbeck (Sonntag, 15 Uhr).

Nach der Enttäuschung beim vergangenen Heimspiel gegen den bis dahin noch Tabellenletzten Boffzen muss für Lachem nun ein Sieg her. Und den wollen sich die Spieler vom SVL beim SV Obernkirchen holen. Erfahrungen mit dem Gegner haben Gäste allerdings noch keine, da dieser ein Aufsteiger ist. „Wichtig ist aber, dass wir die Mannschaft nicht unterschätzen, wie es bei Boffzen der Fall war“, erklärt Lachems Sprecher Jürgen Ahrens: „Die Einstellung muss stimmen, dann steht den drei Punkten hoffentlich nichts im Weg." Dabei vertraut er dem Team, denn die Spieler wollen die Pleite des letzten Heimspiels ausbügeln. „Dennoch muss bei dem Spiel einiges anders laufen, wie beispielsweise die Chancenverwertung“, verdeutlicht Ahrens. Personell müssen die Lachemer auf den weiterhin verletzten Melih Öner verzichten und auch bei Andreas Helmel steht noch ein dickes Fragezeichen. Ansonsten kann Trainer Tarik Önelcin aus dem Vollem schöpfen.
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