10.06.2013 15:23

Bezirkspokal C-Juniorinnen


0:2 im Finale! Tündern verpasst großen Triumph

Fedder/Hilker: „Die nötige Durchschlagskraft  hat gefehlt“ / Strafstoß verschossen: Muschik verpasst den Ausgleich

TSV Wehye-Lahausen - HSC BW Tündern 2:0 (0:0).

Im Nienburger Vorort Erichshagen mussten sich die Tünderns C-Juniorinnen im Bezirkspokalfinale gegen den Liga-Konkurrenten Weyhe-Lahausen mit 0:2 geschlagen geben. In einem intensiv geführten Endspiel wurde vom Start weg um jeden Ball und Meter hart gekämpft. Das Spiel lebte allerdings von der Spannung. Beide Teams waren bemüht die Fehlerquote so gering wie möglich zu halten. So ergaben sich im ersten Spielabschnitt auf beiden Seiten keine echten „Großchancen". Nach der Pause erwischte Weyhe den besseren Start und sicherte sich in der Anfangsphase mehr Spielanteile. In der 42. Minute herrschte nach einer TSV-Ecke kurzfristig etwas Desorientierung im HSC-Strafraum, was Weyhe umgehend ausnutzte und den Ball aus kurzer Distanz zur 1:0-Führung in den Maschen unterbrachte. Danach versuchten die Blau-Weißen den Druck zu erhöhen und spielerische Akzente zu setzen, was aber gegen die starke Weyher-Defensive nicht gelingen wollte. Somit blieben Chancen weiter Mangelware. In der Folgezeit versuchten die „Schwalben-Girls“ mit Einzelaktionen zum Erfolg zu kommen. So nahm sich HSC-Kapitänin Paula Muschik in der 55. Minute beherzt den Ball und dribbelte Richtung Tor, ehe sie im Strafraum gefoult wurde. Die Verantwortung für den fälligen Strafstoß übernahm die gefoulte Kapitänin selbst und verfehlte das Tor um Haaresbreite. Nur wenige Minuten später wurde die Begegnung dann entschieden. Einen Freistoß parierte Tünderns Torfrau Nele Thielke noch reaktionsschnell, jedoch sprang der Ball unglücklich genau vor die Füße einer Weyher Spielerinnen und von da aus direkt ins Tor zum 2:0-Endstand. „So hart kann der Fußball sein und der Pokal im Speziellen. Auf der einen Seite fehlt das Quäntchen Glück beim Strafstoß und auf der anderen Seite springt der Ball nach einer Parade direkt ins Tor", bilanzierte Tünderns Trainerteam Thomas Fedder/Gerd Hilker. „Der Sieg für Wehye-Lahausen geht aber schon in Ordnung, das Team aus dem Bremer Vorort war in der zweiten Hälfte läuferisch aktiver, immer bissig in den Zweikämpfen und stand defensiv über die gesamte Spielzeit sehr kompakt. Zudem hatte Weyhe das Glück in den entscheidenden Situationen auch auf seiner Seite, was dazu gehört, um ein ausgeglichenes Finalspiel gewinnen zu können. Uns hat heute leider die nötige Durchschlagskraft in der Offensive gefehlt, um zum Torerfolg zu kommen. Die  Mädchen können trotz der Finalniederlage sehr stolz auf die gezeigten Leistungen in der ersten Bezirksligasaison sein", so das Duo abschließend.
HSC BW Tündern: Nele Thielke, Vedis Karl, Marlena Fedder, Rieke Appel, Hanna Kleindiek, Natasha Kowalski, Jacqueline Krause, Sybille Pradella, Sophie Niebisch, Paula Muschik, Jill Hedderich, Marie Schröder, Corinna Pradella.
Tore: 1:0 (42.), 2:0 (61.).
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