03.08.2008 00:00

1.Runde

Lachem und Latferde siegen im Derby / Grohnde und Bisperode mit Kantersiegen
TSV Bisperode – FSG Wickbolsen 16:0 (5:0).
Schützenfest in Bisperode! Auch ohne die Stammkräfte Carsten Chuchra, Dominik Fecho, Mario Meissner und Mirko Gasda hatte der Kreisligist kaum Mühe mit der zwei Klassen tiefer spielenden FSG. „Wir sind auf einem guten Weg“, freute sich TSV-Coach Andreas Meissner, dessen Mannschaft geschickt den Ball laufen ließ und in dem siebenfachen Torschützen Daniel Krikunenko den überragenden Akteur in seinen Reihen hatte. Das Spiel wurde in Bisperode angepfiffen, weil Wickbolsen aufgrund der Unbespielbarkeit des Platzes in Höfingen im Vorfeld das Heimrecht getauscht hatte.
Tore: 1:0 Daniel Krikunenko (10.), 2:0 Krikunenko (12.), 3:0 Lukas Nowag (19.), 4:0 Krikunenko (20.), 5:0 Dennis Dröge (38.), 6:0 Abas Jaber (50.), 7:0 Krikunenko (54.), 8:0 Udo Feuerhake (59.), 9:0 Jaber (62.), 10:0 Krikunenko (67.), 11:0 Maik Popowitsch (74.), 12:0 Krikunenko (75.), 13:0 Feuerhake (81.), 14:0 Krikunenko (84.), 15:0 Popowitsch (86.), 16:0 Andreas Schrader (89.).

TuSpo Bad Münder – SG Flegessen 0:1 (0:1).

Alexander Busch entschied das Nordkreis-Derby durch seinen „Goldenen Treffer“ in der 23. Minute für die Gäste aus Flegessen. Die rund 150 Zuschauer sahen ein verteiltes Spiel mit wenig Torgelegenheiten auf beiden Seiten. Flegessen gewann letztlich knapp, aber verdient, weil die Elf von Trainer Dirk Heyder mehr Initiative ergriff. „So richtiger Derbycharakter war nicht zu erkennen“, bilanzierte TuSpo-Sprecher Wolfgang Heller. Schiedsrichter Dieter Schröder leitete die Partie in souveräner Manier.
Tor: 0:1 Alexander Busch (23.).

MTV Lauenstein – SSV Königsförde 3:6 (1:1).
Peter Schneider feierte ein gelungenes Debüt als Trainer des SSV Königsförde. Nach ausgeglichener erster Halbzeit kamen die Gäste immer besser in die Partie. Hoppes Doppelschlag eine Viertelstunde vor Spielende brach den Ostkreislern das Genick. Bitter für Lauenstein: In der zweiten Spielhälfte fielen mit Jörg Sziperski und Peter Namislo zwei wichtige Akteure verletzungsbedingt aus. „Das können unsere jungen Spieler noch nicht auffangen“, so MTV-Coach Herbert Heinrich, in dessen Team der 47-jährige Torschütze Lutz Fischer eine starke Vorstellung ablieferte. Auf Seiten der Gäste gefiel Doppeltorschütze  Niklas Hoppe.
Tore: 0:1 Nurdal Taskin (9.), 1:1 Lutz Fischer (17.), 1:2 Thorsten Funke (47.), 1:3 Silvio Lo Cicero (63.), 2:3 Martin Roska (67.), 2:4 Niklas Hoppe (75.), 2:5 Hoppe (67.), 3:5 Jan Namislo (79.), 3:6 Christopher Blome (90.).
 
Inter Holzhausen – TSC Fischbeck 5:1 (1:0).

Die Gastgeber waren von Beginn an hellwach und hatten im Mittelfeld Vorteile. Der Kreisligist aus Fischbeck hatte Probleme im Spielaufbau, war aber durch Konter stets gefährlich. So scheiterten die TSC-Angreifer gleich mehrfach am starken Inter-Keeper Benjamin Pekrul, der nach seinem Wechsel aus Hagen zum ersten Mal in einmal Pflichtspiel das Holzhäuser Tor hütete. Inter gefiel durch eine gute Chancenverwertung. „Ich hoffe, dass die Jungs jetzt begriffen haben, dass wir vor einer schweren Saison stehen. Das war heute ein herber Dämpfer“, fand Fischecks Neu-Trainer Marcel Pöhler deutliche Worte.
Tore: 1:0 Marvin Tasche (3.), 2:0 Daniel Feldmann (53.), 3:0 Daniel Sundermeyer (65.), 4:0 Cengiz Colak (70.), 4:1 David Ullrich (75.), 5:1 Colak (84.).
 
SW Löwensen – RW Hessisch Oldendorf 1:3 (0:2).

Rot-Weiß war im Duell der beiden Leistungsklassen-Vereine über 90 Minuten die bessere Mannschaft. Besonders im technischen Bereich hatten die Hessisch Oldendorfer deutliche Vorteile. Nach Morris’ 1:2 für den Aufsteiger in der 60. Minute durften die Gastgeber noch einmal hoffen. Tamer Ökters 3:1 für die Gäste bedeutete die endgültige Entscheidung für Rot-Weißen.
Tore: 0:1 Yalcin (26.), 0:2 Sevinc (35.), 1:2 Damian Morris (60.), 1:3 Tamer Ökter (90.)


TSV Lüntorf – TSV Grossenwieden 0:8 (0:3).

Der haushohe Favorit aus Grossenwieden setzte sich wie erwartet gegen den zwei Klassen niedriger spielenden Gegner aus Lüntorf mit 8:0 durch. Marco Buchmeier erwischte einen überragenden Tag und brachte die Gäste mit einem Doppelschlag in Front. Seref Aytug machte bereits vor dem Pausentee den Sack zu. Auch nach dem Seitenwechsel bot sich den wenigen Zuschauern ein tristes Bild ihrer Heimmannschaft, die sich nicht eine nennenswerte Torchance herausspielen konnte. Man of the Match beim TSV: Marco Buchmeister, der mit seinen vier Treffern das Schicksal der Lüntorfer fast im Alleingang besiegelte.
Tore: 0:1, 0:2, 0:5, 0:8 Marco Buchmeier (24./26./62./86.), 0:3, 0:6 Seref Aytug (36./70.), 0:4 Gültekin Topci, 0:7 Marcus Beissner (81.)


FC Latferde 80 – SC Börry 4:1 (0:1).

Im Emmerthaler Gemeindederby gewann das Team von Trainer Joachim Gasde trotz Unterzahl durch Treffer von Benjamin Bohne (3) und Stephan Schünemann mit 4:1. Dabei sprach zunächst alles für den Kreisligaabsteiger aus Börry. In der 28. Minute erzielte Karsten Ludewig durch einen Strafstoß den bis dahin verdienten Führungstreffer. Dank vieler starker Paraden vom Latferder Schlussmann Rouven Gasde blieb es bis zur Halbzeit beim knappen 0:1. In der zweiten Halbzeit entwickelte sich vor rund 150 Zuschauern ein komplett anderes Spiel. Innerhalb von drei Minuten drehte Latferde durch Treffer von Bohne und einen Freistoß aus 18 Metern von Stephan Schünemann das Spiel. Der blendend aufgelegte Bohne markierte in der 81. Minute durch einen Kopfball das 3:1 und mit einem herrlichen Solo kurz darauf den verdienten Endstand.
Tore:
0:1 Carsten Ludewig (28./Strafstoß), 1:1 Benjamin Bohne (75.), 2:1 Stephan Schünenmann (77.), 3:1 Bohne (81.), 4:1 Bohne (89.)
Besonderes:   Gelb-Rot für Latferders Stefan Boes (35./wiederholtes Foulspiel)

SSG Marienau – SV Hastenbeck 2:1 (1:1).
Im Duell der Leistungsklassenclubs konnte die SSG durch Treffer von Patrik Salein und Sebastian Dreyer mit 2:1 den Einzug in die nächste Runde bejubeln. Den Ehrentreffer für Hastenbeck erzielte Lutz Klingen bereits nach fünf Minuten. Für die Klauder-Elf schien das der Weckruf gewesen zu sein. Konzentriert und kontrolliert bestimmten die Ostkreisler das Spielgeschehen. Folgerichtig markierte Salein den Ausgleich. Nach Manuel Mathis‘ Roter Karte standen die Vorzeichen für die Gastgeber erneut alles andere als gut. Der SVH verstand es aber nicht aus der zahlenmäßigen Überlegenheit Kapital zu schlagen. Ganz im Gegenteil! Marienau ergriff weiterhin die Initiative und kam durch Sebastian Dreyer zum umjubelten Siegtreffer. Bester SSG-Akteur war Martin Wiwiorra.
Tore: 0:1 Lutz Klingen (5.), 1:1 Patrick Salein (30.), 2:1 Sebastian Dreyer (75.)
Besonderes: Rot für Marinaus Manuel Mathis Tätlichkeit (75.)


Eintracht Nienstedt – SG Hameln 74 3:9 (1:5).
Der Leistungsklassenklub aus der Hamelner Nordstadt war die überlegene Mannschaft. Spielerisch machte sich der Klassenunterschied bemerkbar. Besonders in der ersten Spielhälfte boten die Gäste eine starke Vorstellung und münzten ihre Überlegenheit in Tore um. „Der Sieg geht in Ordnung, ist aber um drei Tore zu hoch ausgefallen“, fasste Nienstedts Trainer Peter Hauke das Spielgeschehen zusammen. Bester Spieler war Hamelns Tim Tyler, der drei Tore markierte, später aber nach einer Tätlichkeit die Rote Karte sah.
Tore: 0:1 Tim Tyler (2.), 0:2 Tyler (8.), 1:2 Christian Busse (15./Strafstoß), 1:3 Paul Bicknell (26.), 1:4 Markus Scharf (29.), 1:5 Scharf (36.), 1:6 Tyler (50.), 2:6 Andreas Busse (60.), 3:6 Michael Zacher (63.), 3:7 Zjelko Blazekovic (75.), 3:8 Michel Lippscher (80.), 3:9 Christopher Kreye (90.).
Besonderes: Rot für Marcel Körth und Tyler jeweils nach Tätlichkeit.

SV Lachem – VFB Hemeringen 8:2 (1:1, 2:2) n.V.

Ein ereignisreiches Spiel sahen die rund 150 Zuschauer im einzigen Erstrunden-Duell zweier Kreisligisten. Von Beginn an spielten beide Teams  nach vorn und boten attraktiven Offensiv-Fußball. Die Gastgeber gingen durch Yigit Arslan und Baris Bas zweimal in Front. Hemeringen steckte jedoch nicht auf und stellte nach Treffern von Ralf Depping und Karsten Wienecke jeweils den Gleichstand her. So musste das leidenschaftlich geführte Nachbarschafts-Duell in die Verlängerung. Und hier hatte die Mannschaft von Neu-Trainer Achim Deilke eindeutig den längeren Atem. Gleich sechs Treffer (!) erzielten die Gastgeber in der Verlängerung. Latif Kiki avancierte dabei mit drei Treffern in nur sechs Minuten zum Matchwinner seines Teams. „Besonders in der Verlängerung haben wir durch unsere Laufstärke überzeugt“, freute sich Lachems Sprecher Jürgen Ahrens.
Tore:  1:0 Yigit Arslan (29.), 1:1 Ralf Depping (30.), 2:1 Baris Bas (46.), 2:2 Karsten Wienecke (63.), 3:2 Latif Kiki (97.), 4:2 Latif Kiki (101.), 5:2 Latif Kiki (113.), 6:2 Yigit Arslan (115.),  7:2 Eduard Schneider(118.), 8:2 Murat Özcan (120.)
Besonders: Gelb-Rot für Hemeringens Nils Halle (58.), Gelb-Rote für Lachems Baris Bas (63.)

Germania Reher – SF Osterwald 0:3 (0:2).

Vor rund 60 Zuschauern spielte sich in Reher eine überraschend eindeutige Partie ab, die die Sportfreunde aus Osterwald deutlich mit 3:0 für sich entschieden. Der Gastmanschaft gelang durch einen schnellen Treffer von Marcel Honner in der 8. Minute ein Blitzstart, der die Gastgeber sichtbar schockte. Reher gelang es daraufhin nicht ins Spiel zu finden und kassierte nur wenig später das 0:2 durch Henndrik Steinhagen. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Kabinen. Marco Jobs Treffer zum 3:0 bedeutete die engültige Entscheidung. „Der Sieg der Gäste ist hochverdient. Wir haben die entscheidenden Zweikämpfe verloren und die nötige Laufbereitschaft vermissen lassen“, ärgerte sich Rehers Coach Michael Baumbach, der seinen Bruder Stephan an der Außenlinie vertreten hatte.
Tore: 0:1 Marcel Honner (8.), 0:2 Hendrik Steinhagen (20.), 0:3 Marco Job (70.).
Besonderes: Rote Karte für Rehers Carsten Leder (88.)


Eintracht Hameln – MTSV Aerzen 1:5 (0:0).
In einer fairen Pokalpartie lief nach der Führung durch Kraft alles rund für die Eintracht. Zwei individuelle Fehler brachte die Gastgeber dann ins Hintertreffen. Der ESV musste nun hinten aufmachen und eröffnete Aerzen die Gelegenheit zu Kontern. Diese nutzten die Gäste von der Humme eiskalt aus. Besonders der dreifache Torschütze Patrick Hoppe war von der Eintracht-Defensive kaum in den Griff zu bekommen. „Ein Unentschieden wäre verdient gewesen, weil wir 60 Minuten lang überlegen waren. Wir haben einfach unsere Torchancen nicht genutzt“, ärgerte sich ESV-Trainer Sven Brostedt. Auf Seiten des Siegers überzeugte der dreifache Torschütze Patrick Hoppe. Benjamin Popp und Ahmet Yilmaz verdienten sich im Eintracht-Team die besten Noten.
Tore: 1:0 Viktor Kraft (52.), 1:1 Sönke Eickenroth (62.), 1:2 Patrick Hoppe (67.), 1:3 Hoppe (70.), 1:4 Robin Illge (75.), 1:5 Hoppe (87.).

Friesen Bakede – MTV Coppenbrügge 3:2 (1:2)
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Der MTV reiste ohne sieben Stammspieler mit einer „Notelf“ in den Nordkreis. Trotz zweier Rückstände steckten die Friesen nicht auf und nahmen im zweiten Durchgang das Zepter in die Hand. Der überragende Maik Wegener stellte mit seinem Doppelpack in der zweiten Halbzeit die Weichen für die Gastgeber auf Sieg. „Coppenbrügge hatte die Chancen, Bakede hat die Tore gemacht“, meinte Bakedes Spartenleiter Heiko Wolsky, dem die geschlossene Mannschaftsleistung gefiel. „Bei uns hat heute die ordnende Hand gefehlt“, so Coppenbrügges Sprecher David Mazurowski, dessen Elf sich jetzt voll und ganz auf die Liga konzentriert.
Tore: 0:1 Yavuz Bulut (29.), 1:1 Alfredo Roberto Buccheri (35.), 1:2 Patrick Ringmayer (42.), 2:2 Maik Wegener (68.), 3:2 Wegener (79.).
Besonderes: Gelb-Rot für Coppenbrügges Heiko Rabenhorst (72.) und Bakedes Sebastian Werhahn (90.).

SG Bergdörfer – TSV Grohnde 0:13 (0:6)
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Die Gastgeber hatten dem ambitionierten Klub aus der Leistungsklasse nichts entgegenzusetzen. Die stark ersatzgeschwächten Bergdörfer von Trainer Olaf Dröge befanden sich nach Christopher Thomas’ lupenreinen Hattrick in der ersten halben Stunde schon auf der Verliererstraße. Letztlich nutzte der TSV seine deutliche Überlegenheit zu einem wahren Schützenfest. Besonders der 18-jährige Kerem Bendes wusste sich mit vier erzielten Treffern gekonnt in Szene zu setzen.
Tore: 0:1 Christopher Thomas (12.), 0:2 Thomas (18.), 0:3 Thomas (28.), 0:4 Patrick Kursch (35.), 0:5 Frank Scheel (38.), 0:6 Kerem Bendes (41.), 0:7 André Tomkowiak (47.), 0:8 Peter Blech (62.), 0:9 Bendes (71.), 0:10 Bendes (80.), 0:11 Blech (83.), 0:12 Bendes (87.), 0:13 Kipp (88.)
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