MTV muss siegen und auf Patzer der Konkurrenz hoffen

Gipfel-Treffen auf dem ESV-Platz / Stolper, Hensel, Kaller und Karbautzki vor letztem Einsatz MTV Coppenbrügge – TSV Hachmühlen (Sonntag, 13 Uhr).
Der Tabellendritte aus Hachmühlen gibt am letzten Spieltag seine Visitenkarte beim MTV Coppenbrügge ab. Für beide Mannschaften geht es nur noch um einen versöhnlichen Saisonabschluss und somit ist mit einem relativ lockeren Spiel zu rechnen. Das Hinspiel entschied der TSV deutlich mit 4:0 für sich. Coppenbrügge belegt im Augenblick den siebten Tabellenplatz und könnte lediglich bei einer Niederlage noch einen Platz abrutschen. „Auch das letzte Saisonspiel wollen wir erfolgreich bestreiten und möchten den siebten Platz verteidigen. Mit dem Saisonverlauf sind wir sehr zufrieden und das wollen wir gegen Hachmühlen noch einmal bestätigen. Zudem wollen wir am Ende der Saison die meisten Tore erzielt haben “, blickt MTV-Sprecher David Mazurowski auf die Saison zurück. Im letzten Spiel muss MTV-Trainer Bekir Civi auf Patrick Ringmeyer, Marcel Baenisch, Johannes Meyer und Erdem Civi verzichten. Hinter dem Einsatz von Christian Lamprecht steht noch ein Fragezeichen. Sein letztes Spiel im MTV-Trikot wird Torwart Patrick Menzel bestreiten, den es beruflich nach Flensburg zieht. Die Gäste stehen mit 53 Zählern auf Rang drei und werden diesen auch zum Ende der Saison behalten. „Wir wollen die Saison in Coppenbrügge mit einem Sieg beenden“, so TSV-Sprecher Björn Waldeck vor dem 26. Saisonspiel. Personell hat Hachmühlen keine Ausfälle zu verzeichnen.


 


SG Hameln 74 II – BW Salzhemmendorf II (Sonntag, 13 Uhr).
„Wir wollen und müssen den einen Punkt zum Klassenerhalt holen“, setzt SG-Trainer Karl-Heinz Karbautzki sein Team vor der Begegnung unter Druck. Im Duell der beiden Reserve-Teams erwartet die SG Hameln 74 die Blau-Weißen aus Salzhemmendorf. Die Gastgeber müssen mindestens einen Punkt holen, um den Klassenerhalt endgültig unter Dach und Fach zu bringen. Mit 20 Punkten haben die Hamelner lediglich drei Punkte Vorsprung auf das Schlusslicht aus Lauenstein. Bei einer Niederlage gegen Salzhemmendorf und einem gleichzeitigen Sieg von Lauenstein gegen Nettelredes Reserve, könnten die Hamelner sonst doch noch in die zweite Kreisklasse absteigen. „Die Mannschaft weiß worum es am Sonntag geht und möchte den notwendigen Punkt erreichen. Wir hoffen, dass uns der ein oder andere Spieler aus dem Leistungsklassenteam unterstützt“, hofft Karbautzki auf ein Erfolgserlebnis. Für den SG-Übungsleiter wird es am Wochenende sein letztes Spiel als Trainer sein. Nächstes Jahr wird die Mannschaft aller Voraussicht nach von Uli Schaaf und Frank-Uwe Schmidt betreut. Die Gäste stehen mit 44 Zählern auf Platz fünf und können völlig entspannt in das letzte Saisonspiel gehen.


 


TB Hilligsfeld II – MTV Friesen Bakede (Sonntag, 13 Uhr).
Zum letzten Saisonspiel reist der MTV Friesen Bakede zu der Kreisliga-Reserve nach Hilligsfeld. Für beide Mannschaften geht es im letzten Spiel der Saison nur noch um die „Goldene Ananas“. Die Gastgeber befinden sich mit 22 Punkten auf dem elften Tabellenplatz und haben den Klassenerhalt damit in trockenen Tüchern. Der MTV rangiert  mit 30 Punkten auf dem achten Rang. Im Hinspiel kassierten die Bakeder eine überraschen 2:3-Heimniederlage. „Wir wollen uns im letzten Spiel der Saison noch einmal gut präsentieren und streben mindestens einen Punkt an. Vor allem müssen wir in der Abwehr kompakter stehen, als an den letzten Spieltagen“, so Hilligsfeld Trainer Bastian Hensel vor dem Spiel. Personell steht ihm der komplette Kader zur Verfügung. Hensel, der nächstes Jahr die erste Herren des TBH  trainieren wird, wird nächste Saison vom Christian Häusig vertreten, der bislang “nur“ als Spieler in der Zweitvertretung der Hilligsfelder am Ball war. Indes wollen sich die Friesen für die Hinspiel-Niederlage revanchieren. „Wir fahren frohen Mutes nach Hilligsfeld und wollen dort unbedingt gewinnen. Es wäre schön, wenn wir den Saisonabschluss mit einem Dreier feiern könnten“, berichtet MTV-Sprecher Alfredo Buccheri. Personell stehen hinter einigen angeschlagenen Spielern der Bakder noch Fragezeichen.


 


TSV Bisperode II – SF Osterwald (Sonntag, 13 Uhr).
Die Kreisliga-Reserve vom TSV Bisperode empfängt zum letzten Saisonspiel die Sportfreunde aus Osterwald. Für beide Teams geht es im letzten Spiel um nichts mehr. Die Gastgeber werden die Saison auf jeden Fall auf Platz neun beenden und die Kaller-Elf wird auch nach dem letzten Spieltag Rang sechs belegen. Im Hinspiel behielten die Osterwalder mit 3:0 die Oberhand. „Ich rechne damit, dass es ein faires und torreiches Spiel geben wird. Wir haben den neunten Platz zum Ende der Saison sicher und damit sind wir auch sehr zufrieden“, zieht Bisperodes Trainer Andreas Stolper ein positives Saison-Fazit. Frank Maxam wird am Sonntag sein Abschiedsspiel bestreiten und nächstes Jahr in den Betreuerstab wechseln. Auch Stefan Kowalski wird dem TSV nicht mehr zur Verfügung stehen. Ihn zieht es beruflich nach Köln. Ebenfalls aus beruflichen Gründen wird TSV-Coach Andreas Stolper das Team nach Saisonende verlassen. Sein Nachfolger wird in den nächsten Tagen bekannt gegeben. SF-Coach Uwe Kaller, der nächste Saison die Oberliga-Damen des SV Hastenbeck übernehmen wird, wünscht sich in seiner letzten Partie für Osterwald einen erfolgreichen Abschied: „Es wäre toll, wenn wir das Spiel zum Abschluss erfolgreich bestreiten.“ Die Gäste haben zum „Saisonfinale“ alle Mann an Bord.



SV Eintracht Afferde II – SC Diedersen (Sonntag, 13 Uhr).
Drei Punkte Vorsprung hat Afferde II vor dem letzten Spieltag auf das Tabellenschlusslicht aus Lauenstein. Dabei hat die Elf von SV-Coach Marel Körner das deutlich schlechtere Torverhältnis als der MTV Lauenstein und darf die Partie daher nicht zu gelassen angehen. Mindestens einen Zähler müssen die Hausherren gegen den SC Diedersen einfahren, um auf der sicheren Seite zu sein. Ansonsten würde bei einem Sieg von Lauenstein der Abstieg in die zweite Kreisklasse anstehen. Die Gäste können dagegen ohne den großen Druck ins Rennen gehen.  Der Sportclub rangiert derzeit auf Platz vier und könnte nur von den Blau-Weißen aus Salzhemmendorf eingeholt werden, die einen Punkt dahinter auf Rang fünf folgen.


  


MTV Lauenstein – TSV Nettelrede II (Sonntag, 13 Uhr).
Das Saisonfinale auf Lauensteins Sportplatz am Freibad hat es in sich: Für den letztplatzierten MTV ist ein Sieg gegen die Kreisliga-Reserve aus Nettelrede Pflicht, um die Chancen auf den Nicht-Abstieg zu wahren. Zudem müssen Zorn und Co. auf einen Ausrutscher von SG 74 II oder Afferde II hoffen, die beide jeweils drei Zähler Vorsprung auf das Tabellenende haben. Gegenüber den Afferdern haben die Ostkreisler allerdings das wesentlich bessere Torverhältnis. Die Differenz zu 74 beträgt dagegen nur zwei Treffer. SG-Coach Karl-Heinz Karbautzki hat allerdings schon angekündigt, dass er mit Verstärkungen aus der ersten Mannschaft rechnet. „Wir brauchen jetzt das Glück, das wir die ganze Saison über bislang nicht hatten. Wir müssen gewinnen und auf Schützenhilfe hoffen“, weiß auch MTV-Sprecher Marc Golembek.  Gegen die Nordkreisler stehen den Gastgebern voraussichtlich alle Mann zur Verfügung. Nur die Torwartfrage ist noch offen: Lutz Fischer oder MTV-Coach Olaf Kaehler werden das Tor hüten. Die Elf um TSV-Spielertrainer Chirs Haußer will indes mindestens einen Punkt einfahren. „Wir werden alles geben, allein um nicht den Wettbewerb zu verzerren. Allerdings ist noch völlig unklar, welche Spieler ich am Sonntag zur Verfügung habe“, so Haußer, der noch nicht weiß, ob er den TSV auch im nächsten Jahr coachen wird. „Eigentlich finde ich es nicht optimal, als Trainer gleichzeitig auf dem Platz zu stehen. Wenn sich eine andere Lösung finden würde, wäre das in Ordnung. Ansonsten würde ich es aber auch weiter machen“, so Haußer weiter.


 


ESV Eintracht Hameln – TSV Eintracht Nienstedt (Sonntag, 13 Uhr).
Am letzten Spieltag kommt es in Hameln noch einmal zum Gipfel-Treffen zwischen dem Führungs-Duo der Liga. Dabei kann sich im Tabellenbild auf den ersten beiden Rängen nichts mehr ändern. Nienstedt steht als Meister und Aufsteiger in die Leistungsklasse bereits fest und auch Eintracht Hameln hat den zweiten Platz sicher. Der berechtigt den ESV immerhin für ein Relegationsspiel, das voraussichtlich am 6. Juni in Emmerthal stattfinden wird, sollte Kreisligist Germania Hagen das erste Spiel der Aufstiegs-Relegation am Dienstag gegen den TSV Lenne für sich entscheiden. Nur wenn Hagen den Sprung in die Bezirksliga schafft, ist steigt auch der Sieger aus dem Relegationsspiel zwischen den Zweitplatzierten aus der Staffel 1, Eintracht Hameln, und der Staffel 2, Thal oder Königsförde, in die Leistungsklasse auf. Vorher geht es ESV-Trainer Sven Brostedt aber darum, die Serie auszubauen und die Saison ohne Niederlage abzuschließen. „Wir wollen die einzige Mannschaft ohne Niederlage bleiben. Wir haben alle Mann an Bord und wollen gewinnen“, verrät Brostedt, der den Gästen im Anschluss jedoch zum „verdienten Titel gratulieren“ will.  Die bislang ungeschlagenen Nordkreisler aus Nienstedt wollen ihre Serie aber ebenfalls aufrecht halten. „Natürlich wollen wir auch im letzten Saisonspiel ungeschlagen bleiben. Das wird bestimmt ein interessantes Spiel. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es unentschieden ausgeht. Das wäre für uns okay“, so TSV-Übungsleiter Peter Hauke, der personell aus den Vollen schöpfen kann und seine beste Elf auf den Rasen schicken will.