06.06.2014 09:50

Kreispokal Finale


„Mit aller Macht” - WTW und Afferde wollen den Pott!

Letzter Wallensen-Pokalsieg ist 1977 datiert – mit Marahrens als Spieler / Schütte: „Wir werden alles aufbieten, was laufen kann”
Von Jannik Schröder

 Axal Marahrens Eintracht Afferde AWesA
Vor 37 Jahren mit WTW Pokalsieger: Axel Marahrens.

SV Eintracht Afferde – WTW Wallensen (Sonntag, 14 Uhr).

Ganze 37 Jahre liegt der letzte Pokalsieg der Wallenser mittlerweile zurück. Das Kuriose dabei: Mit von der Partie war der heutige Eintracht-Coach Axel Marahrens. „Das sind Geschichten, die nur der Fußball schreibt. Wir waren damals eine eingeschworene Truppe, da sind eindeutig Parallelen zu meiner jetzigen Mannschaft zu erkennen. Wir haben zehn Eigengewächse und die wahrscheinliche jüngste Elf, die jemals an einem Pokalfinale teilgenommen hat. Das war damals schon ein Vorteil und das wird es auch dieses Mal sein”, erinnert sich Marahrens an seine Zeiten als aktiver Fußballer. Dabei ist es für den SVE vor allem entscheidend, sich seiner Stärken bewusst zu werden. „Nur dann können wir mithalten. Wenn wir mental auf der Höhe sind, wird es ein 50:50-Spiel. Dann ist alles drin”, so Afferdes Übungsleiter, der die geballte WTW-Offensivmacht mit ihren eigenen Mitteln schlagen will. „Gegen schnelle Spieler helfen schnelle Gegenspieler. Wir wissen, wie gut Wallensen ist - gerade mit Tobias Mende, der im Winter dazu gekommen ist. Doch mit unserem durchaus berichtigten Selbstbewusstsein wollen wir den Pokal holen. Das wäre auch ein schöner Abschluss für mich”, erläutert Marahrens, der dabei abgesehen von Dustin Anders (Bänderriss) auf den kompletten Kader zurückgreifen kann.

Schütte: „Zwei Liga-Siege für uns haben keine Aussagekraft”

Für die Ostkreisler sind es vor allem die Wochen der Entscheidung. Denn nach dem sensationellen Ausgleichstreffer von Keeper Daniel Hake in der Nachspielzeit gegen den TSV Pegestorf, steht neben dem zweiten Relegationsduell jetzt auch das Pokalfinale an. „Die Belastung ist natürlich groß, bei so vielen wichtigen Spielen in so kurzer Zeit. Trotzdem werden wir personell alles aufbieten, was laufen kann. So wie es aussieht, haben wir das Duell gegen Pegestorf verletzungsfrei überstanden. Einige Spieler sind zwar noch in Behandlung, aber da sind wir guter Dinge”, gibt WTW-Sprecher Thomas Schütte Einblick in die Personalsituation beim Vizemeister. In der Liga hatte Wallensen zweimal die Nase vorne, diese Ergebnisse haben laut Schütte allerdings für das anstehende Duell keine Aussagekraft. „Afferde hatte in beiden Partien keinen guten Tag. Ich schätze die Eintracht sehr stark ein. Ein drittes Mal wird es nicht so leicht. Uns ist bewusst, dass die Marahrens-Elf zu Recht im Finale steht. Wir nehmen sie nicht auf die leichte Schulter und wollen mit aller Macht Pokalsieger werden”, gibt Schütte schließlich die klare Marschroute aus.
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