14.10.2011 13:09

1. Kreisklasse, Staffel 1


Die Nachbarn sind zu Gast: In Diedersen geht es ans „Eingemachte“

SG-Auftritt in Nienstedt verspricht Spannung / Salzhemmendorfs Krüger hofft in Flegessen auf sechs Punkte
Frank Jonischkies TSV Bisperode II AWesA
Katzensprung: Frank Jonischkies spielt mit dem TSV Bisperode II beim SC Diedersen.

SG Flegessen II – BW Salzhemmendorf II (Sonntag, 13 Uhr).

Durch den 2:0-Erfolg in Osterwald hat die Leistungsklassen-Reserve der Nordkreisler aus Flegessen am vergangenen Spieltag eine ordentliche Portion Selbstvertrauen getankt. SG-Coach Markus Maihöfer rechnet sich daher auch gegen die Blau-Weißen Gäste einiges aus: „Wenn wir wieder so konzentriert zur Sache gehen und die Marschroute des Trainers umsetzen, dann bin ich guter Dinge. Unser Ziel ist ein Sieg.“ Voraussichtlich fehlen auf Seiten der Gastgeber allerdings die Offensivkräfte Heiko Baumbach und Markus Kursawe (1. Herren). Auch Maihöfers Einsatz ist noch fraglich. „Natürlich hängen unsere Siegchancen auch von der personellen Situation ab. Aber der Kader wird erst kurzfristig feststehen“, weiß der Flegessener Übungsleiter. Weil auch die erste Herren der Salzhemmendorfer im Anschluss in Flegessen antritt, hat sich BW-Sprecher André Krüger derweil ein Gesamt-Ziel gesetzt: „Wir wollen sechs Punkte holen!“ Bis auf Alexander Breyer (Studium) hatte Salzhemmendorfs Trainer Lorenz Bacholke alle Mann an Bord. Nach der 0:9-Schlappe gegen die SSG-Reserve sind die Blau-Weißen auf Wiedergutmachung aus. Krüger: „Wir müssen uns anders präsentieren als letzte Woche gegen Halvestorf!“

TSV Eintracht Nienstedt – SG Hameln 74 II (Sonntag, 15 Uhr).

Die Zuschauer dürfen sich auf eine Partie auf Augenhöhe freuen, die Spannung verspricht. Da sind sich beide Trainer einig. Zudem verbindet Peter Hauke (Nienstedt) und Frank-Uwe Schmidt (SG 74) ein gemeinsamer Wunsch. „Hoffentlich kommt der angesetzte Schiedsrichter“, geben beide Übungsleiter unisono augenzwinkernd zu Protokoll. „SG ist nicht schlechter als Diedersen und Lauenstein. Das wird ein hartes Spiel. Wir hatten immer Schwierigkeiten mit der SG 74 – aber zu Hause haben wir eigentlich immer gewonnen“, meint Hauke, der wieder auf Christian Busse, Florian Klandt und Philipp Riedemann zurückgreifen kann. „Meine Mannschaft muss 100-prozentig zu Werke gehen! Wenn wir einen guten Tag erwischen, können wir jeden Gegner schlagen“, weiß Hauke, der mit positiver Stimmung an die kommende Aufgabe herangeht: „Wenn die Hamelner bei uns gewinnen wollen, müssen sie schon richtig Gas geben!“ Das sieht auch Schmidt so: „Nienstedt ist in den letzten Spielen richtig gut in die Spur gekommen. Deshalb sind wir gewarnt. Wir wollen die lange Reise aber nicht antreten, ohne etwas mitzubringen.“ Wenn die Nordstädter letztlich aufbieten können, entscheidet sich heute Abend nach dem Abschluss-Training der ersten Herren. Fest steht aber, dass Schmidt wieder auf Torhüter Ibrahim el Mazzawi zurückgreifen kann, während Patrick Schmidt mit Bänderriss weiter ausfällt.

SF Osterwald – TSV Hachmühlen (Sonntag, 15 Uhr).

Nachdem die Gastgeber in der Vorwoche gegen die Reserve der SG Flegessen eine überraschende 0:2-Niederlage hinnehmen mussten, ist gegen den TSV Hachmühlen Wiedergutmachung angesagt. „Ich hoffe auf eine deutliche Leistungssteigerung. Dementsprechend haben wir im Training an der Pass-Sicherheit gearbeitet. Zu Hause werden wir uns nicht verstecken“, meint SF-Coach Uwe Kaller, der sich an interessante Spiele gegen Hachmühlen erinnert. Die Ostkreisler wollen am Sonntag auf keinen Fall leer ausgehen. „Wenn wir zu Hause nicht das Ziel haben zu punkten, weiß ich nicht, wo dann“, macht Kaller deutlich. Allerdings haben sich die Gäste aus dem Nordkreis in den letzten Wochen an die Spitzengruppe herangepirscht und haben sich auch im Ostkreis drei Punkte auf die Fahne geschrieben. „Wir wollen den Anschluss nach oben finden“, unterstreicht TSV-Spielertrainer Björn Waldeck. Personell wird er etwas improvisieren müssen, weil die zweite Herren am Sonntag nur mit einem dünnen Kader besetzt ist. Weil Platz zwei aber nur noch vier Zähler entfernt ist, spielen die Hachmühler am Sonntag dennoch voll auf Sieg. „Das wäre auch für die Moral super“, macht Waldeck vor dem Duell mit den Sportfreunden deutlich.

SC Diedersen – TSV Bisperode II (Sonntag, 15 Uhr).

„Das ist ein richtiges Derby! Da geht es ins Eingemachte“, weiß Diedersens Trainer Jens Giger um die Brisanz des Duells gegen den Nachbarort, dessen Sportplatz nur einen gefühlten Steinwurf von der Spielstätte des SCD entfernt liegt. „Die Bisperoder sind genauso motiviert wie wir. Dieses Derby hat wirklich seine eigenen Gesetze“, berichtet Giger. In den Blick nehmen wird er vor allem die TSV-Akteure Carsten Chuchra und Andreas Schrader. „Auf die werden wir achten.“ Mit Lennart Kemper (Studium) und Pierre Kramer (Urlaub) müssen die Gastgeber am Sonntag ohne zwei wichtige Akteure auskommen. Fragezeichen stehen noch hinter Jan Michalik, Christian Lamprecht und Adrian Dudumann. „Da sind aber kleinere Sachen“, erklärt Giger. Auch für die Gäste ist der Auftritt in Diedersen etwas ganz Besonderes. „Das ist eigentlich so etwas wie das Spiel des Jahres. Da wird sich der eine oder andere mit Sicherheit mit dem Bollerwagen auf den Weg machen“, meint TSV-Coach Marcel Pöhler, der auf Alexander Groß (Urlaub) verzichten muss und noch um den Einsatz von Jonathan Koop bangt. „Meine Jungs sind voll motiviert“, so Pöhler, der zuletzt eine zweiwöchige Spielpause überbrücken musste: „Das ist natürlich eine Katastrophe, weil es schwer ist, die Spannung hochzuhalten.“

Weiter spielen:

SSG Halvestorf II – TSV Hamelspringe (Samstag, 18 Uhr).
985 / 1270

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