29.07.2010 18:03

Jetzt geht’s los! 32 Teams starten am Sonntag in die Saison

Erste Kreispokal-Runde beginnt mit 16 Partien / Außenseiter hoffen auf Pokalüberraschung
Fussball Kreispokal 1. Runde 2010 - 2011

Inter Holzhausen – VfB Hemeringen (Sonntag, 15 Uhr).
Fünf Testspiele haben die Holzhäuser bestritten. Fünf Mal gingen die Blau-Schwarzen dabei als Sieger vom Platz. Im Pokal will das neue Inter-Trainergespann Lutz Klingen/André Magerkurth diese Serie fortsetzen. „Von der Papierform her ist der Kreisligist Favorit. Aber aufgrund der Testspiele gehen wir mit einer positiven Grundstimmung in die Partie“, meint Holzhausens Sprecher Thomas Bertram. „Wir wollen unser Heimspiel gewinnen – und sehen uns dabei nicht chancenlos“, so Bertram weiter. Hinten haben die Gastgeber mit ihren Neuzugängen Miso Ostojic (Hastenbeck) und Cem Saglam (Pyrmont II) an Stabilität gewonnen. Und vorne soll das Sturmtrio wirbeln: Maximilian Magerkurth, Kay Reinhold und Cengiz Colak haben sich in der Vorbereitung gut eingeschossen. „Wir sind gespannt, was uns dort erwartet. Das wird ein ganz heißer Gang! Wir sehen uns keineswegs in der Favoritenrolle, auch wenn wir eine Klasse höher spielen“, hat VfB-Sprecher Peter Reese Respekt vorm Club aus der Leistungsklasse. Angst haben die Hemeringer aber nicht. Reese: „Wir sollten mit unserem Personal mithalten können.“ Trainer Thilo Klotz hat mit Mohamed Safwan, Johannes Aprojanz (beide Tündern), Marcel Westphal, Malte Magerkurth (Halvestorf II), Daniel Auge (Preußen II) und Martin Svehla (Bodenwerder) sechs Neue im Kader. Bitter ist der verletzungsbedingte Ausfall von Malte Magerkurth, der sich beim Test in Lügde eine Bänderdehnung zuzog und seinem Bruder Maximilian damit nicht auf dem Platz gegenüberstehen kann.

SG Benstorf – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).
“Wir sind krasser Außenseiter und haben nichts zu verlieren“, sagt Benstorfs Spielertrainer Christian Unger-Helle im Vorfeld des Ostkreis-Derbys, zu dem er rund 250 Zuschauer erwartet. „Alles andere als eine Niederlage wäre eine Überraschung“, so Unger-Helle weiter. Die Gastgeber treten in einer Spielgemeinschaft mit dem SV WTW Wallensen an. Das verleiht der Partie eine zusätzliche Brisanz. Viele neue Spieler hat Unger-Helle in sein Team integriert – unter anderem Dennis Brendel, der aus Berlin kam und die Position im zentralen Mittelfeld einnehmen wird. „Für mich ist das noch ein Vorbereitungsspiel. Natürlich wollen wir da aber eine Runde weiter kommen“, meint Salzhemmendorfs neuer Trainer Andreas Meissner, für den das erste Pflichtspiel an der Seitenlinie der Blau-Weißen ansteht. Als Spieler des MTV Coppenbrügge kann er sich noch an die packenden Kreisliga-Duelle mit Benstorf erinnern. Damalige Benstorfer Spieler wie Bollmann, Zehner oder Wulff sind heute in der Altherren von Salzhemmendorf aktiv. „Da gibt es viele Verbindungen“, weiß Meissner. Nicht mehr für seinen Verein spielt dagegen Tobias Schwarte, der während der Vorbereitung zum HSC BW Tündern gewechselt ist. Zuletzt zeigten die Salzhemmendorfer ansteigende Form: In Bisperode besiegte die Meissner-Elf den Kreisligisten SSG Marienau mit 4:2.

SV Bergdörfer – Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).
Viele neue, junge Spieler haben die Bergdörfer in den Kader ihrer Senioren-Mannschaft eingebaut. Dagegen müssen die Gastgeber, die in der 1. Kreisklasse spielen, gegen den Favoriten vom Eintrachtweg verletzungsbedingt auf vier Stammkräfte der letzten Spielzeit verzichten. „Die Mannschaft muss sich erst einmal finden. Wir wollen uns gegen den Kreisligisten gut aus der Affäre ziehen und nicht zu hoch verlieren“, so SVB-Sprecher Christoph Seebaum im Vorfeld. Auch die Eintracht reist mit Personalsorgen zum Sportplatz an der Windmühle. Mit Markus Nickel, Samir Bajrami, Stefan Pogoda, Paul Wojakowski sowie den langzeitverletzten Sascha Hartwig, Predrag Balcak, Jens und Kai Lücke fallen Neu-Coach Andreas Scheler zahlreiche Akteure aus. „Trotzdem haben wir eine Truppe, die die Bergdörfer schlagen muss“, nimmt Scheler seine Spieler in die Pflicht. Selbst wird der die Fußballschuhe nicht für Afferde schnüren, sondern seine volle Konzentration auf die Aufgabe an der Seitenlinie widmen. Der Spielerpass bleibt in Hilligsfeld. „Der Gegner ist schwer einzuschätzen. Wir müssen Geduld haben, hoffen aber auf ein schnelles Tor“, so Scheler abschließend.

TSV Hachmühlen – MTV Friesen Bakede (Sonntag, 15 Uhr).
Weil in Hachmühlen das ganze Wochenende „harte“ Feierlichkeiten auf dem Programm stehen, sehen die Gastgeber dem Pokalspiel gelassen entgegen. „Wir wollten das Spiel verlegen, haben aber keine Antwort erhalten. Das wird ein angenehmes Vorbereitungsspiel mit dickem Kopf“, beschriebt TSV-Sprecher Björn Waldeck die Situation. Dennoch hat die Partie Derby-Charakter. „Das ist uns allen bewusst“, macht Waldeck deutlich. Personell hat der neue Hachmühler Coach Hussein Ibrahim keine Probleme. Bereits am ersten Spieltag der 1. Kreisklasse treffen beide Teams erneut aufeinander. „Hachmühlen hat eine kampfstarke Mannschaft. Wir fahren da aber mit breiter Brust hin“, gibt sich Friesen-Sprecher Alfredo Buccheri selbstbewusst. Der neue Bakeder Übungsleiter Karsten Lüdtke kann mit Robert Köster, Jasper Tilgner, Pascal Lüdtke, Martin Witzel (alle vom TSV Nettelrede) und Torhüter Tim Heisterberg (Eimbeckhausen II) auf fünf Neue bauen. Verzichten muss er am Sonntag aus verschiedenen Gründen allerdings auf Sebastian Zerner, Tobias Popp, Sebastian Hoffmeister, Maik Wegener sowie Alfio und Gaetano Buccheri. „Wir hatten eine gute Vorbereitung und haben uns schnell gefunden“, freut sich Alfredo Buccheri auf den Pflichtspiel-Auftakt.

Germania Reher – SW Löwensen (Sonntag, 15 Uhr).
Rehers neuer Spielertrainer Tobias Rügge, der vom HSC Tündern zu seinem Heimatverein zurückgekehrt ist, hat einen sehr positiven Eindruck von seinem neuen Team. „Die Jungs sind richtig heiß und sehr trainingseifrig“, freut sich Rügge über den positiven Verlauf der Vorbereitung. Den Pokalwettbewerb nimmt er sehr ernst. Rügge: „Das ist schon einmal ein Kracher! Wir werden das Beste aufbieten, was wir haben, uns einspielen und wollen im Pokal so weit wie möglich kommen.“ Dieses Ziel verfolgt auch der Gast aus Löwensen, auch wenn für Trainer Sylvan Spilker die erste Pflicht-Partie nicht oberste Priorität hat. „Wir werden das noch als Vorbereitungsspiel werten. Aber es ist schon eine echte Standortbestimmung“, erklärt SW-Sprecher Björn Blanke. Die Schwarz-Weißen haben keine Personalsorgen. So könnten auch die Neuzugänge Carsten Berger (Elbrinxen), Gökhan Sahin, Mahmoud Barakat (beide Pyrmont II), Charalambos Kotsidis (Griechenland) und Claudius Linnhoff (Nieheim) zu ihrem Debüt kommen.

MTSV Aerzen – TuS Germania Hagen (Sonntag, 15 Uhr).
Auch für den MTSV Aerzen und Germania Hagen endet am kommenden Sonntag die Sommerpause. Für Aerzens neuen Trainer Stephan Meyer ist es der erste Auftritt vor heimischem Publikum in einem Pflichtspiel. Mit dem letztjährigen Kreisliga-Vizemeister und Pokalhalbfinalisten vom Hagen haben die Aerzener gleich eine hohe Hürde zu bewältigen. „Wir hoffen auf viele Zuschauer und wollen uns gut präsentieren. Wir sind klarer Außenseiter und wollen die Niederlage in Grenzen halten. Für die Saison haben wir uns viel vorgenommen und wollen möglichst in die Kreisliga aufsteigen“, so Meyer. Personell muss er in seinem ersten Spiel für den MTSV gleich improvisieren. Mit Andreas Wölk, Robin Illge, Nico Konrad, Sönke Eikenroth, Neuzugang Christian Henne und Kapitän Dennis Hausmann fallen mehrere wichtige Spieler aus. Die Hagener gehen zwar als Favorit in die Begegnung, wollen die Hummetaler aber auf keinen Fall unterschätzen. „Wir wollen natürlich gewinnen und in die zweite Runde einziehen“, so die klare Zielsetzung von Hagens Pressesprecher Robert Lippert. In personeller Hinsicht muss TuS-Trainer Dirk Sölla einige Stammkräfte ersetzen. Mit Markus Trompa, Jannik Mundhenk und Marvin Steinwedel fallen drei Akteure verletzungsbedingt aus. Auch hinter den Einsätzen von Toni Streubel und Miguel Nunez stehen noch Fragezeichen.

TSV Grohnde – FSV Bad Münder (Sonntag, 15 Uhr).
Der TSV Grohnde trifft in der ersten Runde des Kreispokals auf eine völlig unbekannte Mannschaft. Mit dem FSV Bad Münder gastiert ein neu gegründeter Verein in der Gemeinde Emmerthal. Die Münderaner werden in Zukunft in der 2. Kreisklasse an den Start gehen. Im Vorfeld tauschten beide Teams das Heimrecht, weil die sanitären Anlagen in Bad Münder in den Ferien geschlossen sind. „Ich weiß nicht gegen welche Spieler wir Sonntag antreten müssen. Der FSV ist eine völlig unbekannte Mannschaft. Trotzdem gehen wir natürlich als klarer Favorit in die Begegnung. Unterschätzen werden wir den Gegner aber auf keinen Fall. Ich sehe das Pokalspiel als letztes Testspiel vor Saisonbeginn. Jeder kann sich noch einmal für den Ligaauftakt präsentieren, aber trotzdem wollen wir gewinnen“, so TSV-Trainer Dirk Heyder. Lediglich auf Gezim Musliji und Frank Scheel muss der TSV-Coach verzichten. Die Gäste bestreiten in Grohnde das erste Pflichtspiel nach Gründung des Vereins. Einige Spieler vom FSV spielten schon einmal bei der TuSpo. Zudem schlossen sich mehrere Spieler vom TSV Hamelspringe dem neuen Team an. „Wir freuen uns, dass wir eine sehr gute Truppe auf die Beine stellen konnten. In der Liga wollen wir gleich ganz oben angreifen. In Grohnde werden wir für den ersten Paukenschlag der Saison sorgen“, spekuliert der erste Vorsitzende Jens König auf die Pokal-Sensation.

TC Hameln – SG Flegessen/Süntel (Sonntag, 15 Uhr).
Der Turn-Club Hameln erwartet im Kreispokal die Spielgemeinschaft aus Flegessen. Vor der Partie dürfte die Favoritenrolle klar verteilt sein. Die Gäste aus Flegessen reisen als klarer Favorit zum Team aus der 2. Kreisklasse. „Wir gehen als krasser Außenseiter in die Begegnung und wollen das Spiel so lange wie möglich ausgeglichen gestalten. Vielleicht können wir ja über eine längere Zeit ein torloses Remis halten“, berichtet TC-Spartenleiter Sebastian Wiese im Vorfeld der Begegnung. Alles andere als souveräner Sieg für die Mannschaft aus der Leistungsklasse wäre eine Überraschung. Das letzte Testspiel verlor die Kuessner-Elf beim Kreisligisten TSV Grohnde mit 2:4. „Da haben wir uns schon sehr gut präsentiert. Auch das Spiel beim TC werden wir ernst nehmen. Wir wollen in die zweite Runde einziehen. Ich starte optimistisch in die neue Saison“, hofft Flegessens Trainer Uwe Kuessner auf den ersten Erfolg. Im ersten Pflichtspiel der Saison können Andreas Klee und André Platsch verletzungsbedingt nicht mitwirken.

TSV Lüntorf – SV Hastenbeck (Sonntag, 15 Uhr).
Kreisliga-Aufsteiger SV Hastenbeck muss in der ersten Runde des Kreispokals beim TSV Lüntorf antreten. Es ist das erste Pflichtspiel für Hastenbecks neuen Trainer Bernd Dubberstein. Natürlich reist die Mannschaft vom Reuteranger als klarer Favorit in die Emmerthaler Gemeinde. Der TSV spielt auch kommende Saison in der 2. Kreisklasse. Gerade durch den Drei-Klassen-Unterschied wäre alles andere als deutlicher Sieg für die Hastenbecker schon eine Überraschung. „Wir sehen die Partie in Lüntorf als letztes Testspiel vor dem Punktspielauftakt gegen Rohden. Alle Spieler können sich noch einmal für den Ligastart empfehlen. Trotzdem wollen wir natürlich in die zweite Runde einziehen“, so die Zielsetzung von SVH-Sprecher Joachim Wille. Verzichten müssen die Hastenbecker auf die verletzten Sven Tinne und Patrick Vorpahl. Auch Cengiz Öztürk befindet sich noch im Urlaub und kann nicht mitspielen.

RW Thal – SSV Königsförde (Sonntag, 15 Uhr).
Mit Thal und Königsförde treffen in Runde eins zwei Mannschaften aufeinander, die auch in den Punktspielen aufeinander treffen werden. Beide Teams werden in der kommenden Spielzeit von neuen Trainern gecoacht. Bei den Rot-Weißen wird in Zukunft Eldar Zahirovic das Sagen haben. Er tritt die Nachfolge von Stephan Meyer (MTSV Aerzen) an. Auch in Königsförde hat sich auf der Trainerbank etwas getan: Von der SSG Halvestorf wird zukünftig Johannes Sfalanga die Geschicke als Spielertrainer leiten. Die Testspiele liefen beim SSV durchweg positiv. Gegen Diedersen gewann das Team mit 5:0 und am letzten Wochenende hat sich die Mannschaft beim eigenen Froodster-Cup weiter einspielen können. Unter der Woche wurde der TSC Fischbeck mit 3:2 besiegt. „Wir hätten eine bessere Vorbereitung haben können. Durch Urlauber und Verletzungen hatte ich nie den kompletten Kader zur Verfügung. Ich habe aber keine Angst vor Thal. Wir wollen unbedingt gewinnen. In der Saison wollen wir ganz oben angreifen“, gibt SSV-Spielertrainer Johannes Sfalanga die Marschroute vor. Personell muss er in seinem ersten Spiel für den SSV auf Dennis Janz verzichten. Hinter den Einsätzen von Niclas Hoppe und Max Dobisha stehen noch Fragezeichen.

SF Osterwald – SC Börry (Sonntag, 15 Uhr).
Für die Sportfreunde Osterwald steht beim ersten Pflichtspiel der Saison gleichzeitig die Einweihung des neuen Grüns auf dem Programm. Neu-Coach Oliver Hunze musste mit seiner Elf in der Zeit der Rasen-Erneuerung zur Vorbereitung auf die Plätze von Benstorf und Salzhemmendorf ausweichen. „Wir müssen uns bei den beiden Vereinen bedanken, dass wir dort trainieren durften. Insgesamt haben wir eine sehr gute Vorbereitung hinter uns“, so Hunze, der die Partie gegen Börry als letzte Standortbestimmung betrachtet und dem Favoriten „so lange wie möglich Paroli bieten“ will. Bis auf Philipp Posch haben die Gastgeber alle Mann an Bord. Auf Seiten der Gäste fehlen Georg Hörning (Studium), Florian Nordmeyer (Urlaub), der verletzte Alex Rose (Oberschenkelzerrung) und Keeper Jens Wernecke, der durch Stephen Sword ersetzt wird. „Wir sind der Favorit, aber wir müssen den Gegner ernst nehmen und 90 Minuten konzentriert zu Werke gehen“, weiß SC-Übungsleiter Dirk Brockmann, der mit der Vorbereitung seiner Mannschaft ebenfalls zufrieden ist. Unter anderem stehen für den Leistungsklassen-Club Siege gegen Groß Berkel (5:1) und Eintracht Afferde (3:1) sowie ein Unentschieden gegen Landesligist Preußen Hameln (1:1) zu Buche.

ESV Eintracht Hameln – TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).
„Der Favorit ist für mich eindeutig. Ich denke, dass Emmerthal in der Kreisliga um den Aufstieg mitspielen wird“, gibt sich ESV-Coach Sven Brostedt vor dem ersten Pflichtspiel der Saison zurückhaltend. Die Vorbereitung ist aus seiner Sicht zufriedenstellend verlaufen, die Priorität liegt beim ESV aber definitiv auf dem Liga-Start. „Wir wollen versuchen die Null so lange wie möglich zu halten und Emmerthal ein bisschen zu ärgern. Es ist ganz nett mal gegen so eine Mannschaft zu spielen. Vielleicht kann man sich da noch das eine oder andere abschauen“, so Brostedt, der am Sonntag auf Konstantin Jugan verzichten muss. Hinter Andreas Göbel und Benjamin Popp stehen derweil noch Fragezeichen. TSG-Trainer Markus Wienecke freut sich ebenfalls auf den ersten Pflichtspieleinsatz seiner Elf, hat aber schon jetzt mit Personalsorgen zu kämpfen. „Endlich geht es wieder los. Jetzt wird man sehen, wo die Mannschaft steht. In der Vorbereitung haben wir uns gut verkauft und uns unter anderem mit dem Sieg des Gemeindepokals belohnt. Leider fängt unsere Verletzungsliste in der neuen Saison so an wie sie in der letzten aufgehört hat“, so Wienecke, der auf Cayan Altuntas, Marcel Sparmann, Marven Manser, Sebastian Kessenhagen, Christian Zimmermann verzichten muss. Die Einsätze von Hendrik Scheel, Simon Sagebiel, Hendrik Vorpahl, Roman Sfalanga und Murat Bendes stehen noch auf der Kippe. Indes werden die Neuzugänge Matthias Hanke (Eintracht Afferde) und Michael Jermakowicz (Preußen Hameln) ihr Debüt im TSG-Dress geben. „Wir dürfen Hameln nicht unterschätzen. Die Eintracht war auf ihrem kleinen Platz in der letzten Saison schon eine Macht“, so Wienecke abschließend.

TSV Groß Berkel – TSC Fischbeck (Sonntag, 15 Uhr).
„Das ist eher ein Testspiel mit Wettbewerbscharakter“, verrät TSV-Sprecher Ingo Büthe vor dem Duell gegen den Favoriten aus Fischbeck. Dennoch sind die Gastgeber nicht chancenlos. Friedhelm Brockmann, der sein Debüt an der Seitenlinie der Groß Berkler gibt, kann personell aus dem Vollen schöpfen. Auch Eugen Fermambekow ist nach langer Verletzungspause wieder fit. Zudem hat sich der TSV mit Jörgen Hennemann und Philipp Brockmann zwei junge Verstärkungen geangelt. Einzig Torwart André Eisenberg fällt nach seinem offenen Schien- und Wadenbeinbruch noch für die komplette Hinrunde aus. Ihn wird Routinier Ingo Büthe zwischen den Pfosten vertreten. Die Fischbecker reisen mit breiter Brust nach Groß Berkel, nachdem sie in der Stadtmeisterschaft mit Hemeringen und Rohden zwei Kreisligisten geschlagen haben. „Gegen die Kleinen haben wir aber schlechter ausgesehen. Das sollte uns warnen“, so TSC-Coach Uwe Rekate, der sein Team in die Pflicht nimmt: „Wir spielen in Bestbesetzung und müssen in die nächste Runde kommen. Wir werden den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen.“ Mit der Trainingsbeteiligung ist Rekate mehr als zufrieden: „Wir sind immer rund 20 Leute beim Training, die alle gut mitziehen.“

RW Hessisch Oldendorf – TSV Nettelrede (Sonntag, 15 Uhr).
Vor dem Spiel gegen den zwei Klassen niedriger spielenden Gegner spricht Nettelredes neuer Trainer Dirk Hollmann von einer letzten Trainingseinheit, in dem er  noch einiges testen will, bevor am nächsten Donnerstag der Kreisligaauftakt gegen den SV Lachem auf dem Programm steht. „Aber natürlich wollen nicht verlieren und in die nächste Runde einziehen“, so Hollmann, der selbst gar nicht vor Ort sein wird, da er bis Sonntag im Kroatien-Urlaub weilt. Seine Urlaubsvertretung wird beim Gastspiel in Hessisch Oldendorf aber aus dem Vollen schöpfen können und einige Wechsel-Optionen haben. Die Rot-Weißen gehen als krasser Außenseiter ins Rennen.

SC Diedersen – TuS Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).
Beim Sportclub Diedersen hat sich während der Sommerpause einiges getan: Sieben – überwiegend sehr junge - Neuzugänge durfte SC-Coach Jens Giger in der Vorbereitung begrüßen. Alexander Spieß, Martin Stolper, Norbert Scharakowski, Sebastian Höfer, David Port, Fabian Schaper (BW Salzhemmendorf Jugend) und Kevin Dolle (BW Salzhemmendorf) sollen den SC verstärken. „Wir müssen gucken, wo wir stehen. Die Tests haben noch nicht so gute Ergebnisse hervorgebracht. Das muss sich erst noch einspielen“, weiß Giger. In der Vorbereitung wurden zwar alle Spiele verloren. „Doch dabei ist zu berücksichtigen, dass wir ausschließlich gegen höher spielende Teams gespielt haben“, so Giger weiter. Er hat also noch eine Menge Arbeit vor sich. Dennoch sieht er sich und seine recht unerfahrene Mannschaft nicht chancenlos: „Der TuS ist nicht unschlagbar. Gegen Salzhemmendorf haben wir 70 Minuten lang die Null gehalten. Wenn uns das gegen Hessisch Oldendorf gelingt, ist vielleicht was möglich. Das Potential ist da.“ Doch die Wollborn-Elf will sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. „Auch wenn der Klassenerhalt für uns das Hauptziel ist, wollen wir natürlich auch im Pokal gerne eine Runde weiterkommen“, gibt TuS-Sprecher Dirk Gelhaar die Marschroute vor. Personell gibt es bei den Grün-Weißen noch einige Fragezeichen. Ferit Kalesabdioglu (Leiste) fällt definitiv aus. Die Einsätze von Andrej Mogalin, Frank Dolle und Roman Zolynski sind indes noch ungewiss. Ansonsten hat Wollborn die Qual der Wahl. Die Neuzugänge Tolga Samsun, Marcel Smolka und Andreas Helmel stehen ebenso zur Verfügung wie einige A-Jugendliche, die ab sofort für die Herren-Teams spielberechtigt sind.

TSV Großenwieden – TuSpo Bad Münder (Sonntag, 16 Uhr).
Auch im Weserstadion in Großenwieden beginnt am kommenden Wochenende die neue Saison. Der heimische TSV empfängt im Kreispokal das Leistungsklassen-Team aus Bad Münder. Dieses Spiel findet im Rahmen der Sportwoche des TSV statt und gerade deshalb werden am Sonntag viele Zuschauer erwartet. „Wir sind für die neue Saison bestens aufgestellt und wollen die Überraschung gegen Bad Münder schaffen. Mit der Vorbereitung bin ich sehr zufrieden. Alle Jungs haben surtper mitgezogen und gehen bestens gerüstet in die Saison. Wir wollen Bad Münder auf jeden Fall  Paroli bieten“, so die Marschroute von TSV-Trainer Claudio Sacco. Personell muss er lediglich auf Kevin Rooney verzichten. Auch die Gäste starten hoffnungsvoll in die neue Spielzeit und wollen in die zweite Runde einziehen. „Wir hatten eine kurze, aber knackige Vorbereitung mit vielen Testspielen. Wir fahren zuversichtlich nach Großenwieden und wollen gewinnen. In der zweiten Runde würden wir auf Eimbeckhausen treffen und dieses „Derby“ wollen wir natürlich mitnehmen“, hofft TuSpo-Sprecher Wolfgang Heller auf einen positiven Pflichtspielstart. Bis auf Bastian Scholz steht Bad Münders Trainer Thomas Vogt der komplette Kader zur Verfügung.
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