10.09.2009 00:00

Diedersen bittet Nienstedt zum Tanz

Hauke: „Gehen ohne Druck in das Spiel“ / Nordkreis-Derbys in Hachmühlen
    SF Osterwald – SV Eintracht Afferde II (Samstag, 16 Uhr).
Mit einem „unberechenbaren Gegner“ rechnet SF-Trainer Uwe Kaller beim Gastspiel von Eintracht Afferdes Kreisliga-Reserve am Samstag. Trotz anhaltender Personalsorgen haben sich die Gastgeber einen Sieg auf die Fahnen geschrieben. Kaller: „Wir wollen natürlich gewinnen. Auch wenn es mit den verletzten Spielern momentan wie verhext ist bei uns.“ Einziger Lichtblick im Lager der Sportfreunde: Spielmacher Jörg Albrecht kehrt zurück in die Start-Elf. War der routinierte Mittelfeld-Motor an Bord, mussten sich Osterwalder noch nicht einmal geschlagen geben. „Das ist natürlich Gold wert“, weiß Uwe Kaller.

TSV Hachmühlen – MTV Friesen Bakede (Sonntag, 15 Uhr).
Für das “Nord-Derby“ gegen die Friesen aus Bakede erwartet TSV-Sprecher Björn Waldeck eine kampfbetonte Partie. „Wir werden in jedem Fall alles dafür tun, dass wir als Sieger vom Platz gehen“, so Waldeck im Vorfeld. Dabei rechnen die Gastgeber mit einer ansehnlichen Zuschauerzahl. Nicht zuletzt, weil im Vorfeld  die jeweiligen Reserve-Teams des TSV und des MTV aufeinandertreffen. Auch wieder mit von der Partie ist TSV-Coach Reinhard Eigelsbach, der sich während der letzten beiden Spiele im Urlaub befand und nur telefonisch an den sportlichen Leistungen seiner Elf teilhaben konnte. Auch sonst können die Hausherren am Sonntag aus dem Vollen schöpfen. „Wir wollen drei Punkte. Wir spielen nicht um halbe Sachen“, gibt Björn Waldeck die Marschroute vor. Auf einen Dreier spekulieren aber auch die Gäste von Übungsleiter Christian König. Der Kreisklassen-Neuling will dabei nichts dem Zufall überlassen und hat den bevorstehenden Gegner schon einmal genauer unter die Lupe genommen. „Wir haben sie gegen Nettelrede und gegen Nienstedt beobachtet. Beängstigend war es zumindest nicht“, lässt MTV-Sprecher Alfredo Buccheri forsche Klänge verlauten. Er weiß aber ebenso um die Stärke der Hachmühler: „Das ist eine kampfstarke Truppe. Wir werden sie nicht unterschätzen, aber wir spielen auf Sieg.“ Personell haben die Gäste außer Michael Hansch alle Mann an Bord.


TSV Nettelrede II  - BW Salzhemmendorf II (Sonntag, 15 Uhr).
Ihr letztes Spiel gegen Tabellenführer Nienstedt konnte die Nettelreder Kreisliga-Reserve aufgrund Personalmangels gar nicht erst antreten. Nur neun Spieler – inklusive Trainer – standen bereit. Auch gegen die Gäste aus dem Ostkreis sieht es personell alles andere als rosig aus für TSV-Coach Chirs Haußer, dem aus diversen Gründen zahlreiche Spieler fehlen. „Wir treten aber definitiv an. Wahrscheinlich werden wir mit Altliga-Spielern auffüllen. Trotzdem wollen wir drei Punkte einfahren. Es hilft ja alles nichts“, so Haußer mit dem Mut der Verzweiflung. Im Gäste-Lager ist die Situation indes etwas entspannter. Mit Philip Marchewka und dem gesperrten Martin Scheibe fehlen den Blau-Weißen zwar zwei wichtige Spieler, Trainer Karsten Fitzner geht dennoch in die Offensive: „Nach zwei Niederlagen in Folge sind wir wieder mit einem Sieg dran.“ Mit einer leichten Aufgabe rechnet Fitzner dabei allerdings nicht: „Man weiß nie, wer bei Nettelrede aus den älteren Mannschaft mitspielt. Die haben viele erfahrene Recken.“

MTV Lauenstein – ESV Eintracht Hameln (Sonntag, 15 Uhr).
Nach dem Remis gegen Liga-Schlusslicht SG 74 II wird die Aufgabe für die Gastgeber aus Lauenstein nicht einfacher: Mit dem ESV Eintracht Hameln, der als Tabellendritter in den Ostkreis reist, wartet sogar ein ganz “großes Kaliber“ auf die Elf von MTV-Coach Olaf Kaehler. „Der ESV ist eine große Hausnummer. Ein Punktgewinn wäre schon ein Erfolg“, gibt sich MTV-Sprecher Marc Golembek vor dem Duell mit Tabellendritten aus Hameln bescheiden. Verzichten müssen die Gastgeber dabei auf Florian Marhenke und Torjäger Herbert Heinrich. Eine Chance könnte für die Hausherren die immer länger werdende Verletztenliste der Eintracht sein. Mit Gordon Burke, Gerrit Thomas, Victor Kraft, Andreas Goebel, Daniel Richter und Sven Wischnewski fehlen ESV-Übungsleiter Sven Brostedt gleich sechs Stammkräfte. Zudem wird aller Voraussicht nach auch Nihat Güler für das Duell mit den Lauensteinern passen müssen. Nichts desto trotz glaubt Brostedt an die Stärke seiner Mannschaft: „Das ist ärgerlich, dass wir nie mit der besten Elf auflaufen können. Bislang haben die eingesetzten Spieler aber die Ausfälle gut kompensiert. Ich denke, dass uns das auch in Lauenstein gelingen wird. Wir wollen natürlich gewinnen, um oben mit dabei zu bleiben.“

SC Diedersen – TSV Eintracht Nienstedt (Sonntag, 15 Uhr).
Vor dem Duell mit dem Tabellenvierten aus Diedersen, schraubt der Trainer des Spitzenreiters aus Nienstedt, Peter Hauke, die Bedeutsamkeit dieser Partie herunter: „Das ist ein ganz normales Spiel. Wir gehen ohne jeglichen Druck in die Partie, weil die Saison noch so lang ist.“ Aber natürlich wolle er nicht unbedingt als Verlierer vom Platz gehen. Und wie das gelingen wird, weiß er auch schon: „Die Null  muss hinten möglichst lange stehen. Vorn machen wir immer unser Tor.“ Verzichten müssen die Eintrachtler dabei auf Mike Krejan und Matthias Lindenthal.

MTV Coppenbrügge – SG Hameln 74 II (Sonntag, 15 Uhr).
„Alles andere als ein Sieg wäre eine Enttäuschung“, macht MTV-Sprecher vor dem Duell mit Liga-Schlusslicht SG 74 II deutlich. Die Hausherren wollen ihren Aufwärtstrend gegen die Elf von SG-Trainer Karl-Heinz Karbautzki fortsetzten und den vierten Saison-Sieg einfahren. Die Voraussetzungen könnten für die Gastgeber nicht besser sein: MTV-Coach Bekir Civi stehen am Sonntag alle seine Schützlinge zur Verfügung und kann somit aus dem Vollen schöpfen. In Reihen des Aufsteigers aus Hameln hofft man nach dem ersten Punktgewinn der Saison auf ein weiteres Erfolgserlebnis.

TSV Bisperode II – TB Hilligsfeld II (Sonntag, 15 Uhr).
Ohne Kirchhoff, Müller und Rehberg müssen die Gastgeber im Duell gegen den TBH II auskommen. Zudem bangt TSV-Coach Andreas Stolper noch um einige angeschlagene Akteure. Im “Notfall“ wird Stolper seine Elf mit Spielern der Alten Herren auffüllen, damit der erste “Dreier“ der Saison möglich ist. „Ich denke wir befinden uns mit Hilligsfeld auf Augenhöhe. Deswegen spielen wir natürlich auf Sieg. Das geht aber nur, wenn die Moral weiterhin stimmt. Außerdem müssen wir unsere individuellen Fehler reduzieren und die Torchancen besser nutzen“, kennt Andreas Stolper die lange Rezeptur für den Erfolg.
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