11.11.2012 18:21

2. Kreisklasse, Staffel 1


Bessere Offensive: 07-Stürmer Green macht den Unterschied

4:3 nach 1:3: Flegessens Reserve dreht auf / Diedersen bleibt Tündern III auf den Fersen
Marc-Kevin Green FC Preussen Hameln 07
Preussens Dreifach-Schütze Marc-Kevin Green netzt zum 2:0 ein.

FC Preussen Hameln 07 – ESV Eintracht Hameln 7:4 (3:1).

Ein Duell mit offenen Visieren lieferten sich die Preussen und die Eintracht im Hamelner Derby! Dabei waren in Durchgang eins die Hausherren tonangebend und lagen zur Pause dank eines Doppelpacks von Marc-Kevin Green und Serdar Ünal mit 3:1 in Front. Doch nicht erst beim ersten ESV-Treffer durch Alexander Lewkowicz wurde deutlich, dass auch die 07er in der Defensive nicht unbedingt einen „Sahnetag“ erwischten. „Die Abwehrreihen waren beide nicht pralle“, wusste auch FC-Sprecher Jens Nietsch. So sollte es in Durchgang zwei tatsächlich noch einmal spannend werden: Die Eintracht gab sich nie auf und kam durch Faton Mramori zwischenzeitlich noch einmal zum 4:3-Anschluss. Auch nachdem Green seinen dritten Treffer für die Preussen nachlegte, war die Messe noch nicht gelesen. Burin Hyseni stellte mit seinem zweiten Tor den alten Abstand schnell wieder her. Zu mehr sollte es aus Sicht der nun in Unterzahl agierenden Gäste aber nicht reichen, da die Preussen im Angriff noch einen Tuck gefährlicher waren und durch Treffer von Mathew Kennedy und Bayram Ulus schließlich den Sack zu machten. „Green hat den Unterschied ausgemacht. Das war ein sehr flottes Spiel und Eintracht war der erwartet schwierige Gegner. Ich denke allerdings, dass der Sieg in Ordnung geht, wenn er auch etwas hoch ausgefallen ist“, zog Nietsch abschließend Bilanz. „Preussen hatte die bessere Offensive. Die haben wir nicht in den Griff bekommen. Ich kann meiner Mannschaft aber keinen Vorwurf machen. Alle haben tapfer gekämpft“, berichtete ESV-Coach Markus Junga.
Tore: 1:0 Marc-Kevin Green (8.), 2:0 Green (11.), 3:0 Serdar Ünal (35.), 3:1 Alexander Lewkowicz (38.), 4:1 Abu Akkuc (55.), 4:2 Burin Hyseni (60.), 4:3 Faton Mramori (66.), 5:3 Green (72./Strafstoß), 5:4 Hyseni (78.), 6:4 Mathew Kennedy (80.), 7:4 Bayram Ulus (83.).
Besonderes: Gelb-Rot für Eintracht-Kapitän Alexander Lewkowicz (76.).

TSV Bisperode II – SC Diedersen 1:3 (0:1).

Der SC Diedersen bleibt Spitzenreiter Tündern III dicht auf den Fersen und verkürzte den Abstand wieder auf zwei Punkte. Das Nachbarschafts-Duell im Bisperoder Pappelstadion hatte die Elf von Trainer Jens Giger im ersten Durchgang weitestgehend im Griff. Folgerichtig stand es nach einem Treffer von Timo Schmitz zu Pause 1:0 für den SCD. Der Vorsprung hätte zu diesem Zeitpunkt noch deutlicher ausfallen können, wenn TSV-Keeper Alexander Reiss nicht mehrere gute Gäste-Chancen vereitelt hätte. Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild. Bisperode hatte nun mehr vom Spiel – und Chancen im Fünf-Minuten-Takt. Die besten davon ließen Andreas Schrader und Daniel Ehrchen aber ungenutzt. Das sollte sich rächen: Erst markierte Pierre Kramer nach einem Konter in der 70. Minute den zweiten SCD-Treffer, ehe Adrian Dudumann kurz vor Spielende für die Entscheidung sorgte. „Heute hat nicht die bessere sondern cleverere Mannschaft gewonnen“, meinte TSV-Coach Marcel: „Für uns war ärgerlich, dass uns beim Stand von 0:1 ein klarer Handelfmeter nicht zugesprochen wurde. Wer weiß, wie das Spiel dann gelaufen wäre.“
Tore: 0:1 Timo Schmitz (20.), 0:2 Pierre Kramer (70.), 0:3 Adrian Dudumann (88.), 1:3 Timo Schonscheck (90.).

SG Flegessen II – Eintracht Afferde II 4:3 (1:3).

Eine Viertelstunde vor Schluss sah alles nach einem Auswärtssieg der Afferder Eintracht aus. Zwar gehörte die Anfangsphase den Gastgebern, die nach einem Treffer von Sascha Zschocke auch in Führung lagen. Doch danach nahm die Siekmann-Elf das Heft in die Hand, spielte schnell über die flinken Außen-Akteure und hatte nun mehr Spielanteile. „Da war unsere Abwehr wirklich überfordert“, meinte SG-Trainer Markus Maihöfer. Die Folge: Afferde drehte den Spieß und führte nach Toren von Besso Aukschlat und Isa Omeirate zur Pause mit 3:1. Dieser Spielstand hatte bis zur 74. Minute bestand. Dann drehten die mit Schwung aus der Kabine gekommenen Flegesser nochmal richtig auf und glichen durch Heiko Baumbach und Axel Weper wieder aus. Und kurz vor Schluss war es Frederik Strehhlow, der den Nordkreislern einen nicht mehr für möglich gehaltenen Dreier sicherte. „Wir haben über Kampf und Ergeiz die Tore erzwungen“, freute sich Maihöfer, der im zweiten Durchgang selbst die Fußballschuhe geschnürt hatte.
Tore: 1:0 Sascha Zschocke (8.), 1:1 Besso Aukschlat (15.), 1:2 Isa Omeirate (22.), 1:3 B. Aukschlat (35.), 2:3 Heiko Baumbach (74.), 3:3 Axel Weper (78.), 4:3 Frederik Strehlow (88.).
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