Bezirksliga

Verteidigen MTSV, SG & SSG Bronze, Silber und Gold?

74er erwarteten „harten Brocken“ / Heim-Premiere im Pappelstadion, Aerzen setzt Fan-Bus ein

TSV Bisperode - TuSpo Lamspringe (Samstag, 16 Uhr).

Rechtzeitig zum ersten Heimspiel im Pappelstadion entspannt sich die personelle Situation im Lager des TSV Bisperode wieder ein wenig. Nachdem in der letzten Woche Nils Wetzstein und Linus Karl wieder zur Mannschaft gestoßen sind, sind am Samstag auch Bastian Stellmacher und Markus Nickel wieder dabei. „Nicht nur deswegen haben wir im Spiel gegen den Mit-Aufsteiger ganz klar drei Punkte im Visier“, gibt TSV-Sprecher Ralph Grupe die klare Marschroute vor. Fraglich ist jedoch nach wie vor, ob Sascha Weiner seinen Teil dazu beitragen kann. „Das ist nach aktuellem Stand nicht zu erwarten“, befürchtet Grupe. Marvin Dohme hat sich dagegen am Mittwoch wieder fit gemeldet. „Wir freuen uns sehr und sind heiß drauf, uns unseren Fans in der neuen Liga zu präsentieren. Wir hoffen auf reichlich Unterstützung in unserer Arena!“, fiebert Grupe der Heim-Premiere entgegen.

SG Hameln 74 – SV 06 Holzminden (Sonntag, 15 Uhr).

„Mit Holzminden erwartet uns im ersten Heimspiel ein ganz harter Brocken“, berichtet Hamelns Co-Trainer Armin Liebscher vor dem Duell mit dem Landesliga-Absteiger. Beide Teams starteten erfolgreich in die neue Spielzeit. Während die 74er in Bevern mit 3:1 gewannen, feierte der Sportverein einen knappen 2:1- Erfolg in Exten. Im Bezirkspokal schieden die Holzmindener unter der Woche dagegen aus und mussten sich dem SV Alfeld mit 0:1 geschlagen geben. Die Bicknell-Elf ließ beim 4:1-Sieg gegen Niedernwöhren nichts anbrennen und erreichte die dritte Runde. „Wir müssen gegen Holzminden 100 Prozent geben, damit wir die Punkte in Hameln behalten. Wenn wir unsere Leistung abrufen, dann ist einiges möglich. Unser Ziel ist ganz klar ein Sieg“, gibt Liebscher die Devise aus. Personell muss Trainer Paul Bicknell definitiv auf Dennis Kießig (privat verhindert) verzichten. Der Einsatz von Jannik Hilker wird sich erst kurzfristig entscheiden.

FC Ambergau-Volkersheim - SSG Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr).

Mit dem FC Ambergau treffen die Halvestorfer am Sonntag auf den letztjährigen Tabellenzwölften der Bezirksliga Staffel 3. Beide Teams starteten mit einem Sieg in die neue Saison und wollen am zweiten Spieltag drei weitere Punkte nachlegen. „Wenn wir an die zweite Halbzeit vom Spiel in Nienstädt anknüpfen, und uns nicht auf den Schiedsrichter und andere Nebensächlichkeiten konzentrieren, können wir das Ergebnis positiv gestalten“, ist SSG-Spartenleiter Burkhard Büchler überzeugt. Verzichten muss Halvestorfs Coach Stefan Nehrig dabei auf Matthias Günzel und Jan-Niklas Bleil. Zudem bangt er um die Einsäte von René Hau und Benedict Dreier, die angeschlagen aus dem Nienstädt-Spiel gingen. Dafür sind Arthur Wiebe und Paul Alles, der unter der Woche schon eine Viertelstunde zum Einsatz kam, wieder mit von der Partie.

MTV Bevern - MTSV Aerzen (Sonntag, 15 Uhr).

„Bevern ist für mich ein unbeschriebenes Blatt. Ich erwarte aber ein Spiel auf Augenhöhe“, orakelt Aerzens Trainer Stephan Meyer vor dem Duell der beiden letztjährigen Kreisliga-Meister. Wie die Hummetaler in Hameln-Pyrmont, dominierten die Beverner das Kreisoberhaus in Holzminden. „Mit einem Unentschieden könnten wir gut leben. Dann hätten wir mit vier Punkten einen geilen Start hingelegt“, so Meyer, dessen Team danach auf die SG 74, die den MTV Bevern am ersten Spieltag mit 3:1 schlug, und Almstedt auf zwei dicke Brocken trifft. Personell kann Meyer – abgesehen von Dominic Meyer (Zehbruch) - voraussichtlich aus dem Vollen schöpfen. Unklar ist nur noch, wer von den Rückkehrern wieder mit im Kader sein wird. So sollen sich Andrej Weirich, Marius Pieper, Dennis Koch und Robin Illge am Donnerstagabend noch einmal in der Reserve empfehlen. Die endgültige Entscheidung fällt dann erst nach dem Abschlusstraining am Freitagabend. Fest steht dagegen schon, dass der MTSV einen Fan-Bus organisiert hat, der am Sonntag um 12.30 Uhr am Stadion abfährt. „Wir nehmen alle mit, die pünktlich da sind“, hofft Meyer auf die Unterstützung der Aerzen-Anhänger.