28.06.2015 12:47

Bezirkspokal-Endspiel C-Junioren


Pohlmann trifft Tündern Mitten ins Herz!

Kurz vor Elferschießen macht 96-Torjäger den Pokalsieg perfekt / Zurmühlen trifft, Brandau überragt
BW Tuendern Hannober 96 Bezirkspokalfinale 2015 Andre Zurmuehlen AWesA
Torschütze André Zurmühlen (li.) und die Tünderaner bejubeln den Ausgleichstreffer (Bilder: Jonas Trachte).

>>> Fotostrecke am Montag auf AWesA.de <<<


BW Tuendern Hannober 96 Bezirkspokalfinale 2015 Enttaeuschung AWesA
Enttäuschung nach dem Schlusspfiff.

HSC BW Tündern – Hannover 96 II 1:2 (0:1 / 1:1) n. V.

Sie durften stolz auf ihre Leistung sein. Dennoch flossen nach dem Schlusspfiff Tränen. Nach einer bärenstarken Vorstellung mussten sich die Tünderaner dem Bundesliganachwuchs von Hannover 96 hauchdünn geschlagen geben. Als sich die 300 Zuschauer schon auf ein finales Elfmeterschießen eingestellt hatten, traf Ole Pohlmann die „Schwalben“ Mitten ins Herz. Zwei Minuten vor Ende der zweiten Verlängerungshälfte ließ er die Kugel im Netz zappeln und machte damit den Bezirkspokal-Titel der Roten perfekt. „Der Glücklichere hat heute gewonnen“, musste BW-Coach Steffen Niemeyer feststellen. „Natürlich kommt jetzt erstmal die Enttäuschung durch, aber auf meine Jungs bin ich stolz. Wir haben aus unseren Möglichkeiten 100 Prozent rausgeholt.“
BW Tuendern Hannober 96 Bezirkspokalfinale 2015 Fans AWesA
„Schwalben“-Fans mit Plakat.
Die erste Spielhälfte gehörte zunächst den 96ern. Tündern hielt zwar gut dagegen, bekam in der Offensive aber keine zwingenden Aktionen zustande. Der Mann des Tages stand zwischen den Pfosten. Das deutete sich schon im ersten Durchgang an. Seine erste Glanztat zeigte Maarten Brandau gegen den freistehenden Tristan Schmidt (12.). Beim Gegentreffer nach einer knappen halben Stunde war der tapfere HSC-Keeper dann machtlos, ehe er nur eine Minute später gegen Bjarne Seturski und danach bei einem Schmidt-Querpass, den er instinktiv im letzten Moment „fischte“ (35.), wieder sein ganzes Können unter Beweis stellte. Die Gastgeber spielten nach dem Seitenwechsel mutiger – und kamen nun auch zu gefährlichen Tormöglichkeiten. Nach klasse Pass von André Zurmühlen hatte
BW Tuendern Hannober 96 2015 Maarten Brandau Ole Pohlmann AWesA
Maarten Brandau & Ole Pohlmann.
Tünderns Tristan Schmidt fünf Minuten nach Wiederanpfiff den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte aber an 96-Schlussmann Garberding. Nur eine Zeigerumdrehung später war es dann passiert: Nils Witthuhn bediente Zurmühlen, der den Ball im rechten oberen Eck unterbrachte. Jetzt stand das Weserberglandstadion Kopf! Die „Schwalben“ führten die Begegnung nun auf Augenhöhe, bekamen in der Schlussviertelstunde allerdings allmählich Probleme, als die Kräfte nachließen. Die Hannoveraner hatten mehrfach die erneute Führung auf dem Fuß, scheiterten aber immer wieder am herausragenden Brandau, der vor allem Torjäger Pohlmann schier zur Verzweiflung brachte (62., 68.). In der Verlängerung hatte Witthuhn sogar den Tünderaner Siegtreffer auf dem Fuß, den Pohlmann dann kurz vor Schluss auf der anderen Seite markierte.
HSC BW Tündern: Brandau, Jürgens, Kraus, Zurmühlen, Bekedorf, Frese (58. Meier), Witthuhn (53. Brandt), Schmidt, Sudermann, Rhode, Shahmoradi (51. von der Heide).
Tore: 0:1 Robin Hoffschulz (29.), 1:1 André Zurmühlen (41.), 1:2 Ole Pohlmann (78.).
Schiedsrichter: Daniel-Simon Schneider.
Assistenten: Luis-Johann Zimmermann, Luca Leisering.
Zuschauer: 350.
81 / 167

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox