02.09.2018 19:23

2. Kreisklasse, Staffel 1


Schon sechs Punkte Vorsprung – Hachmühlen läuft davon

Preussens Trainer Yilmaz: „Es ist bei uns wie verhext" / Lauenstein II schleicht sich ins Verfolgerfeld

Der TSV Hachmühlen feierte erneut einen souveränen Sieg.


Von Laurenz Köhler

TSV Hachmühlen – SV Germania Beber-Rohrsen 4:0 (3:0).

Der TSV Hachmühlen zieht weiterhin einsam seine Kreise an der Tabellenspitze. Fünf Spiele – fünf Siege, so die makellose Bilanz der Männer um Top-Torjäger Sebastian Latowski. Auch dem heutigen Gegner SV Germania Beber-Rohrsen ließ der Meisterschaftsfavorit keine Chance. „Wir wollten so früh wie möglich in Führung gehen und die Partie in unsere Bahnen lenken“, beschrieb TSV-Sprecher Tim Bartelt die Marschroute. In der 20. Spielminute war es soweit. Maik Wegener packte den Hammer aus und drosch den Ball aus 30 Metern genau in den Knick. Wenig später legte Björn Waldeck nach und erhöhte auf 2:0. Mit dem 3:0, ebenfalls erzielt durch Björn Waldeck, war die Partie schon vor der Halbzeit entschieden. „Beber stand erwartet tief und hat versucht, uns das Leben so schwer wie möglich zu machen. Das Traumtor von Maik war dann so ein bisschen der Dosenöffner und das 3:0 dann die Vorentscheidung“, so Bartelt. Nach dem Seitenwechsel war dann noch Felix Schulz für die Gastgeber erfolgreich und setzte den 4:0-Schlusspunkt. „In der zweiten Halbzeit ist das Spiel so ein wenig verflacht, was vermutlich auch den Wechseln geschuldet war. Im Endeffekt kann man sagen, dass es ein souveräner und auch in der Höhe verdienter Sieg war“, so das Fazit von Bartelt.
Tore: 1:0 Maik Wegener (19.), 2:0 Björn Waldeck (23.), 3:0 Waldeck (34.), 4:0 Felix Schulz (49.).

FC Preussen Hameln II – SG Flegessen II 1:2 (0:1).

„Es ist bei uns wie verhext. Wir machen die Tore vorne einfach nicht“, so der verzweifelte Preussen-Coach Dursun Yilmaz. Im Duell der beiden Kreisliga-Reserven behielten die Gäste aus Flegessen knapp die Oberhand. In der 35. Spielminute brachte Marcel Boettcher seine Farben in Front. Mit der engen Führung für die SG ging es in die Kabinen. Nachdem Pausentee passierte lange nichts, ehe Gunnar Kersten auf 2:0 erhöhte und somit für die Vorentscheidung sorgte. Doch die Hausherren gaben sich nicht auf und kamen zwei Minuten vor dem Abpfiff durch einen verwandelten Foulelfmeter von Kasim Yildirim noch einmal heran. Der erhoffte Ausgleich sollte allerdings nicht mehr fallen. Yilmaz zog nach dem Schlusspfiff folgendes Fazit: „Die erste Hälfte war ausgeglichen. In der zweiten Hälfte haben wir aber ganz klar den Ton angegeben, nur einfach die Tore nicht gemacht, weswegen es meiner Meinung nach ein recht glücklicher Sieg für die Gäste ist.“
Tore: 0:1 Marcel Boettcher (35.), 0:2 Gunnar Kersten (85.), 1:2 Kasim Yildirim (88./Strafstoß).

TSV Bisperode II – TSV Nettelrede II 3:0 (1:0).

Mit einem 3:0-Heimsieg setzte sich die Zweitvertretung des TSV Bisperode gegen die Kreisliga-Reserve des TSV Nettelrede durch. Kurz vor dem Pausenpfiff traf Adrian Duduman zum 1:0. Nach dem Pausentee passierte erst einmal nichts, ehe die Schröer-Elf in der 82. Spielminute durch den Treffer von Tim Schonscheck auf 2:0 erhöhte und die Partie somit entschieden war. Kurz vor dem Schlusspfiff setzte Duduman, indem er seinen Doppelpack schnürte, den Schlusspunkt. Nach der Niederlage im letzte Spiel gegen Liga-Primus Hachmühlen setzte Bisperode den „Grönjern“ die zweite Saisonniederlage zu.
Tore: 1:0 Adrian Duduman (44.), 2:0 Tim Schonscheck (82.), 3:0 Duduman (90.).

MTV Lauenstein II – WTW Wallensen II 2:0 (0:0).

Im Ostkreis gab es heute das kleine Derby der Kreisliga-Reserven aus Lauenstein und Wallensen. Mit einem Sieg hätten die Gäste vom WTW den ersten Saisonerfolg einfahren können, doch daraus wurde nichts. Mit einem 2:0-Erfolg setzten sich die Hausherren vom MTV durch und halten dadurch weiter Kontakt zur oberen Tabellenplätze. Bei Wallensen sieht die Lage dagegen deutlich ernster aus. Nach vier Partien steht lediglich ein Punkt auf dem Konto. Dabei sah es bis zur 60. Minute nicht schlecht für die Gäste von der Thüster Platte aus. Doch nach einem Freistoß aus dem Halbfeld nickte Phillip Zorn den Ball zur 1:0-Führung in die Maschen von Gästekeeper Niklas Köhne. Nur neun Minuten später erhöhte Jens Riemenschneider per Foulelfmeter auf 2:0, sodass in Wallensen nun die rote Laterne brennt. „Bis zur Halbzeit kamen wir nicht gut durch, weil Wallensen auch recht tief gestanden hat. Nach vorne wurde Wallensen über die gesamte Spielzeit gesehen nur selten gefährlich, wobei dazu gesagt werden muss, dass WTW nur einen Auswechselspieler dabei hatte“, so MTV-Sprecher Patrick Queren, der beifügte: „Der Derbysieg wird so ein bisschen getrübt, da sich Thomas Hölscher und Jens Riemenschneider beide verletzt haben und wir hoffen müssen, dass es keine ernsten Verletzungen sind.“
Tore: 1:0 Phillip Zorn (60.), 2:0 Jens Riemenschneider (69./Strafstoß).

SSG Marienau – TSV Brünnighausen 4:2 (0:0).

Satte sechs Tore bekamen die Zuschauer heute in Marienau zu sehen. Bis zum Pausentee passierte allerdings nicht viel, sodass die Teams torlos in die Kabinen gingen. „Die erste Hälfte war ausgeglichen“, gab SSG-Sprecher Yannic Patocka zu Protokoll. Nach dem Wiederanpfiff sollten die Treffer jedoch im Minutentakt fallen. Zunächst traf Nils Bormann in der 47. Spielminute zur 1:0-Führung für die Hausherren. Die Gäste aus Brünnighausen ließen jedoch keine 60 Sekunden mit der Antwort warten, denn Ingo Herrmann glich aus. Wiederum nur 60 Sekunden später brachte Waldemar Vogel seine Farben wieder in Front und erhöhte bis zur 63. Spielminute auf 3:1. Als Frederik Schaper dann fünf Minuten vor Schluss auf das vierte Tor für die SSG schoss, war die Messe endgültig gelesen. Der TSV betrieb zwar in der letzten Minute durch den Treffer von Hussein Ibrahim noch Ergebniskosmetik, doch der erste Saisonsieg war der SSG Marienau nicht mehr zu nehmen. „Brünnighausen operierte meist mit langen Bällen und Kontern, die wir soweit gut verteidigt haben. Im Großen und Ganzen war das heute einfach eine klasse Mannschaftsleistung“, so der überglückliche Sprecher Patocka.
Tore: 1:0 Nils Bormann (47.), 1:1 Ingo Herrmann (48.), 2:1 Waldemar Vogel (49.), 3:1 Vogel (63.), 4:1 Frederik Schaper (85.), 4:2 Hussein Ibrahim (90.).
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