2. Kreisklasse, Staffel 1

Silex und Job verwandeln Halbzeitrückstand in drei Punkte!

74-Reserve feiert Schützenfest beim Ligaschlusslicht / Flegessens Not-Elf verspielt gegen 07 die Führung

FSV Bad Münder – SG Hameln 74 II  0:10 (0:4).

Die Bezirksliga-Reserve der 74er hat bei ihrem Gastspiel beim Ligaschlusslicht nichts anbrennen lassen und gegen die mit zehn Mann in Unterzahl beginnende Heim-Riege von Beginn an die Weichen auf Sieg gestellt. Hozan Mohamed eröffnete den Torreigen der Hamelner, die spielerisch überzeugten und sich ihre weiteren Treffer mit sehenswerten Kombinationen herausspielten. So sah sich FSV-Keeper Marc Bredlau etlichen Male direkten Duellen mit 74-Angfreifern ausgeliefert und musste insgesamt sieben Mal hinter sich greifen. Dann war die Partie für Bredlau verletzungsbedingt gelaufen und der FSV stand nur noch mit neun Mann auf dem Rasen. Zwischen die Pfosten rückte jetzt Jens König, der später sogar noch einen Strafstoß der SG abwehrte. Das zweistellige Endergebnis konnte aber auch König nicht mehr verhindern. „Das Spiel war sehr einseitig. Wir haben uns auf die Defensive beschränkt, aber in Unterzahl hat es zu mehr nicht gereicht“, bilanzierte Bad Münders Marc Bredlau abschließend.
Tore: 0:1 Hozan Mohamed (14.), 0:2 Turan Seyyer (20.), 0:3 Levent Bekler (30.), 0:4 Mohamed (44.), 0:5 Dennis Lochwitz (47./Strafstoß), 0:6 Seyyer (52.), 0:7 Sebastian Berisaj (68.), 0:8 Berisaj (79.), 0:9 Torben Böhm (81.), 0:10 Böhm (89.).

SF Osterwald –  SV Eintracht Afferde 5:3 (0:1).

„Die erste Halbzeit haben wir total verschlafen. Das war Not gegen Elend“, beschrieb SF-Coach Uwe Kaller den ersten Durchgang, nach dem sein Team durch Taner Kaymaks Treffer für Afferde in Rückstand lag. Nach dem Seitenwechsel fanden die Sportfreunde dann aber wesentlich besser ins Spiel und glichen durch Oliver Silex prompt aus. „Da haben wir uns auf unsere kämpferische Leistung besinnen müssen und haben das Spiel – Gott sei dank – noch gedreht“, so Kaller weiter. Marco Job mit einem Doppelpack und Silex, der seine Tore zwei und drei nachlegte, sicherten den Ostkreislern  den vierten Sieg im achten Spiel. Daran änderte auch Jonathan Thönebhöns zwischenzeitlicher Ausgleich nichts mehr, der Kaller jedoch wurmte: „Insgesamt bekommen wir zu viele einfache Gegentore. Der Sieg war aber hochverdient. Wir hatten noch etliche weitere Chancen“, so Kaller.
Tore: 0:1 Taner Kaymak (7.), 1:1 Oliver Silex (46.), 1:2 Besso Aukschlat (48.), 2:2 Marco Job (52./Strafstoß), 3:2 Job (70.), 3:3 Jonathan Thöneböhn (82.), 4:3 Silex (84.), 5:3 Silex (89.).

SG Flegessen II – FC Preussen 07 1:3 (1:1).

„Wir haben uns selbst um den verdienten Lohn gebracht, weil wir vorne einfach zu blind waren heute“, trauerte  SG-Coach Markus Maihöfer einigen vergebenen Chancen seiner Mannen nach. Trotz personeller Probleme verkaufte sich die Not-Elf der Nordkreisler mehr als ordentlich und ging durch Dirk Tünnermann nach zehn Minuten sogar in Führung. Die Spielgemeinschaft stand nun tief und machte die Räume geschickt eng. Die Preussen suchten ihr Glück oft in langen Bällen und erzielten noch vor der Pause den Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Flegessen verteidigte und lauerte auf Konter, während der FC spielerisch etwas dominanter agierte. „Es war aber ein offenes Spiel. Beide Mannschaften erspielten sich einige Chancen“, so Maihöfer, dessen Team bis zehn Minuten vor dem Ende gut geordnet die meisten Angriffe der Gäste abfing. Dann unterlief dem Libero der Gastgeber jedoch ein „Schnitzer“, den die 07er in Person von Marc Sheppard sofort bestraften, ehe  Vinzenzo Caliendo den Sack für die Hamelner zu machte. Daraufhin hatten die Flegesser per Elfer die Chance, nochmal zu verkürzen, doch Dirk Tünnermann scheiterte am Hamelner Keeper. „Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen“, befand Maihöfer, der Schiedsrichter Felix Bollwitte für dessen Leistung lobte.
Tore: 1:0 Dirk Tünnermann (10.), 1:1 Abu Akkuc (43.), 1:2 Marc Sheppard (80.), 1:3 Vinzenzo Caliendo (89.).