Bezirksliga

Tegtmeyer und Schumachers treffen gegen überforderte Almstedter

SG 74 lässt im Weserberglandstadion keine Torchance des Gegners zu / Schulz: „Chancenverwertung einziger Wehrmutstropfen“

SG Hameln 74 – MTV Almstedt 2:0 (1:0).

200 Zuschauer sahen im Weserberglandstadion ein ungleiches Duell, in dem der Spitzenreiter die Partie vom ersten Moment an beherrschte und den Gegner kaum in Ballbesitz kommen ließ. Die 74er ließen das Leder sicher durch die eigenen Reihen laufen und nutzten immer wieder den sich bietenden Moment zum Pass in die Spitze. So auch in der 36. Minute, als Yalcin Ulus in die Schnittstelle der überforderten Almstedter Viererkette flankte, Robin Tegtmeyer frei auf das Tor marschierte und das Leder souverän im Netz unterbrachte. Zu diesem Zeitpunkt hätte es schon 3:0 für die Gastgeber stehen können, die durch Egcon Musliji (7., 17.) und Tegtmeyer (10.) aber drei gute Einschussgelegenheiten ungenutzt ließen. „Die Chancenverwertung war der einzige Wehrmutstropfen“, meinte SG-Sprecher Joachim Schulz, der nach dem Führungstreffer registrierte, dass es die weiter klar tonangebenden Schwarz-Roten aufgrund der vergebenen Großchancen von Jannik Hilker (42.), Musliji (48., 60., 86.), Josef Selensky (51.), Tegtmeyer (55.) und Felix Forche (72.) verpassten, ein echtes Schützenfest zu feiern. So zählte „nur“ noch das Tor von Marc-Robin Schumachers, der von Selensky in der 52. Minute klasse in Szene gesetzt wurde. Die Almstedter blieben dagegen blass und erspielten sich in 90 Minute keine einzige Tormöglichkeit. „Almstedt war mit dem 2:0 sehr gut bedient. Wir waren dominant und man hat den Jungs angesehen, dass sie richtigheiß waren und ihnen die Atmosphäre Spaß gemacht hat“, erklärte Schulz, der Musliji ein Sonderlob gab.
SG Hameln 74: Quindt, Wyrwoll, Hackl, Balk, Ulus, Forche, Selensky, Hilker, Musliji, Schumachers, Tegtmeyer.
Tore: 1:0 Robin Tegtmeyer (36.), 2:0 Marc-Robin Schumachers (52.).