Kreispokal

Hartes Stück Arbeit: Quartey-Elf tut sich beim TBH lange Zeit schwer!

Hilligsfeld verlangt der TSG alles ab - Hensel: „Hätten Weiterkommen verdient gehabt“ / Wohlleben mit Gesichtsverletzung ins Krankenhaus

TB Hilligsfeld – TSG Emmerthal 2:4 (1:2).

Nur mit viel Mühe hat die TSG Emmerthal den Einzug ins Viertelfinale geschafft. Der aufopferungsvoll kämpfende TB Hilligsfeld verlangte dem Favoriten alles ab und schnupperte lange Zeit an der großen Überraschung. Nachdem die Grün-Weißen durch Manuel Capobianco früh in Führung gingen, schaltete die Quartey-Elf einen Gang zurück und führte zur Pause nur dank eines Treffers von Pawel Jermakowicz knapp mit 2:1, nachdem Benjamin Popp für den Kreisklassen-Club zwischenzeitlich ausglich. „Die erste Halbzeit war ausgeglichen“, beschrieb TBH-Sprecher Bernd Hensel den ersten Durchgang. Nach der Pause belohnten sich die Gastgeber mit dem erneuten Ausgleich durch Alexander Liebau. „Mit Beginn der zweiten Halbzeit waren wir 35 Minuten besser“, beschrieb Hensel das Kräftemessen der beiden verletzungsbedingt arg gebeutelten Teams. Jens Wolter, Benjamin Popp und Urim Ferati verpassten es jedoch, ein weiteres Mal in das von Michael Jermakowicz gehütete TSG-Gehäuse einzunetzen. Hensel: „Die Chancen kamen zu überraschend. Da war Emmerthal cleverer.“ So war es Cihangir Sevinc, der in der Schlussphase einen Konter der Gäste mit einem Tor abschloss und dem Turnerbund somit den Wind aus den Segeln nahm. Manuel Capobianco, der neben Sören Welzhofer und Pawel Jermakowicz auf TSG-Seiten als einziger Normalform zeigte, machte den Sack schließlich zu. „Aufgrund der kämpferischen Leistung hätten wir ein Weiterkommen verdient gehabt. Darauf können wir aufbauen. Wir waren kämpferisch stärker, Emmerthal spielerisch aber besser und etwas abgezockter“, analysierte Hensel abschließend. Bitter für die TSG: Daniel Wohlleben zog sich in der Schlussminute eine schwere Gesichtsverletzung zu und musste ins Krankenhaus.
Tore: 0:1 Manuel Capobianco (5.), 0:2 Benjamin Popp (20.), 1:2 Pawel Jermakowicz (30.), 2:2 Alexander Liebau (53.), 2:3 Cihangir Sevinc (80.), 2:4 Capobianco (84.).