12.09.2015 19:39

Bezirksliga


Pyrmont und Tündern erleben „bittere“ Nachmittage

Loges: „Ich kann mir das nicht erklären“ / Leonhart: „Besonders bedauerlich, weil wir zweimal geführt haben“
SpVgg. Bad Pyrmont – TSV Hagenburg 0:1 (0:0).
Es kann so einfach gehen – Freistoß, Kobfball, Tor. So fiel der späte Treffer der Gäste, nachdem die Kurstädter zuvor in eine Richtung spielten. „Ich kann es kaum glauben, ich kann mir das nicht erklären“, war Pyrmonts Co-Trainer Markus Loges nach der Niederlage sprachlos. Seine Elf hatte Ball und Gegner zu jedem Zeitpunkt im Griff, ließ wenig zu und hatte nur ein Problem: Sie traf das Tor nicht. „Wir wurden nie zwingend. Wir schießen viel zu oft vorbei oder zu unplatziert. Ich weiß nicht, woran es liegt“, ärgerte sich Loges, der auch mit der Spielweise gegen tief gestaffelte Gegner nicht zufrieden war: „Die Jungs müssen sich langsam daran gewöhnen, dass man gegen uns tief spielt. Wir müssen auch dann zu guten Chancen kommen. Der Gegner macht aus einer halben Gelegenheit ein Tor und wir aus unzähligen keins. Ich bin ratlos“, resümierte Loges angesichts der bitteren Niederlage.
SpVgg. Bad Pyrmont: Stefan Schmidt, Ole Nehrig, Schumacher, Pape, Nils Nehrig, Matwijow, Kryker, Baal (30. Karayilan), Hagemann, Büchler, Sebastian Schmidt.
Tore: 0:1 Maximilian Lück (86.).


HSC BW Tündern – SC Rinteln 2:3 (1:0).
Auch aus der Sicht von Tündern war es ein bitterer Nachmittag. Nach einer starken 2:1-Führung gaben die Blau-Weißen das Spiel noch aus der Hand. Fatih Akkus glich mit einem „Sonntagsschuss“ aus und Paskal Fichtner drehte das Duell per Freistoß nur vier Minuten später endgültig zugunsten der Gäste. „Das ist schon schade, gerade weil wir zweimal geführt haben“, bedauerte Tünderns Sprecher Karsten Leonhart. Niklas Beckmann sorgte schon in der 19. Minute für die frühe Führung der Motzner-Elf. Selbst den ersten Ausgleich durch Toni Bedey steckten die Gastgeber nach dem Seitenwechsel gut weg – Lukas Kramer erzielte kurze Zeit später die erneute Führung. Doch zwei individuelle Aktionen brachten die Hausherren um ihren Lohn. „Besonders bedauerlich ist, dass wir durch Adrian Gurgel noch die Riesengelegenheit zum zwischenzeitlichen 3:1 hatten. Doch Keeper Jannik Willers hat den mit den Fingerspitzen an den Pfosten gelenkt“, bedauerte „Leo“, der nach Gründen für die Niederlage suchte: „Gerade im zweiten Durchgang haben wir uns in der einen oder anderen Situation vielleicht etwas beeindrucken lassen.“
HSC BW Tündern: Masur, Garbe, Arndt (61. Hau), Piontek, Kramer, Aydin, Gurgel, Fischer, Krug (82. Bloß), Junker, Beckmann (83. Herrmann).
Tore: 1:0 Niklas Beckmann (19.), 1:1 Toni Bedey (61.), 2:1 Lukas Kramer (73.), 2:2 Fatih Akkus (76.), 2:3 Paskal Fichtner (80.).
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