Auch kein Halt vorm Vorjahres-Oberhaupt: WTW-Nimbus nimmt kein Ende

Doppelpacks waren auch am Eintrachtweg angesagt, als die Afferder Drittvertretung die Reserve der Sportfreunde empfing. Bei einem Endstand von 7:2 für die Eintracht mag man von einem eindeutigen Kräfteverhältnis von Beginn an ausgehen, doch kurioserweise lagen die Gäste zur Halbzeit mit 2:1 in Führung. Marcel Veith hatte die Ostkreisler auf der „Plastikwiese“ des Sportvereins zuerst jubeln lassen (14.). Zwar egalisierte Jan-Philipp Schwark nur sieben Minuten später den Rückstand, doch Luc Maurice Dörrie ließ die Sportfreunde auch zur Pause vom Auswärtssieg träumen (38.). Nach dem Seitenwechsel zerplatzten dann aber die Träume der Zweitvertretung, als Afferde zu altbekannter Form zurückfand. So stellten Dennis Lietzmann (50./56.), Zaidan Faisal Shaffan Shaafan (67./83.), erneut Schwark (77.) sowie ein Eigentor von Osterwalds Michael Job-Winny (85.) die Partie gänzlich auf den Kopf.

Azadis Formkurve verwandelt sich immer mehr in eine Exponentialfunktion. Beim Auswärtsspiel bei Bisperode II eiferten die Hamelner „Adler“ der eigenen Kreisliga-Vertretung nach und siegten ebenfalls mit 3:1. Zur Halbzeit waren die einstigen Tabellennachbarn noch gleich auf (1:1). Mit dem Seitenwechsel legte der Sportverein allerdings noch eine Schippe nach und zog den Ostkreislern mit zwei Treffern davon. Somit hat die Uzun-Elf vor dem Gipfeltrennen mit der SG Wallensen die Vizeposition klargemacht.

Apropos SG Wallensen: im Duell zwischen dem aktuellen und dem letztjährigen Optimum der Staffel behielten die Ostkreisler einmal mehr die Oberhand. 4:1 siegte die Mannschaft vom Trainerduo Alexander Kelle und Sven Hölscher gegen die Zweitvertretung des Hilligsfelder Turnerbundes – allerdings ohne die Coaches, die es sich im Urlaub gut gehen ließen. Spannung war bei der Begegnung nur in den Anfangsminuten gegeben. Dann drehte die Heimelf auf der Thüster Platte auf und führte nach den Treffern von Lorredano Veith (18.), Jannis Schlebrowski (32.) und Karim Gabsi (34.) bereits zur Pause in dreifacher Höhe. Nach dem Seitenwechsel witterten die Hilligsfelder Morgenluft, als Leon Neziri verkürzte (70.). Diese währte allerdings nur ganze vier Minuten, ehe abermals Veith (74.) die Kugel ins Netz bugsierte und somit den alten Abstand wiederherstellte. Dieser hielt bis zum Abpfiff stand. Abschließend richteten die Trainer der Ostkreisler Michael Meyer einen Dank für die Vertretung an der Seitenlinie aus.