2. Kreisklasse, Staffel 1

„Tag der Entscheidung“ - Blau-Weiß will auch in Diedersen siegen

Tünderns Dritte hofft auf schnelle Rückkehr an die Spitze / Hamelner Preussen „haben die Saison noch nicht abgeschrieben“

WTW Wallensen II – SG Flegessen II (Sonntag, 12 Uhr).

Keller-Duell auf dem Sportlatz in Thüste! Der heimische WTW erwartet als Schlusslicht den Vorletzten SG Flegessen. Doch durch die Rückzüge von Halvestorf II und FSV Bad Münder kann am Ende der Saison kein Team mehr absteigen. „Der Druck ist raus. Wir können ab jetzt völlig befreit aufspielen“, erklärt WTW-Sprecher Thomas Schütte. Beide Teams gingen am letzten Spieltag leer aus. Während die Wallensener in Bisperode eine 2:5-Niederlage einsteckten, mussten sich die Nordkreisler im Heimspiel gegen Diedersen geschlagen geben. „Wir wollen jetzt gegen Flegessen anfangen zu punkten und bis zur Winterpause noch so viele Zähler wie möglich holen“, hofft Schütte auf den zweiten Saisonsieg. Im ersten Aufeinandertreffen feierte die Spielgemeinschaft einen souveränen 5:1-Erfolg. „Wir spielen erneut voll auf Sieg. Gegen Wallensen muss ein Erfolg her, damit wir den Anschluss ans Mittelfeld nicht verlieren. Wir müssen jetzt auch mal wieder punkten“, gibt SG-Trainer Markus Maihöfer die Devise aus.

ESV Eintracht Hameln – TSV Hamelspringe (Sonntag, 14 Uhr).

„Wenn wir eine gute Leistung zeigen, dann ist gegen Hamelspringe definitiv was möglich“, berichtet ESV-Trainer Markus Junga vor dem Heimspiel gegen die Nordkreisler. Bis auf Keeper Stanislaw Kovalewish steht dem Eintracht-Coach am Sonntag der komplette Kader zur Verfügung. „Hamelspringe ist überraschend gut in die Saison gestartet. In den letzten Wochen haben sie den Kontakt nach oben etwas verloren. Für uns sind drei Punkte das Ziel“, visiert Junga die Punkte 13 bis 15 an. Doch vorher wartet auf die „Eisenbahner“ noch ein hartes Stück Arbeit. Bereits im Hinspiel feierten die Hamelspringer einen deutlichen 5:2-Sieg. „Wir müssen auf jeden Fall gewinnen, wollen mit einem Sieg in die Winterpause gehen“, lautet die Marschroute von TSV-Spielertrainer Pascal Lüdtke, der personell aus dem Vollen schöpfen kann.

SF Osterwald – TSV Bisperode II (Sonntag, 14 Uhr).

Beide Teams finden sich derzeit im Tabellenmittelfeld wieder. In der Hinrunde ließen die Osterwalder beim 5:0-Sieg nichts anbrennen. „Bisperode hat die letzten Partien ordentlich gespielt, sodass wir auf jeden Fall gewarnt sind. Das wird bestimmt eine ganz enge Kiste“, gibt SF-Trainer Uwe Kaller ,der bis auf Thorben Kurbgeweit seinen kompletten Kader zur Verfügung hat, zu Protokoll. „Wir wollen aber gerade zu Hause gewinnen“, hofft Kaller auf einen dreifachen Punktgewinn. Die Bisperode gastieren mit der Empfehlung eines 5:2-Erfolgs gegen Wallensen in Osterwald. „Wir haben gegenüber dem Hinspiel noch etwas gutzumachen, müssen die starke Offensive um Marco Job und Oliver Silex in den Griff bekommen. Es wird für uns kein einfaches Spiel. Dennoch wollen wir mit einem Sieg in die Winterpause gehen“, gibt TSV-Trainer Marcel Pöhler die Devise aus. Bei diesem Unterfangen muss er auf Christian Adolph, Felix Hoffmann und Alexander Gross aus unterschiedlichen Gründen verzichten.

SC Diedersen – BW Salzhemmendorf II (Sonntag, 14 Uhr).

Das Top-Spiel des Spieltags wird auf dem Sportplatz in Diedersen angepfiffen. Der derzeitige Spitzenreiter erwartet den Tabellendritten. Bei einer Partie weniger haben die Blau-Weißen derzeit drei Zähler weniger auf dem Konto und könnten mit einem Auswärtssieg punktemäßig aufschließen. „Das ist der Tag der Entscheidung. Mit einem Sieg können wir die Weichen stellen“, verrät Salzhemmendorfs Trainer Lorenz Bacholke, der noch um die Einsätze von Oliver Hofer und Johannes Hochhalter bangt. „Die Einstellung muss ab der ersten Minute stimmen. Wir wollen auf jeden Fall den Hinspielsieg wiederholen. Ziel sind ganz klar drei Punkte“, so Bacholke abschließend. Im ersten Aufeinandertreffen behielten die Salzhemmendorfer mit 3:1 die Oberhand. Am letzten Spieltag punkteten beide Teams dreifach. Während die Gäste gegen die Reserve aus Afferde einen ungefährdeten 5:2-Sieg feierten, ließ der Sport-Club beim 3:0 in Flegessen nichts anbrennen.

SV Eintracht Afferde II – FC Preussen Hameln 07 (Sonntag, 14 Uhr).

„Wir wollen nach zwei Niederlagen in Serie wieder punkten“, erläutert Afferdes Sprecher Stefan Siekmann vor dem Heimspiel gegen die Hamelner Preussen. Aktuell rangiert der Sportverein mit neun Zählern auf dem drittletzten Tabellenplatz. Vor Wochenfrist mussten sich die Afferder bei der Reserve aus Salzhemmendorf mit 2:5 geschlagen geben. „Gegen 07 hoffen wir auf ein vernünftiges Spiel. Wir wissen allerdings nicht, was uns gegen die Preussen erwartet“, unterstreicht Siekmann. Personell steht den Gastgebern aller Voraussicht nach der komplette Kader zur Verfügung. Auch bei den Hamelnern sind bis auf Jens Nietsch (verletzt) alle Akteure mit von der Partie. Nur hinter Manuel Strohdeicher steht noch ein Fragezeichen. „Der Punkt gegen 74 war wichtig für die Moral. Für uns war das ein gefühlter Sieg“, blickt 07-Sprecher Jens Nietsch auf die letzte Begegnung zurück: „Jetzt wollen wir
in Afferde gewinnen und mit einem Sieg den Anschluss nach oben nicht verlieren. Wir haben die Saison noch längst nicht abgeschrieben.“

SG Hameln 74 II – HSC BW Tündern III (Sonntag, 14 Uhr).

Ohne Daniel Cibula und Igor Lampen erwartet die Bezirksliga-Reserve der SG 74 die dritte Mannschaft vom HSC BW Tündern. Durch den Spielausfall am letzten Wochenende rutschten die Blau-Weißen von der Tabellenspitze und wurden vom SC Diedersen überholt. Auch Hamelns Nordstädter mischen in der Spitzengruppe weiterhin mit. Bei einer Partie weniger hat die Spielgemeinschaft derzeit sieben Punkte Rückstand zum Spitzenreiter aus Diedersen. „Gegen Tündern gehen wir als Außenseiter in die Partie. Wir wollen erst einmal über eine kompakte Abwehr agieren. Zudem müssen wir unsere Chancenverwertung gegenüber den letzten Spielen verbessern und wollen auch im siebten Spiel hintereinander ungeschlagen bleiben“, hat 74-Trainer Frank-Uwe Schmidt ein klares Ziel. Bei den „Schwalben“ kehrt der zuletzt fehlende Martin Prüfer zurück in den Kader. „Das wird eine ganz heiße Kiste. Ich erwarte gegen die Hamelner erneut einen offenen Schlagabtausch. Die SG ist eine spielstarke Mannschaft, die oben noch einmal angreifen wird. Wir sind heiß und wollen möglichst schnell zurück an die Spitze“, erläutert HSC-Trainer Timo Dubberke.