06.09.2016 20:44

Bezirkspokal


8:0-Sieg – nur noch Bad Pyrmont im Bezirkspokal!

„Haben einige Spieler für Pattensen am Wochenende geschont“ / Aerzen muss sich gegen Landesligist Almstedt geschlagen geben

Pyrmonts Benedikt Hagemann schnürte einen Dreierpack.

FC Stadtoldendorf – SpVgg Bad Pyrmont 0:8 (0:2).

Die Kurstädter sind als einziges Hameln-Pyrmonter Team ins Viertelfinale des Bezirkspokals eingezogen. „Wir haben heute einige Spieler für Pattensen am Wochenende geschont. Die Mannschaft hat heute einen guten Auftritt geliefert“, lobte Pyrmonts Fußball-Chef Heiko Begemann. „Zunächst mussten wir uns aber an den Kunstrasen gewöhnen. Das schnelle 2:0 hat uns dabei natürlich in die Karten gespielt.“ Alexander Baal und Eduard Kryker trafen bereits in den ersten zehn Minuten – früh war klar, dass der Favorit seiner Rolle gerecht wurde. „Ansonsten hat Stadtoldendorf aber im ersten Durchgang trotz einiger Ausfälle gut verteidigt“, so Begemann. Nach dem Seitenwechsel wurde der Klassenunterschied jedoch immer deutlicher. Benedikt Hagemann (3), Seyhmus Karayilan, Nils Nehrig und Alan Kabak sorgten für den 8:0-Endstand. Ein Sonderlob verdiente sich Marcus Middel, der die linke Abwehrseite bearbeitete. „Ansonsten war es eine geschlossen gute Leistung. Gegen Pattensen wird es allerdings eine Nummer schwieriger“, richtete Begemann den Blick nach dem Weiterkommen schon wieder auf das anstehende Landesliga-Duell.
SpVgg. Bad Pyrmont: Schmidt, Kabak, Müller, Kryker, Middel, Karayilan, Sahbac (46. Hagemann), Matwijow, Baal, Kayrak, Nehrig.
Tore: 0:1 Alexander Baal (6.), 0:2 Eduard Kryker (10.), 0:3 Benedikt Hagemann (55.), 0:4 Seyhmus Karayilan (68.), 0:5 Nils Nehrig (70.), 0:6 Hagemann (77.), 0:7 Alan Kabak (79.), 0:8 Hagemann (90.).

MTSV Aerzen – MTV Almedt 0:2 (0:1).

Aerzen hat sich gegen den Landesligist aus Almstedt aus dem Bezirkspokal verabschiedet. „Wir hätten hier heute nicht verlieren brauchen. Leider haben wir spielerisch nicht viel gezeigt“, bilanzierte MTSV-Sprecher Karsten Hoppe. Nachdem Aerzens Maximilian Ringleff in der 10. Minute fast die frühe Führung erzielt hätte, passierte lange wenig. „Die erste Halbzeit hatte kaum Höhepunkte“, so Hoppe. Umso ärgerlicher war daher für ihn das Gegentor: „Da haben wir den Ball schlecht geklärt, Almstedt legt quer und es steht 0:1.“ Nach dem Seitenwechsel rettete Keeper Artjom Grincenko in der 52. Minute zunächst stark im Eins-gegen-Eins mit Tobias Sabazki, ehe die Gastgeber ihre beste Phase einläuteten: Ringleff und Patrick Hoppe hatten bis zur 65. Minute gleich drei Hochkaräter auf dem Fuß. Der Ausgleich gelang allerdings nicht. „Dann wurde Almstedt wieder stärker und hat Druck gemacht“, fuhr Hoppe fort. „Mit dem 0:2 war dann auch klar, dass das Spiel entschieden war.“ Jonas Richter sorgte eine Viertelstunde vor Schluss für die vermeintliche Entscheidung. „Wir haben im Anschluss alles auf eine Karte gesetzt. Da hatten wir aber noch Glück, dass es nicht noch deutlicher wurde. Erfreulich war, dass die Jungs nicht so negativ wie zuletzt waren“, erläuterte Hoppe schließlich.
MTSV Aerzen: Grincenko, Specht, Deppmeyer, Clavien, David Weirich, Hoppe, di Sapia, Mittelstedt (77. Preuß), Pieper (56. Spatz), Ringleff, Nehrig (56. Meyer).
Tore: 0:1 Marius Meier (45.), 0:2 Jonas Richter (75.).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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