20.11.2009 00:00

Top-Fünf-Duell in Hachmühlen

ESV ist „heiß“ auf die Verfolgungsjagd / Lauenstein vor Sechs-Punkte-Spiel in Bakede
    MTV Friesen Bakede - MTV Lauenstein (Samstag, 16 Uhr).
Beide Kontrahenten wollen am Samstag endlich ihre Durststrecke beenden. Die Hausherren legten einen Saisonstart nach Maß hin, blieben aber zuletzt sieben Mal in Folge ohne Sieg und wollen gegen die Ostkreisler wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Die Gäste übernahmen nach einigen Misserfolgen am letzten Spieltag sogar die Rote Laterne der Liga. „Deswegen ist ein Dreier für uns Pflicht. Ansonsten sieht es düster aus. Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel für uns“, macht Lauenstein-Sprecher Marc Golembek, der am Samstag der einzige Ausfall in Reihen der Gäste ist, deutlich. Im Lager der Friesen wird indes ebenfalls von einem „Pflichtsieg“ gesprochen. „Wir werden alles daran setzen, um zu gewinnen – egal wie! Zuletzt haben wir einfach das Tor nicht mehr getroffen, aber das wird sich jetzt wieder ändern“, gibt sich Bakedes Pressesprecher Alfredo Buccheri zuversichtlich. Allerdings weiß er auch, dass der MTV Lauenstein ein „kampfstarker Gegner“ ist. „Die geben sich nicht so schnell auf. Ein Fußball-Leckerbissen wird das sicherlich nicht“, so Buccheri weiter. Personell kann Friesen-Coach Christian König wieder aus dem Vollen schöpfen und seine beste Formation auf den Rasen schicken.

TB Hilligsfeld II - SG Hameln 74 II (Samstag, 16:30 Uhr).
Zu einem Duell auf Augenhöhe kommt es am Samstag bei der Partie zwischen der Kreisliga-Reserve des TB Hilligsfeld und der SG Hameln 74 II. „Die SG ist stärker als es der derzeitige Tabellenplatz vermuten lässt. Das hat nicht zuletzt Hamelns 3:1-Auswärtssieg bei Friesen Bakede gezeigt“, so TBH-Spielertrainer Bastian Hensel, der mit großem Respekt auf die Begegnung blickt. Das Hinspiel konnte der TBH mit einem 2:0-Sieg „sehr glücklich“ für sich entscheiden. „Natürlich wollen wir dieses Spiel gewinnen und den Abstand zu den Abstiegskandidaten vergrößern. Aber das möchte die Truppe von Coach “Kalle“ Karbautzki sicherlich auch“, so Hensel weiter. Fraglich ist, ob die 74er auf Unterstützung aus dem Leistungsklassen-Kader zurückgreifen können. Beim Gastgeber fehlen in jedem Fall Bastian Selle, Kilian Schröder, Benjamin Nolte, Sven Rüffer und Sven Gabriel.

TSV Nettelrede II - SF Osterwald (Sonntag, 12 Uhr).
„Wenn wir den Elan aus den letzten Spielen mitnehmen und an die kämpferische Leistung aus dem Hinspiel anknüpfen können, ist ein Punkt möglich. Das sollte auch unser Ziel sein“, so TSV-Coach Chirs Haußer vor der Begegnung gegen den Tabellenvierten. Haußer hofft erneut auf die Unterstützung aus den Reihen der Alt-Herren-Mannschaft des TSV und wird selbst voraussichtlich wieder einmal die Fußballschuhe schnüren. Verzichten müssen die Gastgeber in jedem Fall auf ihren Stamm-Keeper Klaus-Peter Matthies. Die Sportfreunde wollen mehr erreichen als im Hinspiel, in dem sich beide Teams mit einer Punkteteilung trennten. „Wir sind gerüstet und gut in Form. Wir wollen endlich wieder Fußball spielen und einen Sieg einfahren“, erklärt SF-Trainer Uwe Kaller. Ein Fragezeichen steht bei den Ostkreislern hinter Marco Job, der die Geburt seines ersten Kindes erwartet.   

BW Salzhemmendorf II - MTV Coppenbrügge  (Sonntag, 12 Uhr).
Der Anpfiff des für Sonntag angesetzten Ostkreis-Derbys ist mehr als fraglich. „Wir werden zu 99,9 Prozent nicht spielen können. Die Platzverhältnisse sind katastrophal“, erklärt Salzhemmendorfs Kreisliga-Coach  Oliver Steffan. Zwar ist die Spielabsage noch nicht offiziell, beide Mannschaften dürfen sich aufgrund des sehr tiefen Platzes dennoch auf ein fußballfreies Wochenende einstellen.

TSV Hachmühlen - SC Diedersen (Sonntag, 14 Uhr).
„Wir haben Respekt vor Diedersen, aber keine Angst“, erklärt TSV-Sprecher Björn Waldeck  vor dem Duell gegen den Tabellenfünften. Die Hausherren rangieren derweil auf dem dritten Rang und wollen einen Sieg einfahren, um weiter am Top-Duo der Liga dranzubleiben. Personell muss Hachmühlens Trainer Reinhard Eigelsbach allerdings auf Björn Waldeck verzichten. Diedersens Coach Jens Giger hat am Sonntag die Qual der Wahl und fast alle Mann an Bord. Nach dem der Sportclub am Donnerstag in Coppenbrügge mit 1:0 gewann, soll auch beim Gastspiel im Nordkreis ein Sieg her. Giger weiß auch, worauf sein Team in Hachmühlen achten muss: „Die legen immer los wie die Feuerwehr. Wenn wir die Anfangsphase überstehen, haben wir gute Chancen.“

TSV Eintracht Nienstedt - TSV Bisperode II (Sonntag, 14 Uhr).
Trotz Trainingsrückstand gibt sich Eintracht-Coach Peter Hauke vor dem Duell mit dem Drittletzten aus Bisperode zuversichtlich: „Wir sind natürlich in der Favoritenrolle. Wenn du aufsteigen willst, musst du das Spiel gewinnen.“ Personell hat Hauke keine Sorgen. Bis auf Sebastian Böhlke sind alle Mann an Bord. Trotzdem appelliert der Trainer des Spitzenreiters immer an den gebührenden Respekt vor dem Gegner. Denn er weiß auch: „Natürlich will uns jede Mannschaft die erste Niederlage beibringen. Gegen uns ist jeder besonders motiviert.“ Andreas Stolper, der Übungsleiter der Bisperoder Kreisliga-Reserve, rechnet sich im Vorfeld nicht allzu große Chancen aus. „Das ist eine schwierige Aufgabe. Nienstedt ist in allen Mannschaftsteilen gleich stark besetzt und steht deshalb auch auf Platz eins. Aber vielleicht ist eine Überraschung drin“, so Stolper, der noch auf Unterstützung aus der ersten Mannschaft hofft. Eine Niederlage wäre allerdings auch kein „Beinbruch“. Stolper: „Nienstedt steht mit uns nicht auf Augenhöhe. Die Punkte müssen wir gegen andere Teams holen.“

SV Eintracht Afferde II - ESV Eintracht Hameln (Sonntag, 14 Uhr).
Nach vier fußballfreien Wochen sind die „Nienstedt-Jäger“ von der Hamelner Eintracht wieder „richtig heiß auf das nächste Spiel“. ESV-Coach Sven Brostedt: „Wir wollen unbedingt gewinnen, um Spitzenreiter Nienstedt weiter auf den Fersen zu bleiben.“ Dass die Partie auf Afferdes Kunstrasen allerdings kein Selbstläufer wird, weiß Brostedt nur zu gut, nachdem im Hinspiel “nur“ ein knapper 3:2-Erfolg heraussprang: „Gegen Afferde tun wir uns immer schwer. Das ist keine einfache Aufgabe. Personell plagen die Gäste aber keine Sorgen, sodass die Hausherren, die aktuell auf Rang elf rangieren, als klarer Außenseiter in die Partie gehen.
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