31.08.2018 11:31

2. Kreisklasse, Staffel 1


Gemeinde-Derby: Queren vermisst „Solte“ – jetzt muss WTW herhalten

Auch in Marienau steigt ein Ostkreis-Duell / Vor Top-Spiel Hachmühlen und TBH wollen Hausaufgaben erledigen

WTW-Keeper Niklas Köhne freut sich auf das Gemeinde-Derby gegen Lauenstein II.

TSV Bisperode II – TSV Nettelrede II (Sonntag, 15 Uhr)

„Wir wollen unbedingt das gute Gefühl der ersten drei Punkte mitnehmen und gegen Nettelrede nachlegen, um ins ruhige Fahrwasser zu gelangen. Der 4:3-Sieg gegen Flegessen II hat gezeigt, dass wir mit unserer Spielweise auch punkten können“, so Bisperodes Trainer Heiko Schröer, der zugleich vor Nettelrede warnt: „Letzte Saison sind sie zwar sportlich abgestiegen, aber diese Saison mit neun Punkten gestartet. Das sollte Warnung genug sein. Wir werden alles geben müssen, um am Ende die maximale Punkteausbeute holen zu können. Personell werden zwar ein paar Leute fehlen, dennoch werden wir auf jeden Fall 14 Mann zur Verfügung haben.“ Mit dem nötigen Respekt fährt auch Nettelredes Trainer Holger Herzig nach Bisperode: „Ich würde sagen, Bisperode hat einen schlechten Start gehabt, da sie eigentlich besser sind, als es die Tabelle aussagt. Es wird schwer aus Bisperode Punkte mitzunehmen. Wir werden aber wieder alles versuchen, um Punkte gegen den Abstieg zu sammeln.“ Personell könnte es bei den Nettelredern allerdings besser aussehen. „Ich muss leider Spieler an die erste Mannschaft abgeben. Das erleichtert uns die Aufgabe natürlich nicht“, bedauert Herzig.

MTV Lauenstein II – WTW Wallensen II (Sonntag, 15 Uhr)

Ostkreis-Duell der Zweitvertretungen. Der MTV Lauenstein empfängt den WTW. „Spiele gegen Wallensen will man natürlich immer gewinnen, gerade wo es ja diese Saison das Lokalderby gegen Salzhemmendorf für uns nicht mehr gibt. Wenn der WTW zu uns kam, hat das in der jüngeren Vergangenheit auch immer ganz gut geklappt. Generell hat die Mannschaft unter Trainer Sven Schendel aber eine positive Entwicklung genommen und schon mit dem einen oder anderen Ergebnis aufhorchen lassen. Einfach wird es definitiv nicht, dafür entspannt sich unsere Personaldecke gegenüber den letzten beiden Partien aber ein wenig“, so Lauensteins Sprecher Patrick Queren. Fehlen wird neben den Langzeitverletzten am Sonntag nur Aljoscha Kowalski. Die Wallenser wollen nun endlich das erste Mal dreifach Punkten: „Die Mannschaft hat nach der jüngsten Niederlage nun etwas gutzumachen und wird im Gemeinde-Derby gegen Lauenstein alles geben. Ein Derby ist immer etwas Besonderes und hat, wie alle wissen, seine eigenen Gesetze. Die Mannschaften sind denke ich auf Augenhöhe, weshalb man einen Favoriten aus meiner Sicht nicht ausmachen kann. Das Spiel können beide Mannschaften für sich entscheiden, weshalb wohl die Tagesform entscheiden wird“, erläutert WTW-Sprecher Dominik Heintz. Personell wird sich im Vergleich zu den letzten Spielen kaum etwas verändern. „Für Punkte in Lauenstein wird eine konsequente Chancenverwertung nötig sein wird“, weiß Heintz.

SSG Marienau – TSV Brünnighausen (Sonntag, 15 Uhr)

„Wir haben schon verfolgt, wie überaus stark Brünnighausen in die Saison gestartet ist. Bei uns ist nach einem Punkt aus vier Partien hingegen noch viel Luft nach oben. Wir wollen endlich unsere ersten drei Punkte einfahren und dafür werden wir dem TSV alles abverlangen müssen. Das ist ein Derby und das willst du einfach unter allen Umständen gewinnen. Auch deshalb sehe ich trotz der aktuellen Tabellensituation keinen klaren Favoriten. Nach der 2:5-Niederlage im letzten Rückspiel haben wir zudem etwas gut zu machen. Leider ist unser Trainer Kai Lücke am Sonntag verhindert, da er im Urlaub ist. Er macht bislang einen wirklich guten Job. Sebastian Bokelmann wird also am Sonntag sein Debüt auf der Trainerbank geben und seine taktischen Kniffe setzen“, so Marienaus Sprecher Yannic Patocka. Bis auf Christian Lamprecht steht Ersatztrainer Bokelmann der ganze Kader zur Verfügung. Brünnighausens Robert Kügler bedauert hingegen personelle Schwierigkeiten: „Eigentlich könnte alles ganz gut aussehen, aber kadertechnisch laufen wir weiter am Minimum entlang. Backups müssen organisiert werden, damit wir auf elf Leute kommen und es nicht aussieht, als ob Bata Illic auf dem Surfbrett steht. Wir müssen das Beste daraus machen. Jammern hilft da nicht viel.“

SG Hamelspringe/Eimbeckhausen – TB Hilligsfeld (Sonntag, 15 Uhr)

Der TBH ist am Sonntag in Eimbeckhausen zu Gast. „Lange ist es her, dass wir auf diesen Gegner trafen und daher werden wir abwarten, was uns dort erwartet. So einfach stelle ich mir die Aufgabe nicht vor, aber unsere letzten beiden Erfolge haben genügend Selbstvertrauen gebracht und somit wollen wir versuchen die Hürde im Nordkreis auch erfolgreich mit drei Punkten zu meistern und gut gerüstet in das eine Woche später stattfindende Spitzenspiel gegen Hachmühlen zu gehen“, meint Hilligsfelds Sprecher Bernd Hensel. Personell ist beim TBH noch der eine oder andere Spieler angeschlagen. Das Trainergespann Klauder/Sen hoffen aber, dass am Wochenende alle fit sind und der gesamte Kader zur Verfügung steht.

TSV Hachmühlen – SV Germania Beber-Rohrsen (Sonntag, 15 Uhr)

Am Sonntag empfängt Spitzenreiter TSV Hachmühlen den SV Germania Beber-Rohrsen. Für Hachmühlens Sprecher Tim Bartelt ist die Zielsetzung klar: „Wir wollen definitiv die Punkte bei uns behalten. Das muss der Anspruch und auch das Ziel sein. Beber-Rohrsen spielt mit einem großen Kader und ich denke, sie werden mit einer gut eingestellten Mannschaft zu uns reisen. Dennoch müssen wir unserer Favoritenrolle auch gerecht werden.“ Für die Aufgabe steht Bartelt ein breiter Kader zur Verfügung. Auch die zuletzt abwesenden Timo Stumme und Sebastian Latowski werden wieder mit von der Partie sein. „Das sehr wichtige Spiel gegen Hilligsfeld spielt aktuell noch keine Rolle. Erst einmal wollen wir am Sonntag drei Punkte holen und dann bereiten wir uns auf das Spiel vor“, verdeutlicht Bartelt.

FC Preussen Hameln II – SG Flegessen/Süntel II (Sonntag, 15 Uhr)

Die Preussen rechnen am Sonntag mit einem offensivstarken Gegner. „Der Knackpunkt scheint bei den Gästen angesichts ihrer zwölf Gegentore in der Defensive zu liegen. Da wir uns sowohl in der Abwehr, als auch Offensive, nicht mit viel Ruhm bekleckert haben und auch noch vier Mann, davon drei Leistungsträger aus der Startelf, fehlen werden, wollen wir aus einer sicheren Abwehrhaltung starten", erklärt Hamelns Trainer Dursun Yilmaz. „Wir hatten schon letzte Woche mit Personalproblemen zu kämpfen und es wird am Sonntag nicht viel besser. Ich muss mich auf unsere Konterstärke verlassen. Wenn es uns gelingt, diese Stärke in Tore umzumünsen, sollten unsere Chancen  nicht schlecht sein, dass wir am Ende nicht mit leeren Händen da stehen." Flegessens Trainer Markus Maihöfer sieht den Kunstrasen als wichtigen Faktor. „Die meisten meiner Spieler haben noch nicht auf dem künstlichen Geläuf gespielt. Ich halte Preussen für stärker, als es ihr zehnter Tabellenrang aktuell aussagt“, warnt Maihöfer. „Wenn wir an die Leistungen der letzten Spiele anknüpfen, können wir aber auch etwas mitnehmen – zumal die personelle Lage sich entspannt.“
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