29.09.2017 10:15

2. Kreisklasse, Staffel 1


Kellerduell! „Die Stimmung ist bestens, trotz der Tabellensituation“

Lauenstein zum Derby auf der Thüster Platte zu Gast / TBH-Sprecher Hensel: „Irgendwann wird so eine Spielweise auch bestraft“

Patrick Queren und seine Lauensteiner sind beim WTW Wallensen zu Gast.

WTW Wallensen II – MTV Lauenstein II (Freitag, 19 Uhr).

Die Stimmung im Lager der Wallenser Zweitvertretung ist nach dem Sieg in Nettelrede sehr gut. Entsprechend groß ist jetzt auch die Vorfreude auf das Derby gegen Lauenstein, wo der WTW nach zwei Niederlagen im Vorjahr noch etwas gutzumachen hat. Lauenstein ist stark in die Liga gestartet und musste erst eine Niederlage kassieren. Personell hat Trainer Sven Schendel einige Probleme, so werden neben Philipp Primas noch einige weitere Spieler aus dem Kader angeschlagen fehlen. Sicher ist sich Schendel aber, dass die anderen Spieler im Gemeinde-Derby hochmotiviert zur Sache gehen werden und gegen den Favoriten punkten wollen. Der MTV ist nach der Niederlage gegen Bisperode auf Wiedergutmachung aus. „Leider fehlt uns am Freitag Goalgetter Bengt Brock und außerdem haben wir keinen etatmäßigen Keeper, daher wird wohl Jannik Lehnhoff das Tor hüten. Nichtsdestotrotz brauchen wir uns aufgrund unseres bisherigen Saisonstarts nicht verstecken und werden einfach versuchen, unser Ding durchzuziehen. So ein Freitagabendduell ist natürlich der ideale Start ins Wochenende, da kann man sicher hinterher gemeinsam noch das eine oder andere isotonische Sportlergetränk zu sich nehmen“, kann MTV-Sprecher Patrick Queren sich ein Lächeln nicht verkneifen.

TSV Bisperode II – SSG Marienau (Sonntag, 15 Uhr).

Angesichts der 0:2-Niederlage in Salzhemmendorf ist Bisperode gegen Marienau zum Siegen verdammt, geht es nach TSV-Coach Heiko Schröer: „Wir wollen und müssen die drei Punkte holen, um nicht unten reinzurutschen. Wir haben ein Heimspiel am Sonntag, die Jungs sind vom Studium und ihren weiteren Verpflichtungen wieder zurück und daher entspannt sich auch die personelle Lage.“ Mit zwei Siegen aus sechs Spielen sind die Blau-Gelben aktuell Drittletzter und Marienau gastiert ein direkter Konkurrent im Pappelstadion. „Die SSG ist schwierig einzuschätzen und ein gefährlicher Gegner. Mal überraschen sie gegen einen starken Gegner, dann verlieren sie wieder gegen einen vermeintlich schwächeren. Wir gucken aber nur auf uns und wollen Luft zum Keller gewinnen“, betont Schröer. Die kommenden Gäste mussten sich zuletzt gegen Flegessen unglücklich mit 2:4 geschlagen geben. „Wenn wir die Fehler aus dem Flegessen-Spiel abstellen und darüber hinaus unsere Chncen besser nutzen, sollte etwas Zählbares für uns möglich sein. Dieses Spiel hat Derbycharakter und daher erwarte ich eine enge Kiste. Beide Mannschaften liegen tabellarisch nicht weit auseinander“, erklärt SSG-Sprecher Marcus Müller. Fehlen wird bei Marienau lediglich Thorben Kurbgeweit. 

TSV Hachmühlen – TSV Nettelrede II (Sonntag, 15 Uhr).

„Nachdem wir uns den Punkt in Salzhemmedorf dank einer starken zweiten Hälfte verdient haben, wollen wir am Sonntag wieder von Anfang an einen gepflegten Ball spielen“, kündigt Hachmühlens Sprecher Tim Bartelt an. „Ich denke, bei Nettelrede werden viele junge Spieler auflaufen, die unbekümmert und frei aufspielen können. An guten Tagen können sie jede Abwehrreihe vor Probleme stellen. Trotzdem werden wir versuchen, unser Spiel durchzubringen und aus unserer gut organisierten Abwehr das Spiel aufbauen.“ Aktuell stellt sich aber die Frage, ob überhaupt gespielt werden kann. „Wenn man den Platz in Hachmühlen sieht und den Wetterbericht für das Wochenende, dann wird das Spiel wahrscheinlich ausfallen. Wir sind aber wieder in Gesprächen mit Altenhagen und werden mal sehen, was dort möglich sein wird“, so Bartelt. Am Sonntag sind bei den Hausherren fast alle Mann an Bord, Timo Stumme wird wahrscheinlich noch weiterhin ausfallen. „Bei Björn Waldeck wird man sehen, ob der Malle-Urlaub noch Nachwirkungen nach sich zieht“, lacht Bartelt. Mit ernsterer Miene blickt er auf die kommenden Wochen: „Es wäre schon schade, wenn wir Anfang Oktober nicht mehr spielen können. Die Plätze werden nicht besser und wie viele Spiele dieses Jahr tatsächlich noch in dieser Klasse stattfinden, ist ziemlich fraglich. Über Facebook werden wir spätestens am Sonntagvormittag eine Mitteilung geben, wo und wann gespielt wird.“

TB Hilligsfeld – SG Flegessen II (Sonntag, 15 Uhr).

In Hilligsfeld steigt am Sonntag das Duell zwischen dem TBH und Flegessen II. „Wollen wir weiterhin oben mitspielen, müssen die Punkte in Hilligsfeld bleiben. Aber Flegessen ist mal wieder so ein unbequemer Gegner. In solchen Spielen tun wir uns immer recht schwer und haben Mühe, den Gegner in Schach zu halten. Wir haben gute Anfangsmomente und dann flacht unser Spiel wieder ab. Meistens war es so, dass wir dann doch noch mit einem blauen Auge davonkamen und den einen bzw. drei Punkte mitnehmen konnten“, ist Bernd Hensel, Sprecher des Turnerbunds, noch nicht so angetan von den bisherigen Leistungen der Sen/Klauder-Elf. „Das geht nicht immer gut, irgendwann wird so eine Spielweise auch bestraft. Daher hoffe ich, dass wir am Sonntag den Hebel auf Volldampf stellen und endlich mal über 90 Minuten konzentriert zur Sache gehen. Stimmt die Einstellung und setzten unsere Jungs die Vorgaben des Trainers auf dem Platz um, sollte es mit einem Dreier klappen.“ Die Flegesser mit dem 4:2-Sieg den Tabellenkeller vorerst hinter sich gelassen und sich darüber hinaus an die Top-Gruppe herangeschlichen. „Es wird eine ganz schwierige Aufgabe beim TBH. Für mich sind sie der Aufstiegsfavorit und in Fahrt gekommen. Bei uns macht die personelle Lage leider weiterhin Sorgen. Gegen Marienau haben sich drei weitere Spieler leicht verletzt. Wir versuchen, eine Mannschaften ins Rennen zu schicken, die dem Gegner das Leben schwer macht“, rechnet sich SG-Coach Markus Maihöfer nicht viel aus.

TSV Brünnighausen – SV Germania Beber-Rohrsen (Sonntag, 15 Uhr).

In Brünnighausen findet das Kellerduell statt. Schlusslicht Brünnighausen empfängt den Vorletzten aus Beber-Rohrsen. „Wir müssen endlich mal wieder gewinnen. Chancen dazu haben wir immer genug, allerdings kriegen wir die Pille da vorne zur Zeit einfach nicht rein“, ärgert sich Brünnighausens Sprecher Robert Kügler. „In der Abwehr machen wir dafür zu leichte Fehler und uns selbst manchmal das Leben schwer. Die Stimmung ist bestens, trotz der schlechten Tabellensituation. Der komplette Kader - außer ein paar Ausnahmen - steht uns am Wochenende zur Verfügung und jeder hat Bock, sich den Arsch aufzureißen, um mal wieder Punkte mitzunehmen. Heute wird unser Greenkeeper nochmal versuchen, den Platz auf Kreisklassenniveau zu bringen. Allerdings verspricht das Wetter die nächsten Tage ja auch keinen Sommer in Italien.“ Die Germanen zeigten bereits gegen Hilligsfeld  eine gute Leistung und führten gegen den Turnerbund zwischenzeitlich sogar. „Der Verlierer wird die 'Rote Laterne' inne haben. Beide Teams werden alles daran setzen, dies zu vermeiden. Für uns wird die Einstellung entscheidend sein. Hoffentlich sind wir in der Lage, die Zweikämpfe auf dem kleinen Platz anzunehmen und unsere Laufstärke in die Waagschale zu werfen. Es wird ein schwieriger Gang, aber wir wollen dort unbedingt punkten. Das wird möglich sein, wenn wir im Abschluss mehr Effektivität zeigen als in der Vergangenheit", weiß Beber-Coach Jens Günther.
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