Bezirksliga

„Nachlegen!“ – Hagen peilt vierten Heimsieg in Serie an

Halvestorf startet mit Heimspiel-Woche / Spitzen-Duo auswärts gefordert

SSG Halvestorf – SC Rinteln (Sonntag, 14 Uhr).

Wenn der „Wettergott“ mitspielt, dann hat die SSG Halvestorf innerhalb von einer Woche drei Heimspiele. Nach dem Auftritt gegen den SC Rinteln kommt am Dienstag der VfR Evesen an den Piepenbusch, ehe am nächsten Sonntag Jahn Leveste auf dem Sportplatz in Hope gastiert. „Wir hoffen natürlich, dass alle Spiele planmäßig über die Bühne gehen“, unterstreicht Halvestorfs Spartenleiter Burkhard Büchler. An das Hinspiel gegen den Sport-Club hat die Schwarz-Elf allerdings keine guten Erinnerungen. Denn zum Saisonauftakt kassierten Günzel & Co. eine deutliche 0:4-Niederlage. „Wir wollen die Scharte aus dem Hinspiel wettmachen und die drei Punkte bei uns behalten“, fordert Büchler. Doch vorher wartet auf die Halvestorfer noch eine Menge Arbeit. Die Gäste starteten sehr gut in die Saison und führten lange die Bezirksliga-Tabelle an. Seit einigen Wochen läuft es beim Team aus dem Landkreis Schaumburg aber nicht mehr so rund. Durch die letzten beiden Niederlagen in Leveste und Evesen verloren die Rintelner etwas den Anschluss an die Spitze. „Rinteln hat in den letzten Spielen geschwächelt. Wir müssen aber eine gute Leistung abrufen, damit wir die Partie gewinnen“, hofft Büchler auf den siebten Saisonsieg. SSG-Trainer Markus Schwarz muss auf Andrei Vorrat (Urlaub) und Dennis Schimanski (verletzt) verzichten. Dafür ist Josef Selensky wieder mit von der Partie. 

TV Jahn Leveste – SG Hameln 74 (Sonntag, 14 Uhr).

Der Herbstmeister startet mit einem Auswärtsspiel in die Rückrunde. „Wir wollen das genießen, was wir bisher erreicht haben und so lange wie möglich oben bleiben“, blickt Hamelns Co-Trainer Armin Liebscher auf den bisherigen Saisonverlauf zurück. Die 74er profitierten von zuletzt zwei Pyrmonter Niederlagen und führen nun die Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung an. „Für uns wird das erneut ein sehr schwieriges Spiel. Jahn Leveste wird auf jeden Fall stärker spielen als im Hinspiel“, warnt Liebscher vor dem Tabellenachten. Im ersten Aufeinandertreffen feierte die Spielgemeinschaft zum Saison-Auftakt einen 7:1-Kantersieg. „Auswärts sind die Begegnungen immer um einiges schwieriger. Das haben wir bei den letzten beiden Partien in Obernkirchen und Exten gemerkt. Wir müssen richtig aufpassen“, warnt Liebscher. Im personellen Bereich muss SG-Trainer Paul Bicknell neben den Langzeitverletzten nur Paul Walz (beruflich verhindert) ersetzen. Dafür stehen die zuletzt fehlenden Egcon Musliji und Felix Forche wieder im Kader. „Wir wollen auch aus Leveste etwas mitnehmen“, unterstreicht Liebscher.

TuS Germania Hagen – SV Nienstädt (Sonntag, 14 Uhr).

Nach dem Derby-Coup gegen Bad Pyrmont hat Germania Hagen am Sonntag wieder Heimrecht. Diesmal gastiert der SV Nienstädt am Aechternbusch. „Wir haben uns gegen Pyrmont top präsentiert. Jetzt versuchen wir gegen Nienstädt nachzulegen und den vierten Heimsieg in Serie einzufahren“, hofft Hagens Trainer Dirk Sölla auf den nächsten Erfolg. Durch Degersens gestrigen Sieg rutschten die Germanen wieder auf den viertletzten Tabellenplatz ab. Mit einem weiteren dreifachen Punktgewinn würden Martensen & Co. aber den nächsten Schritt Richtung Klassenerhalt machen. Dabei muss Hagens Coach auf Jannik Mundhenk (gesperrt) und Patrick Roefs (verletzt) verzichten. Auch der Einsatz von Markus Trompa ist noch stark gefährdet. „Sollte Markus ausfallen, dann würde Hauke Martensen die Rolle des Abwehrchefs übernehmen. Ansonsten wird es gegenüber dem Pyrmont-Spiel keine großen Veränderungen geben. In der Defensive wird die Zusammenarbeit der Mannschaftsteile immer besser “, verrät Sölla. Die Gäste finden sich nach abgeschlossener Hinrunde mit 25 Punkten im Tabellenmittelfeld wieder. „Nienstädt ist eine der spielstärksten Teams der Liga. Doch wir haben keine Angst, müssen an die Leistung aus dem Pyrmont-Spiel anknüpfen. Da hat das Team bis zum Ende bravourös gefightet. Ziel sind ganz klar die drei Punkte“, gibt Sölla die Marschroute vor.

SV Obernkirchen – SpVgg. Bad Pyrmont (Sonntag, 14 Uhr).

„Wir wollen nach zwei Niederlagen in Serie jetzt wieder gewinnen“, meint Pyrmonts Fußball-Obmann Heiko Begemann vor dem Auswärtsspiel beim SV Obernkirchen. Nach zwei punktlosen Partien verpassten die Kurstädter die Herbst-Meisterschaft und rutschten von der Tabellenspitze. „Wir haben dadurch unsere hervorragende Ausgangsposition verspielt. Dennoch haben wir bisher eine sehr gute Saison gespielt. Trotz der Niederlage hat die Einstellung in Degersen absolut gestimmt“, stellt Begemann klar. Mit dem SV Obernkirchen treffen Loges & Co. im ersten Rückrunden-Spiel erneut auf ein abstiegsgefährdetes Team. Die Gastgeber belegen derzeit mit sechs Punkten den vorletzten Tabellenplatz und haben bereits sieben Zähler Rückstand zum rettenden Ufer. „Wir müssen einfach unsere Chancen wieder nutzten und die Tore erzielen. In Degersen hatten wir wieder viele gute Möglichkeiten. In der Defensive stehen wir gut. Wir müssen den Schalter jetzt wieder umlegen“, hofft Begemann auf ein Erfolgserlebnis. Personell steht Pyrmonts Spielertrainer Philipp Gasde derselbe Kader wie gestern Degersen zur Verfügung.