25.06.2021 10:22

Kreisturnier - Vorrunde


TuSpo nach 0:5-Wertung trotzig – Umlauf: „Das ist eine Sauerei“

Zeisberger hofft auf Derby-Spektakel für Zuschauer / Azadi haushoher Favorit in Hamelspringe
Sven Umlauf TuSpo Bad Münder Fussball Kreisklasse Kopfbild
TuSpo Bad Münders Sprecher Sven Umlauf.

Gruppe C

TuSpo Bad Münder – SG Hachmühlen/Altenhagen (Sonntag, 15 Uhr).

„Danke an Hachmühlen, dass sie unserem Wunsch nachgekommen sind, das Spiel auf Sonntag zu verlegen“, meint Bad Münders Sprecher Sven Umlauf, der mit der 0:5-Wertung gegen seine TuSpo nicht einverstanden ist. Hintergrund: Aufgrund nicht spielberechtigter Spieler wurde der 4:1-Sieg gegen Beber-Rohrsen gegen die Münderaner gewertet. „Ich finde, das ist eine Sauerei. Nur weil das dfb.net versagt hat, werden Regeln erfunden, um es den Mannschaften, die sich freiwillig für dieses Turnier gemeldet haben, schwer zu machen. Aber egal, wenn unser Vorstand nicht dagegen wäre, hätten wir die Spieler auch aus Trotz wieder eingesetzt. Wir freuen uns einfach auf das nächste Nachbarschaftsduell, um uns weiter einzuspielen. Trotz dieser ganzen Hindernisse lässt sich die Mannschaft den Spaß nicht verderben.“ Die Hachmühler mussten sich zuletzt Germania Beber-Rohrsen 2:3 geschlagen geben. „Das war eine gute Trainingseinheit. Für uns ist es ein Spaßturnier, wir haben vorher nicht groß trainiert. Dass wir hier mit vollem Ernst antreten, ist keinem unserer Spieler zuzumuten, immerhin hatten wir eine rund neunmonatige Pause. Wir möchten einfach den Umstand genießen, dass wir wieder kicken dürfen. Personell steht uns ein bunter Mix zur Verfügung“, erklärt SG-Sprecher Tim Bartelt.

Gruppe F

TC Hameln – SG Klein Berkel/Königsförde (Sonntag, 15 Uhr).

Am Sonntag fällt in Hamelns Weststadt die Entscheidung in der Gruppe F. Die Hamelner müssten schon deutlich gewinnen, um noch den Sprung ins Achtelfinale zu schaffen. „Nach unserem gestrigen guten Auftritt beim Kreisligisten Hemeringen müssen wir erst einmal schauen, welchen Kader wir für Sonntag zur Verfügung haben. Nach zwei Wochen relativ lockerem Training mit leichter Belastung sind zwei Spiele in drei Tagen schon ein Brett für einen Kreisklasse-Kicker. Auch an diesem Sonntag lassen wir uns nicht von dem großen Namen des Gegners all zu sehr einschüchtern und versuchen wieder unser Spiel aufzuziehen. Dass das nicht einfach wird ist uns klar, aber das Wichtigste ist, dass wir genauso zufrieden am Sonntag sind wie gestern nach dem Spiel bei Hemeringen. Wir sind halt auch in diesem Duell der Underdog“, berichtet Hamelns Trainer Michael Huber. Von einer vermeintlichen Favoritenrolle will SG-Trainer Artjom Grincenko trotz des 3:1-Sieges gegen Gruppenfavorit Hemeringen nichts wissen: „Jedes Spiel fängt bei Null an, wir dürfen den TC nicht unterschätzen, auch wenn er eine Liga tiefer spielt. Zumal mir nach wie vor einige Spieler nicht zur Verfügung stehen."

Gruppe G

TSV Großenwieden – TSC Fischbeck (Sonntag, 15 Uhr).

Zwei Spieltage, zwei Remis – bisher gab es noch keinen Sieger in der Gruppe G. Das soll sich nach Meinung von Großenwiedens Co-Trainer Rassan Abdi am Sonntag ändern: „Fischbeck ist ein Gegner, den man nicht auf die leichte Schulter nehmen darf. Ebenso wie wir hat der TSC gegen den SV Lachem einen Punkt geholt. Daher schätzen wir sie als stark ein, sie werden uns vieles abverlangen. Wir wollen das Spiel bestimmen und konzentriert bleiben, dann sind drei Punkte auch möglich.“ Die Fischbecker hoffen auf eine ansehnliche Begegnung. „Wir freuen uns, dass wir ein schönes Derby am Sonntag haben und die Zuschauer sich auf ein Spektakel freuen dürfen. Auch wenn wir der Außenseiter sein werden, werden wir es dem TSV Großenwieden nicht einfach machen und eine starke Mannschaftsleistung bieten. Unsere Jungs haben gezeigt, dass sie die Lust am Fußball spielen nicht verloren haben und das stimmt uns im Trainerteam sehr positiv“, erläutert TSC-Trainer Mario Zeisberger.

Gruppe H

SG Hamelspringe/Eimbeckhuasen – SV Azadi Hameln (Sonntag, 15 Uhr).

Klare Rollenverteilung in Hamelspringe. „Azadi spielt zwei Ligen höher, ist daher klarer Favorit. Dennoch wollen wir uns so teuer wie möglich verkaufen. Am Donnerstag haben wir uns bei der 1:2-Niederlage gegen Marienau gut präsentiert, trotz diverser Ausfälle“, meint SG-Trainer Martin Witzel, der noch auf einige Rückkehrer hofft. Azadi-Manager Yalcin Uzun erhofft sich nach dem 5:1-Sieg gegen Marienau eine weitere Steigerung: „Es ist ein weiteres Vorbereitungsspiel, wo die Jungs sich noch einmal verbessern können im Vergleich zum letzten Spiel. Wir müssen uns nach dieser langen Pause weiterhin einspielen, das hat Priorität.
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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