„Mighty Mason“ macht Klein Berkel froh!

Von Lara Biester

TSV Brünninghausen – SSG Marienau 2:2 (2:1)

Der TSV Brünninghausen empfing am Donnerstagabend die SSG Marienau. Beide Mannschaften nahmen aus den letzten Spielen kaum Punkte mit, die Brünninghausen als auch Marienau allerdings dringend benötigten. Die Gäste, um nicht den Anschluss an die ersten Plätze zu verlieren und die Gastgeber zum Verhindern eines möglichen Abstieges. Brünninghausens Sprecher Robert Kügler betonte: „Wir wollen heute punkten und hoffen natürlich auf den Sieg.“ Die Gastgeber starteten angriffslustig in die Partie. Direkt in der 10. Minute bekam Marvin Siebert den Ball auf Höhe des Sechzehners und nutzte seine Chance, indem er zum 1:0 verwandelte. Nur zehn Minuten später spielte Brünninghausens Abwehr einen langen Pass auf Maximilan Reiss, der sich den Ball schnappte und die Führung auf 2:0 ausbaute. Marienaus Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Nach einem Eckball in der 35. Minute köpfte Nils Bormann den Ball in das Tor und verkürzte auf den Halbzeitstand von 1:2. „Die erste Halbzeit ging definitiv an uns. Wir hatten zwei gute Torchancen, die wir genutzt haben. Trotzdem hätten wir mit einer 2:0-Führung abgeklärter sein müssen. Das Standardtor war dann unglücklich. Danach haben wir uns leider etwas einlullen lassen“, resümierte Kügler in der Halbzeit. In der zweiten Halbzeit wurde Marienau aktiver und hatte einige Torchancen, die allerdings nicht genutzt wurden. In der 55. Minute prallte der Ball für die Brünninghausener unglücklich nach einem Torschoss an Marten Schweinebart ab und rollte ins das Netz von André Liewald zum 2:2. Beide Mannschaften erarbeiteten sich in der zweiten Hälfte nur wenig weitere Chancen. Torwart Liewald sorgte zum Ende des Spiels dafür, dass keine weiteren Tore in diesem Spiel fielen. Beide Mannschaften nahmen einen Punkt mit aus dem Spiel. Sprecher Kügler erklärte nach dem Abpfiff: „Während die erste Halbzeit unsere war, ging die zweite ganz klar an unsere Gäste. Wir waren nicht mehr mit dem Kopf auf dem Platz. Dieser Punkt bringt uns jetzt nicht voran. Aber was am Ende zählt, ist die Endabrechnung.“
Tore: 1:0 Marvin Siebert (10.), 2:0 Maximilian Reiss (20.), 2:1 Nils Bormann (35.), 2:2 Marten Schweinebart (55. ET)

TUS SchW Löwensen - SG Klein Berkel/Königsförde II 0:2 (0:1)

Vierter gegen Zweiter hieß es am Donnerstagabend beim Topspiel der 2. Kreisklasse, wo der TUS SchW Löwensen die SG Klein Berkel/Königsförde in Empfang nahm. Während die Gäste mit vollen 15 Punkten aus den letzten fünf Spielen glänzten, patzten die Gastgeber nur einmal und nahmen vier Siege mit. Die Zuschauer durften ein spannendes Topspiel erwarten. Beide Mannschaften übten Druck nach vorne aus, um früh zu treffen. Die ersten 20 Minuten spielte Löwensen sich einige Chancen heraus, die allerdings nicht genutzt wurden. Nachdem Stürmer Issa Barakat verletzungsbedingt das Feld verließ, brachen die Gastgeber zusammen. In der 25. Minute schoss Mason Just gut platziert in die Ecke des Tors der Gäste und schoss das 1:0 für Klein Berkel/Königsförde. Weitere nennenswerte Möglichkeiten gab es in der ersten Halbzeit nicht. „Wir haben überhaupt keinen Zugang zu diesem Spiel gefunden. Die ersten Minuten waren gut, aber als unser Stürmer dann gehen musste, sind wir komplett ineinander gebrochen“, erklärte Kukhmazov. In der zweiten Halbzeit änderte sich nicht viel. Klein Berkel bekam nur wenige Torchancen, die Löwensens Torwart Dennis Diel parierte. Erst in der 82. Spielminute gab es die nächste große Chance. Die Gastgeber spekulierten auf eine Abseitsposition und blieben stehen, sodass Mason Just den Torwart ausspielte und auf 2:0 für die Gäste erhöhte. „Das Spiel war für uns heute ein herber Rückschlag. Es ist bitter und wir sind sehr enttäuscht. Wir können diesen Tag nicht schönreden“, so Kukhmazov nach dem Spiel. „Trotzdem müssen wir ein guter Verlierer sein. Klein Berkel hat das gut gemacht und ist der klare Sieger. Herzlichen Glückwunsch.“
Tore: 0:1 Mason Just (25.), 0:2 Mason Just (82.).

SG Hastenbeck/Emmerthal - TC Hameln 6:1 (3:1).

Am Donnerstagabend war der TC Hameln zu Gast bei der SG Hastenbeck/Emmerthal. „Wir haben uns viel vorgenommen und unser Ziel war es, aus dem Spiel drei Punkte mitzunehmen.“, betonte Hastenbecks Trainer Marco Job. Die ersten 20 Minuten des Spiel bestanden aus reinem Standfußball. Es gab wenig Torchancen und viele Stellungsfehler. In der 21. Spielminute flankte Rami Shkur Qasim den Ball in Richtung Tor, der durch einen Fehler von Torwart Jan-Philipp Angermann hinten in das Netz zum 1:0 reinfiel. Gerade einmal wenige Sekunden später antwortete der TC auf das Gegentor. Nach einem Steckpass spielte Gereon Preuss Torwart Sascha Krannich aus und glich zum 1:1 aus. Knapp zehn Minuten vor der Halbzeit erzielte Felix Niemeyer durch eine gute Einzelleistung die erneuerte Führung für Hastenbeck. In der letzten Minute der ersten Halbzeit erhöhte Niemeyer auf 3:1. „Wir sind nicht gut in das Spiel gestartet, weil wir zu viele Fehler hatten. Das einzig Gute an den ersten 30 Minuten war das Ergebnis. Ansonsten war das eine Katastrophe“, so Job. Die Gastgeber spielten nach der Halbzeitpause wieder mit Druck nach vorne. Nach einer Ecke in der 49. Minute traf Alexander Miller zum 4:1. In der 60. und 64. Spielminute pfiff Schiedsrichter Olaf Brostedt nach zwei Foul-Situationen im Strafraum zwei Strafstöße für die Gastgeber. Beide Male trat Hastenbecks Top-Torschütze Erwin-Georgian Cristea an und verwandelte zum Endergebnis von 6:1. Job erklärte nach dem Spiel: „In der zweiten Halbzeit konnten wir endlich zeigen, was wir können. Wir haben das Spiel in unsere Richtung gedreht und verdient gewonnen. Ich freue mich, dass die Jungs die drei Punkte mitnehmen konnten. Die Kulisse war heute sehr schön und das stärkt uns sehr, wenn die Zuschauer uns als Tabellenführer so annehmen und interessiert sind.“
Tore: 1:0 Rami Shkur Qasim (21.), 1:1 Gereon Preuss (23.), 2:1 Felix Niemeyer (36.), 3:1 Silas Niemeyer (45.), 4:1 Alexander Miller (49.), 5:1 Erwin-Georgian Cristea (60.), 6:1 Erwin-Georgian Cristea (64.).