24.06.2021 12:48

Kreisturnier - Vorrunde


Wer kommt ins Achtelfinale? Am Freitag fallen Entscheidungen

Derby in Reher / Wallensen vor erstem Heimspiel
Rehers Tobias Rügge Kopffoto
Rehers Spielertrainer Tobias Rügge muss mit seiner Elf deutlich gewinnen, um ins Achtelfinale einzuziehen.

Gruppe A

TSV Germania Reher – TSV Groß Berkel (Freitag, 19 Uhr).

Nach der 3:7-Niederlage gegen Thal empfängt Reher am Freitag den TSV Groß Berkel. „Gegen Thal haben wir uns auf deren Platz schwer getan. Zum Schluss haben uns die Kräfte verlassen, da war gefühlt jeder Schuss ein Treffer. Gegen Groß Berkel wird es ähnlich schwierig, zumal ein gewisser Derbycharakter mitschwingt. Um weiterzukommen, müssten wir mit vier Toren Unterschied gewinnen, das wird ziemlich hart. Groß Berkel wird sicherlich auf Konter lauern, das haben sie schon gegen Thal sehr gut gemacht. Die starken Pässe in die Tiefe müssen wir am besten verhindern“, erklärt Rehers Spielertrainer Tobias Rügge. „Priorität hat aber auch am Freitag die enge Verzahnung zwischen erster und zweiter Herren. Wenn wir am Ende nicht weiterkommen, ist das sicherlich kein Weltuntergang.“ Aufgrund der 5:0-Wertung gegen Thal hat Groß Berkel die besseren Voraussetzungen, thront aktuell in der Gruppe A auf Platz eins.

Gruppe B

SG Lüntorf – TB Hilligsfeld (Freitag, 19 Uhr).

In Lüntorf gastiert am Freitagabend der TBH. „Die Rollen sind klar verteilt. Hilligsfeld ist der klare Favorit. Bei uns ist der Personaldecke leider aktuell noch dünn, wir müssen abwarten, wer zur Verfügung steht. Einige haben noch ihre Wunden zu lecken. Beim 1:12 gegen die TSG Emmerthal haben wir in der ersten halben Stunde richtig gut dagegen gehalten. Darauf können wir aufbauen“, erklärt Lüntorfs Cheftrainer Olaf Kühl vor dem Duell. Die Hilligsfelder stellen sich auf ein schwieriges Spiel ein. „Wir können uns den Worten von TSG-Trainer Wohlleben nur anschließen. Der kommende Gegner mit seiner jungen und talentierten Truppe wird es uns nicht einfach machen und alles daran setzen sich nach der Niederlage im Pokal-Gemeindederby zu rehabilitieren. Nach unserem 3:2-Erfolg gegen die TSG lassen wir uns nicht blenden und müssen versuchen mit  einer konzentrierten und engagierten Vorstellung diese Auswärtshürde zu meistern. Lieder sind einige Spieler angeschlagen und somit müssen wir abwarten, mit welcher Elf wir am Freitag an den Start gehen. Auf unsere Neuzugänge kann Trainer Markus Wienecke noch nicht zurückgreifen, da diese erst ab dem 01. Juli spielberechtigt sind“, skizziert TBH-Sprecher Bernd Hensel die Lage.

Gruppe D

WTW Wallensen – SF Osterwald (Freitag, 19 Uhr).

Die Wallenser bestreiten nach langer Pause ihr erstes Spiel auf ihrer Thüster Platte. „Wir haben Osterwalds 4:4 gegen Lauenstein gesehen und wissen, dass sie eine super Truppe haben“, warnt WTW-Sprecher Dominik Heintz. „Wir müssen hingegen die Lehren aus unserem 2:2 gegen Lauenstein ziehen und die gemachten Fehler abstellen. Das Spielen fiel uns noch schwer, daher betrachten wir diese Duelle als Vorbereitungsspiele. Wir freuen uns aber drauf und natürlich auf unsere Zuschauer.“ Die Sportfreunde blicken ebenfalls guter Dinge auf die kommende Begegnung. „Bislang ist noch alles drin. Uns geht es wie Deutschland gestern, ein Unentschieden würde vermutlich reichen zum Weiterkommen aufgrund des Torverhältnisses. Insgesamt sind wir schon in einer ganz guten Frühform und das 4:4 gegen Lauenstein hat gezeigt, dass wir gut mithalten können. Wallensen kann ich nach der längeren Pause aktuell auch noch nicht wirklich einschätzen. Wir versuchen jedenfalls hinten sicher zu stehen und vorne über unsere schnellen Spieler Nadelstiche zu setzen. Personell wird es leider einige Ausfälle geben und ein bis zwei Einsätze stehen noch auf der Kippe. Dennoch sind wir motiviert, Wallensen ordentlich zu fordern“, erläutert SFO-Sprecher Marius Grosser.

Gruppe E

SG Hastenbeck/Emmerthal – SG Coppenbrügge/Marienau (Freitag, 19.30 Uhr).

Die SGHE hat die 2:6-Niederlage gegen Preussen Hameln gut weggesteckt. „Gegen einen Kreisligisten kann mal verlieren. Gerade in der zweiten Halbzeit standen wir vor allem defensiv besser und genau dort wollen wir am Freitag gegen Coppenbrügge weiter machen. Dabei stehen uns viele Spieler zur Verfügung. Der eine oder andere kommt nach einer kleinen Verletzungspause wieder zurück, das freut mich natürlich sehr. Wir schätzen Coppenbrügge als ebenbürtigen Gegner ein. Für uns heißt es in erste Stelle eine stabile Defensive herzustellen. Aus dieser können wir dann spielerisch gut nach vorne spielen“, erklärt Trainer Martin Lohmann. Coppenbrügge/Marienau-Sprecher David Mazurowski meint: „Wir wollen an die gute Leistung gegen Preussen anknüpfen und gehen selbstbewusst in das Spiel. Leider müssen wir auf Ben Grupe verzichten, der sich im Spiel gegen Preussen einen Bänderriss zugezogen hat und damit sechs bis acht Wochen ausfällt. Trotzdem wollen wir für eine Überraschung sorgen und in die nächste Runde einziehen.“
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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