16.11.2012 13:36

2. Kreisklasse, Staffel 1


Pöhler-Elf nach knappem Hinspiel auf der Hut

Preussen bitten 74er zum nächsten Hamelner Derby / Bacholke fordert: „Gnadenlos gewinnen!“
TSV Bisperode vs SG Hameln 74
Andreas Schrader (li.) fehlt Bisperode im Derby gegen den WTW. Die 74er treffen im Stadt-Duell auf Preussen 07.

TSV Hamelspringe – FSV Bad Münder (Samstag, 16 Uhr).

Mit welchen Personal der Aufsteiger „in die Nachbarschaft“ reisen wird, ist derzeit noch nicht endgültig geklärt. Fest steht, dass Marcel Koschnieder noch ausfällt. „Das wird ein schwieriges Unterfangen. Aber wir werden unser Bestes geben“, unterstreicht FSV-Sprecher Marc Bredlau. Das Hinspiel mussten die Bad Münderaner aufgrund von Formalitäten kampflos verloren geben. „Jetzt wird die Aufgabe noch schwieriger, weil sich Hamelspringe sehr gut verstärkt hat“, ahnt Bredlau. Fest steht: Es ist ein richtungsweisendes Stadt-Duell. Gewinnen die FSV’ler (1 Punkt), ist der Kontakt zu Wallensens Reserve (4) hergestellt. Will Hamelspringe auf der anderen Seite im Rennen um die Aufstiegsplätze am Ball bleiben, muss die Mannschaft von Spielertrainer Pascal Lüdtke am Samstag drei Punkte einfahren.

HSC BW Tündern III - ESV Eintracht Hameln (Sonntag, 12 Uhr).

Nachdem im Hinspiel ein erkämpfter 2:1-Sieg heraussprang, wollen die Herbstmeister aus Tündern auch in die Rückrunde mit einem Erfolg starten. „Die Jungs wissen jetzt wie der Hase läuft. Ich bin guter Dinge, dass wir einen Dreier holen, auch wenn es kräftemäßig langsam an die Grenzen geht“, meint BW-Coach Timo Dubberke vor dem Duell mit der Hamelner Eintracht. „Spielerisch sind wir vielleicht im Vorteil, auf der tiefen Kampfbahn wird es technisch aber schwierig. Das wird mehr über den Kampf gehen – und da wir der ESV gut dagegenhalten. Ich rechne mit einem engen Ausgang“, ahnt Dubberke, der auf Fabian Töteberg (Schulterverletzung) und Daniel Leuner (Kieferbruch) verzichten muss. „Die Herbstmeisterschaft hat aber alle beflügelt und wenn wir so viel Engagement im Spiel nach vorne zeigen wie in Hamelspringe, haben wir gute Chancen.“ ESV-Coach Markus Junge muss derweil Stamm-Keeper Stanislaw Kovalewish ersetzen und hofft auf eine Überraschung: „Vielleicht gelingt es uns ja wieder, den Tabellenführer ein wenig zu ärgern, um etwas Zählbares zu erreichen. Tündern hat allerdings eine starke, ausgeglichene Truppe, gegen die es sehr schwierig wird.

SG Flegessen II - SC Diedersen (Sonntag, 12 Uhr).

„Diedersen ist haushoher Favorit“, weiß SG-Trainer Markus Maihöfer vor dem Duell gegen den Tabellenzweiten. Im Hinspiel bot sein Team jedoch eine starke Leistung und führte sogar bis zu einer längeren Verletzungsunterbrechung, die die Nordkreisler aus dem Konzept brachte. „Sie wieder an den Rand einer Niederlage zu bringen, wird verdammt schwierig. Wir können zufrieden sein, wenn wir über Kampf, Arbeit und Moral vielleicht ein Remis holen würden“, so Maihöfer, der vor allem vor der Offensivstärke der Gäste großen Respekt hat: „Das ist besonders problematisch, weil mir die halbe Abwehr ausfällt. Wir müssen improvisieren, werden versuchen unser Glück in Kontern zu suchen und uns gut aus der Affäre zu ziehen.“ SC-Trainer Jens Giger verfolgt dagegen ein  anderes Ziel: „Wir wollen punkten und müssen es auch, wenn wir oben dran bleiben wollen.“ Allerdings hat auch Giger das Hinspiel noch im Kopf: „Da hat uns Flegessen das Leben richtig schwer gemacht. Das war eines der schwierigsten Spiele der ganzen Saison. Sie sind besser als es die Tabelle aussagt. Da werden noch einige Federn lassen. Deshalb müssen wir 100 Prozent geben.“

TSV Bisperode II - WTW Wallensen II (Sonntag, 12 Uhr).

„Das Hinspiel verlief sehr unglücklich“, erinnert sich WTW-Sprecher Thomas Schütte an das Kräftemessen beider Teams zum Saisonauftakt zurück und hofft am Sonntag auf ein besseres Ende. „Da haben wir nur mit Ach und Krach mit 3:2 gewonnen“, weiß auch Bisperodes Trainer Marcel Pöhler, dessen Team deshalb „auf der Hut“ sein wird. „Wir sind gewarnt, wollen nach der enttäuschenden Niederlage gegen Diedersen aber wieder einen Sieg einfahren und unserer Favoritenrolle gerecht werden“, verdeutlicht der TSV-Coach, der Andreas Schrader, Felix Hoffmann und Alexander Groß ersetzen muss, seinen Kader aber immer noch „gut bestückt“ sieht.

FC Preussen Hameln 07 - SG Hameln 74 II (Sonntag, 14 Uhr).

Nach dem 7:4-Sieg im Derby gegen Eintracht Hameln wollen die Preussen im nächsten Stadt-Duell direkt einen Sieg folgen lassen. Vor allem die Abwehrarbeit müsse dabei aber deutlich verbessert werden, fordert 07-Sprcher Jens Nietsch: „Man kann sich schließlich nicht immer auf sieben eigene Tore verlassen!“ Mit einem Sieg über die Gastgeber würden die 74er den FC von Platz drei verdrängen. Das wollen die Hausherren natürlich verhindern. Nietsch: „Die SG will mit Sicherheit die Hinspiel-Pleite wettmachen. Es wird ein schwieriges Spiel, aber wenn wir an die starke Leistung vom Eintracht-Spiel wiederholen können, ist viel für uns drin.“ SG-Coach Frank-Uwe Schmidt hofft nach zwei spielfreien Wochenende derweil darauf, „schnell wieder in den Rhythmus zu finden und mit dem Kunstrasen zurechtzukommen“. Tim Gennrich, Igor Lampen und Daniel Cebula müssen dabei allerdings berufsbedingt passen. Auch der restliche Kader ergibt sich erst nach dem Abschlusstraining am Freitagabend. „Leider fehlt mir derzeit auch ein bisschen die Unterstützung aus der ersten Herren“, so Schmidt, der sich unabhängig von der personellen Lage in der Außenseiterrolle sieht: „Im Hinspiel haben wir 1:5 verloren.  Mit einem Punkt wären wir am Sonntag schon mehr als zufrieden.“

BW Salzhemmendorf II - SV Eintracht Afferde II (Sonntag, 14 Uhr).

„Die Trauben hängen in Salzhemmendorf sehr hoch. Wir sind krasser Außenseiter, versuchen aber eine ordentliche Leistung zu bieten und hoffen auf einen Punktgewinn“, erklärt Eintracht-Sprecher Stefan Siekmann mit Blick auf das Kräftemessen mit dem Tabellenvierten, der auf Revanche für das Hinspiel aus ist. „Das haben wir verloren und wollen es natürlich vergessen machen“, gibt BW-Coach Lorenz Bacholke die Marschroute vor. Nach zwei Auftaktniederlagen in der Hinrunde kamen die Ostkreisler immer besser in Fahrt und haben nun die Tabellenspitze im Visier. „Jeder weiß, was die Stunde geschlagen hat. Wir dürfen uns keinen Ausrutscher mehr erlauben und müssen im Prinzip jedes Spiel gnadenlos gewinnen“, fordert Bacholke, der Personell die Qual der Wahl hat. Zumal mit André Wollny und Florian Krieter zwei Spieler aus der Ersten mit von der Partie sein werden.
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