10.10.2013 14:00

Kreispokal


BW-Spartenleiter Piening: „In Wallensen krasser Außenseiter“

„Echte Herausforderung“ - Klein Berkel empfängt Titelverteidiger Emmerthal / Erbek warnt vor Reher: „Typische Pokalmannschaft“
Marc Ehlerding WTW Wallensen Yannick Kassubek BW Salzhemmendorf AWesA
So war’s im Punktspiel: Marc Ehlerding (WTW Wallensen/re.) blockt einen Schussversuch von Yannick Kassubek (BW Salzhemmendorf).

SG Eimbeckhausen/Nettelrede – FC Latferde (Freitag, 19.30 Uhr).

Ohne Sascha Flemes (beruflich verhindert) und Dominik Stargardt (privat verhindert) erwartet die Spielgemeinschaft den FC Latferde zum Kreisliga-Duell im Pokal-Achtelfinale. „Wir werden die Mannschaft ein wenig durchmischen. Es werden jetzt die Spieler Einsatzzeiten bekommen, die noch nicht so viel gespielt haben“, verrät SG-Spielertrainer Michael Wehmann. „Nach drei Unentschieden in Serie bin ich jedenfalls froh, dass es morgen Abend einen Sieger geben wird. Wir wollen natürlich den Platz als Gewinner verlassen, gucken nur auf uns und müssen unsere Leistung abrufen“, unterstreicht Wehmann. Latferdes Trainer Alexander Liebegott muss im Nordkreis definitiv auf Marvin Schmidt (verletzt) und Daniel Schaper (beruflich verhindert) verzichten. Auch die Einsätze von Rouven Gasde, Benjamin Popp, Stefan Bös und Benjamin Bohne stehen noch auf der Kippe. „Dennoch fahre ich mit einem guten Gefühl nach Eimbeckhausen. Wir haben zuletzt gegen Grohnde ein klasse Spiel gezeigt. Auch wenn Eimbeckhausen sehr heimstark ist, rechnen wir uns etwas aus“, ist Liebegott optimistisch.

WTW Wallensen - BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Im brisanten Ostkreisderby fordert Thomas Schütte, dass seine Spieler von Anfang an zur Sache gehen. „Im Punktspiel in Salzhemmendorf haben wir den Gegner auf die leichte Schulter genommen und durften am Ende über das 2:2 glücklich sein“, erinnert sich der WTW-Sprecher, der sich auf das Duell mit den Blau-Weißen freut: „Diese Derbys sind immer besondere Spiele!“ Bangen muss Wallensens Trainer Stefan Gluba noch um den Einsatz von Maik Wilkening. Schütte: „Der wurde gegen Afferde halb kaputt getreten.“ Die Gäste sehen der Pokal-Partie derweil gelassen entgegen. „Wir fahren als krasser Außenseiter nach Wallensen, auch aufgrund unserer akuten Auswärtsschwäche. Der WTW ist klarer Favorit und hatte zuletzt eine blitzsaubere Bilanz vorzuweisen“, meint BW-Spartenleiter Olaf Piening: „Wir wollen Wallensen versuchen ein Bein zu stellen.“ Salzhemmendorfs Trainer Dirk Schumacher kann personell fast aus dem Vollen schöpfen, muss aber auf den Ex-Wallenser Torben Runne verzichten.

TSV Hamelspringe – SG Marienau/Coppenbrügge (Samstag, 16 Uhr).

„Wir können den Gegner nur ganz schwierig einschätzen und wissen nicht, was uns am Samstag erwartet“, berichtet Hamelspringes Sprecher Pascal Lüdtke vor dem Duell mit dem Kreisliga-Schlusslicht. Bereits in der Runde zuvor kegelten die Nordkreisler mit dem SC Börry einen Kreisligisten aus dem Wettbewerb. „Zu Hause gegen einen Kreisligisten zu spielen, das ist immer etwas Schönes. Die Jungs sind heiß und wollen natürlich gewinnen. Wir werden jedenfalls alles probieren“, visiert Lüdtke den Viertelfinal-Einzug an. Für die Spielgemeinschaft ist es in diesem Jahr der erste Pokalauftritt. Dnn in den ersten beiden Runden hatten die Ostkreisler ein Freilos. „In Hamelspringe habe ich immer schlecht ausgesehen. Der TSV hat eine gute Truppe und wir können dort nur doof aussehen“, erklärt SG-Sprecher Michael Greve, der nach der deutlichen Niederlage in Königsförde immer noch bedient ist: „Dieses Spiel war ein deutlicher Rückfall. Das war die schlechteste Partie, die ich seit langem gesehen habe. Ich erwarte von meiner Mannschaft jetzt eine deutliche Leistungssteigerung.“

TSV Klein Berkel – TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).

Der Titelverteidiger reist an die Humme. „Für uns ist das eine richtig schöne Aufgabe. Wir freuen uns, dass wir gegen den letztjährigen Sieger antreten dürfen. Gegen einen Kreisligisten zu spielen ist für uns eine echte Herausforderung“, fiebert Klein Berkels Trainer Thomas Fenske, der personell keine Probleme hat, dem Anpfiff entgegen. „Die TSG ist zwar im Moment ein bisschen angeschlagen, aber gerade das ist für uns sehr gefährlich. Wir müssen absolut an unsere Grenzen gehen, werden alles geben und versuchen die Überraschung zu schaffen“, gibt sich Fenske kämpferisch. Die Grün-Weißen kommen mit einer gehörigen Portion Respekt nach Klein Berkel. „Ein Klassenunterschied besteht bei dem Spiel nicht, weil die Mannschaft von Thomas Fenske in der 1. Kreisklasse eine ‚Übermannschaft’ zu sein scheint. Acht Spiele, acht Siege, 35:4 Tore – die Statistik spricht eine deutliche Sprache“, erklärt TSG-„Aushilfstrainer“ Matthias Koch. Ein Wiedersehen gibt es mit den Ex-Emmerthalern Florian Nordmeyer und Mathias Grabwoski. Ein besonderes Augenmerk legt die TSG auf Torjäger Sascha Herrmann, aber auch auf gefährliche Spieler wie Markus Herrmann, Tanay Kaymak, Dario Winter und David Komainda. „Auch wenn der Gegner auf der Erfolgswelle surft, wollen wir unbedingt in die nächste Runde. Wir sind schließlich Titelverteidiger. Der beherzte Auftritt in Börry, wo unser Team mit Herz und Leidenschaft auf dem Platz stand, hat uns Auftrieb gegeben. Vor allem gilt: Wir jammern nicht über Personalsorgen (Sonntag fehlen genau elf Mann) – sondern freuen uns, dass mit Daniel Wohlleben, Dominic Bredlau, Ümit Simsek und Youngster Kevin Weitze wieder vier Akteure aus der Zweiten in die Bresche springen. Dieser Zusammenhalt macht uns stark“, beschreibt Koch die Situation.

MTV Lauenstein – SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).

Mit dem SV Lachem gastiert am der Tabellenvierte der Kreisliga im Ostkreis. „Gegen die starke Truppe aus dem Weserdorf sind wir klar in der Außenseiter-Rolle, haben keinen Druck und können befreit aufspielen. Natürlich wollen wir vor heimischer Kulisse versuchen die Überraschung zu schaffen. Unser Fokus liegt aber ganz klar auf den Punktspielen“, erläutert MTV-Sprecher Alexander Stamm. „Um Glaubitz & Co. zumindest ein bisschen zu ärgern, müssen wir in der Defensive konzentriert arbeiten und vor allem unsere zuletzt miserable Chancenverwertung erheblich verbessern“, kennt Stamm den Schlüssel zum Erfolg. Neben dem langzeitverletzten Jörn Harland werden auch Jens Brock (Urlaub) und Niklas Kaehler (gesperrt) definitiv nicht mit von der Partie sein. Zudem stehen hinter den Einsätzen von Daniel Voss, Jannik Lehnhoff und Thomas Hölscher noch Fragezeichen. Die Gäste können in Lauenstein auf den kompletten Kader zurückgreifen. „Der MTV ist ein ganz heißer Aufstiegskandidat in die Kreisliga. Wir dürfen die Mannschaft auf keinen Fall unterschätzen. Der Pokal hat ja schließlich seine eigenen Gesetze“, warnt Lachems Sprecher Jürgen Ahrens. „Wir werden aber alles geben, wollen unseren guten Lauf der letzten Wochen fortsetzen und in die nächste Runde einziehen“, hat Ahrens einen Sieg fest eingeplant.

MTV Friesen Bakede – VfB Hemeringen (Sonntag, 15 Uhr).

Nach der empfindlichen Niederlage gegen RW Hessisch Oldendorf will der VfB im Pokal in Bakede wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. „Gegen das Team aus der 1. Kreisklasse reist man zwar als klarer Favorit an, wird aber nicht dem Leichtsinn erliegen, den Gegner zu unterschätzen. Die Hausherren haben zwar die letzten Partien teilweise deutlich verloren, dabei aber immer gegen Topteams antreten müssen und die Spiele oft recht lang ausgeglichen gestalten können. Man richtet sich in jedem Fall auf ein kampfbetontes Spiel ein und wird versuchen, frühzeitig ein Tor zu erzielen“, hofft VfB-Sprecher Peter Reese auf die frühe Führung. Personell wird Trainer Dimitij Ott etwas experimentieren müssen: Marcel Brzesowsky und Malte Magerkurth werden definitiv fehlen. Auch die Einsätze von Roman Bendereit, Karsten Wieneke und Georg Köpke sind mehr als fraglich. Wieder im Team sind Johannes Aprojanz und André Liewald. „Trotz der Ausfälle wäre alles andere als der Einzug ins Viertelfinale für Ott eine herbe Enttäuschung. Und nicht nur für ihn, sondern auch für die mitreisenden Fans, die im eigens eingesetzten Fanexpress per Bus anreisen und das Team unterstützen werden“, wünscht sich Reese einen Auswärtssieg. Bakedes Sprecher Alfredo Buccheri geht völlig entspannt in den Pokal-Fight. „Hemeringen geht als klarer Favorit in die Begegnung. Wir wollen uns so teuer wie möglich verkaufen und das Spiel so lange wie möglich offen gestalten“, gibt Buccheri die Devise aus.

TSV Germania Reher – RW Hessisch Oldendorf (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir haben im bisherigen Saisonverlauf viel Verletzungspech gehabt und werden RW Hessisch Oldendorf nichts riskieren. Der Fokus liegt eindeutig im Punktspielbetrieb“, berichtet Rehers Spielertrainer Tobias Rügge, der verletzungsbedingt weiter ausfallen wird. Auch Stefan Engel wird gegen den Kreisligisten nicht mitwirken können. „Wir wollen uns so teuer wie mglich verkaufen und ein erträgliches Ergebnis erzielen. RW Hessisch Oldendorf hat auf jeden Fall ein richtig starkes Team. Wir werden erst einmal defensiv agieren und auf Konter lauern“, so Rügges Marschroute. Der Favorit aus der Baxmannstadt reist mit einigen Personalproblemen in die Gemeinde Aerzen. Mit Mehmet Mustafa (privat verhindert), Alper Alco, Enver Dragusha (beide verletzt) und Yigit Arslan (beruflich verhindert) sind vier Stammspieler nicht dabei. Desweiteren befinden sich mit Deniz Önder und Dennis Dielo beide Torhüter im Urlaub, sodass Ugur Erbek wahrscheinlich sein Comeback feiern wird. „Reher ist eine typische Pokalmannschaft, die wir auf keinen Fall unterschätzen dürfen. Wir spielen aber voll auf Sieg und wollen in die nächste Runde einziehen“, hat Erbek den Viertelfinal-Einzug fest eingeplant.
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