08.05.2013 15:26

Bezirksliga


Zwei Tage vor Top-Spiel geht Fernduell in nächste Runde

SG 74 und Pyrmont erwartet „Kellerkinder“ / Sölla vor Niedernwöhren-Spiel: „Jungs haben im Moment richtig Freude am Fußball“
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SV Niernstädt – SSG Halvestorf (Samstag, 16 Uhr).

„Wir müssen jetzt endlich mal wieder drei Punkte holen“, hofft Halvestorfs Spartenleiter Burkhard Büchler am Samstag auf das Ende der Negativ-Serie. Nach vier Heim-Niederlagen musste sich das Team vom Piepenbusch gestern Abend auch in Barsinghausen knapp mit 1:2 geschlagen geben. „Wir hatten auch in Barsinghausen wieder genug Möglichkeiten, um das Spiel zu gewinnen und müssen unsere Chancen jetzt endlich mal konsequent nutzen“, fordert Büchler. Mit derzeit 28 Punkten wurden die Halvestorfer in der Tabelle bis auf Rang elf durchgereicht. „Mit Nienstädt treffen wir auf ein Team, das sich auf Augenhöhe befindet. Wir wollen mit einem Erfolgserlebnis Selbstvertrauen für den Liga-Endspurt tanken“, blickt Büchler auf die letzten vier Spiele voraus. Personell muss Halvestorfs Trainer Markus Schwarz beim Tabellennachbarn nur auf den langzeitverletzten Matthias Günzel (Kreuzbandriss) verzichten.

SG Hameln 74 – SV Obernkirchen (Sonntag, 15 Uhr).

„Ich bin immer noch fix und fertig“, meint Hamelns Co-Trainer Armin Liebscher einen Tag nach dem Krimi gegen Evesen. Knapp zehn Minuten vor Schluss sah die Spielgemeinschaft beim Stand von 4:1 und einem Akteur mehr auf dem Platz wie der sichere Sieger aus. Doch die Gäste kamen zum 4:4-Ausgleich, ehe Flamour Dragusha mit seinem Treffer noch für ein Happy End und damit die Tabellenführung sorfte. Fünf Spieltage vor Schluss haben die Nordstädter zwei Zähler Vorsprung vor dem Verfolger aus der Kurstadt. Und nächsten Dienstag wird dann das mit Spannung erwartet Top-Spiel in Bad Pyrmont angepfiffen. Doch vorher erwarten Balk & Co. noch das abstiegsgefährdete Team aus Obernkirchen. „Wir dürfen uns vom Gegner nicht überraschen lassen, spielen aber voll auf Sieg und wollen die Punkte in Hameln behalten“, hat Liebscher den nächsten Dreier fest eingeplant. Bei diesem Unterfangen muss SG-Coach Paul Bicknell verletzungsbedingt auf Manuel Ungermann verzichten. Egcon Musliji ist aufgrund einer Roten Karte aus Niedernwöhren-Spiel weiter gesperrt und fehlt der SG auch in den kommenden beiden Partien. Die Einsätze von Anatoli Deck und Saher Abou-Moulig werden sich erst kurzfristig entscheiden. „Wir müssen auf jeden Fall aufpassen, wollen als Spitzenreiter in das Derby am Dienstag gehen. Obernkirchen wird gegen den drohenden Abstieg allerdings alles geben“, warnt Liebscher.

SpVgg. Bad Pyrmont – TSV Hagenburg (Sonntag, 15 Uhr).

Zwei Tage vor dem Spitzenspiel gegen die SG 74 empfängt die SpVgg. Bad Pyrmont das Schlusslicht TSV Hagenburg im Stadion an der Südstraße. „Das wird bestimmt kein Selbstläufer. Wir dürfen das Derby am Dienstag noch nicht im Kopf haben“, macht Pyrmonts Fußball-Obmann Heiko Begemann deutlich. Nach dem 5:4-Erfolg der SG Hameln wurden die Pyrmonter von den 74ern wieder vom Thron gestoßen und haben nun zwei Zähler Rückstand. „Normalerweise sollte das eine klare Sache werden. Wenn wir unsere Qualitäten ausspielen, dann sollten wir die Begegnung gewinnen. Doch wir müssen eine ganz konzentrierte Leistung zeigen“, warnt Begemann vor dem Tabellenletzten, der kurz vor dem Abstieg in die Kreisliga steht. Derzeit hat das Team vom Steinhuder Meer sieben Zähler Rückstand zum rettenden Ufer. „Wir dürfen uns jetzt keinen Patzer mehr erlauben, gucken von Aufgabe zu Aufgabe und machen uns nicht verrückt. Wir freuen uns auf einen sonnigen Sonntag mit hoffentlich vielen Zuschauern“, gibt Begemann zu Protokoll. Pyrmonts Spielertrainer Philip Gasde kann voraussichtlich auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Nur hinter dem Einsatz von Danny Loges steht noch ein Fragezeichen.

TuS Niedernwöhren – TuS Germania Hagen (Sonntag, 15 Uhr).

„Spielerisch und von der Defensivleistung haben wir am Dienstag in Rinteln unser bestes Spiel gezeigt und hochverdient gewonnen. Wir sind jetzt richtig in Schwung gekommen“, blickt Hagens Trainer Dirk Sölla auf die erfolgreichen Wochen zurück. Mit 31 Punkten kletterten die Germanen auf Rang neun und haben sich vor dem Auswärtsspiel in Niedernwöhren aus dem Abstiegskampf längst verabschiedet. „Die Jungs haben im Moment richtig Freude am Fußball. Wir freuen uns jetzt schon auf Sonntag“, fiebert Sölla dem nächsten Anpfiff entgegen. Personell kann der Germanen-Coach wieder auf den zuletzt fehlenden Marco Pompa zurückgreifen. Hinter dem Einsatz des stark angeschlagenen Miguel Nunes steht dagegen noch ein dickes Fragezeichen. Mit Nils Lippert (verletzt), Marvin Steinwedel (Urlaub) und Keeper Niklas Frye (gesperrt) werden definitiv drei Akteure ausfallen. Für Frye wird wieder Routinier Sven Schipper das Tor hüten. „In Niedernwöhren treffen wir auf eine große und robuste Truppe. Die werden körperlich wesentlich mehr Gegenwehr leisten als zuletzt Rinteln“, so Sölla, der die Leistung von Marvin Strobl in den letzten Wochen lobt. „Der ist im Moment in einer hervorragenden Form. Auf seine Stärken setzen wir auch Niedernwöhren. Wir schielen in der Tabelle noch ein, zwei Plätze nach oben“, gibt Sölla die Marschroute vor. 

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